Pressemitteilung: 037/2022
Halle (Saale), den 29.04.2022

41. Bundeskonferenz der Präsidentinnen und Präsidenten, Regierungspräsidentinnen und Regierungspräsidenten in Weimar

Bundesweiter Erfahrungsaustausch der Mittelbehörden – Ukraine-Krieg ist ein Themenschwerpunkt

Zehntausende Menschen aus der Ukraine haben sich angesichts der Kriegsgeschehnisse in ihrem Land auf die Flucht in Richtung Westeuropa begeben. In Sachsen-Anhalt sind bereits über 21.000 Geflüchtete registriert. Die damit verbundenen großen und unterschiedlichen Herausforderungen, die diese Situation für alle Bundesländer bedeuten sind ein zentrales Thema der diesjährigen Bundeskonferenz der deutschen Mittelbehörden.

Noch bis zum 3. Mai 2022 beraten die Präsidentinnen und Präsidenten, Regierungspräsidentinnen und Regierungspräsidenten auf ihrer 41. Bundeskonferenz über aktuelle Problemlagen, suchen Lösungsansätze und diskutieren über bereits gemachte Erfahrungen.

„Der Austausch ist sehr wichtig, denn die Möglichkeit voneinander zu partizipieren ist ein ganz entscheidender Vorteil für uns alle. Sicher gibt es bezüglich des ein oder anderen Themas gewisse regionale oder quantitative Unterschiede, die Lösungen, die sich daraus ergeben haben, sind dennoch für alle gleichermaßen interessant.“, so Thomas Pleye, Präsident des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt.

Die jährlich stattfindende Tagung dient dem Erfahrungsaustausch über aktuelle Problemstellungen und der Suche nach gemeinsamen Lösungsmöglichkeiten. Diskutiert werden bei der diesjährigen Veranstaltung zahlreiche Themenfelder, die im Zusammenhang mit der aktuellen Flüchtlingsproblematik stehen.

Darüber hinaus werden die unterschiedlichen Umsetzungsstrategien der Länder für den Ausbau der erneuerbaren Energien und zur Sicherung der Energieversorgung diskutiert. Einen weiteren Schwerpunkt der Konferenz bildet die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen, insbesondere die des medizinischen Fachpersonals. Zudem stehen die Themen Verwaltungsdigitalisierung, Fachkräftegewinnung und die Organisation der Vergabekammern auf der Tagungsordnung.

Für Thomas Pleye und die Konferenzteilnehmer aus der Bundesrepublik zeigt die Vielfalt der zu besprechenden Themen, dass die Mittelbehörden ein unverzichtbarer Bestandteil der bundesdeutschen Verwaltungsstruktur sind.

„Wir profitieren alle von diesen zwei sehr arbeitsintensiven Tagen mit viel Input aber vor allem Anregungen und neuen Gedankenansätzen. Ich kehre jedes Mal mit vielen neuen Ideen zurück.“, so Pleye abschließend.

Bedingt durch den unterschiedlichen Aufbau der jeweiligen Verwaltungen in den Bundesländern verfügen die Länder mit einem dreistufigen Verwaltungsaufbau neben Ministerien und ihren nachgeordneten Fachbehörden auch über sogenannte Mittelbehörden mit unterschiedlichem Aufgabenspektrum. Insgesamt 25 Mittelbehörden gibt es bundesweit, neben Sachsen-Anhalt auch in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen.


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