Pressemitteilung: 018/2022
Magdeburg, den 10.06.2022

Schulstunde mit der Justizministerin

Franziska Weidinger spricht mit Jugendlichen über Recht, Gerechtigkeit und Justizberufe

Wie funktioniert unser Rechtssystem? Was ist eine gerechte Strafe? Wie wird Drogenkriminalität geahndet? Warum ist der Kampf gegen Hass und Hetze wichtig? Welche Berufsmöglichkeiten gibt es in der Justiz? Um diese und weitere Fragen rund um die Themen Rechtsstaat und Justiz ging es beim Besuch von Sachsen-Anhalts Ministerin für Justiz und Verbraucherschutz, Franziska Weidinger, in der Lutherstadt Wittenberg.

Gemeinsam mit Justizstaatssekretär Steffen Eckold war die Ministerin in der Sekundarschule „Heinrich Heine“ im Ortsteil Reinsdorf zu Gast. Beide standen jeweils in einer 9. Klasse den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort. An den Unterrichtsstunden mit der Ministerin und dem Staatssekretär nahmen insgesamt rund 40 Jugendliche teil.

Der Besuch der Ganztagsschule in Lutherstadt Wittenberg war für Sachsen-Anhalts Justizministerin Franziska Weidinger ein Auftakt: „Ich möchte künftig regelmäßig in Schulen im Land mit jungen Leuten ins Gespräch kommen und über die Funktionsweise unseres Rechtsstaates diskutieren. Dabei wird es auch um den Kampf gegen Hass und Hetze im Internet und auf dem Schulhof gehen. Verunglimpfungen, Beleidigungen und Mobbing vergiften unser Zusammenleben und gefährden unsere Demokratie. Deshalb werden wir das Vorgehen gegen Hatespeech verstärken. In Sachsen-Anhalt prüfen wir aktuell, wie sich die Justiz hierfür noch schlagkräftiger aufstellen kann. Wichtig ist mir, auch Schülerinnen und Schüler permanent zu sensibilisieren, damit Fälle von Hass und Hetze schnell erkannt, angezeigt und konsequent verfolgt werden.“

Beim Besuch der Justizministerin in der Wittenberger Sekundarschule wurden außerdem die Berufsmöglichkeiten im Landesdienst und insbesondere in der Justiz thematisiert. „Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich intensiv mit ihrer eigenen Zukunft und haben ganz klare Vorstellungen darüber, was sie später beruflich machen möchten“, resümierte Ministerin Weidinger. In diesem Zusammenhang wurden von ihr die Ausbildungsmöglichkeiten und Berufe in der Justiz vorgestellt.

Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner begrüßte den besonderen Unterricht mit der Justizministerin: „Ich betrachte es als außerordentlich gewinnbringend, wenn Mitglieder des Regierungskabinetts Schulen in Sachsen-Anhalt besuchen. Denn so erfahren Kinder und Jugendliche aus erster Hand Wissenswertes über das jeweilige Ressort, das politische System und demokratische Prozesse, zudem bekommen sie Möglichkeiten für ihre eigene Zukunft aufgezeigt. Als Bildungsministerin liegt es mir natürlich besonders am Herzen, für den Bildungsbereich qualifizierten Nachwuchs zu generieren. Aber auch im Bereich der Justiz herrscht ein Fachkräftemangel, dessen Linderung es zu unterstützen gilt. Die Landesregierung hat schließlich einen gesamtgesellschaftlichen Auftrag, der Bevölkerung von Sachsen-Anhalt in allen Bereichen eine bestmögliche Versorgung zu bieten, nicht nur bei der Bildung.“

Ministerin besucht Sekundarschule

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