Polizeimeldung: 218/2022
Köthen, den 05.09.2022

Polizeimeldung

Berichtszeitraum vom 04. bis 05.09.2022

Verkehrslage

Unfallflucht

Ersten Ermittlungen zu Folge beschädigte ein 65-Jähriger mit einem PKW Honda beim Einparken einen Fiat, der bereits auf einem Parkplatz am Weinberg in Zerbst abgestellt war und verließ daraufhin unerlaubt die Unfallstelle. Kurz nach Eintreffen der alarmierten Polizei kehrte der 65-Jährige jedoch zu seinem Fahrzeug zurück. Bei der Befragung wurde Alkoholgeruch in seiner Atemluft wahrgenommen. Ein vor Ort durchgeführter Test ergab einen vorläufigen Wert von 2,00 Promille. Der Hondafahrer musste sich einer Blutprobenentnahme unterziehen. Die Weiterfahrt wurde untersagt. An seinem PKW entstand kein sichtbarer Schaden. Für den beteiligten Fiat bemisst sich die Schadenshöhe auf ungefähr 500 Euro. Der Verkehrsunfall ereignete sich am 04.09.2022 gegen 20 Uhr.

Verkehrsunfall mit Sachschaden

Ein 64-jähriger Transporterfahrer hielt am 05.09.2022 gegen 08.30 Uhr auf der Köthener Eduardstraße und beabsichtigte rückwärts in ein Grundstück einzufahren. In dem Moment, als eine sich im Nachfolgeverkehr befindliche 57 Jahre alte Nutzerin eines PKW Nissan am Transporter vorbeifahren wollte, rangierte dieser rückwärts. Es kam zu einer Kollision beider Fahrzeuge, wobei ein Gesamtschaden von ungefähr 1500 Euro entstand.

Unfallflucht

Gegen 10 Uhr des 05.09.2022 kam es im Edderitzer Gartenweg zu einer Unfallflucht. Offenbar war ein unbekannter Fahrer eines Paketzustelldienstes dort mit einer Straßenlaterne zusammengestoßen, wodurch diese zu Boden gedrückt und aus der Halterung gerissen wurde. Anschließend suchte er mit seinem Fahrzeug das Weite. Der Fahrzeugführer wurde als etwa 180 -190 cm groß und schlank beschrieben. Der Schadensumfang an der Laterne wurde auf etwa 1000 Euro geschätzt.

Kriminalitätslage

Bedrohung

Der Schreck steckte einer 33-Jährigen noch in den Gliedern, als sie sich am 03.09.2022 hilfesuchend an die Polizei wandte. Gegen 17 Uhr desselben Tages war sie fußläufig im Bitterfeld-Wolfener Teichwall unterwegs. Hier wurde sie aus einer Gruppe von mehreren Personen heraus bedroht, die sich auf dem angrenzenden Parkplatz eines Bekleidungs- und Dekogeschäfts aufhielt. Ein Mann hatte ihren Angaben zufolge einen waffenähnlichen Gegenstand ergriffen und zielte damit auf die 33-Jährige. Zeitnah eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten nicht zum Feststellen der Personengruppe. Ersten Angaben zu Folge soll eine weibliche Person Teil dieser Ansammlung gewesen sein. Zwei weitere Männer konnten als circa 25-30 Jahre alt beschrieben werden. Einer davon soll 160 cm groß, die im Weiteren benannte männliche Person 180 cm groß gewesen sein. Zudem trug er schwarze kurze Haare. Das Revierkommissariat Bitterfeld-Wolfen sucht unter der Rufnummer 03493/3010 oder per Mail efst.prev-abi@polizei.sachsen-anhalt.de nach Zeugen des Vorfalls bzw. erbittet Hinweise, die zur Aufklärung der Straftat dienen.

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz

Nach einem Zeugenhinweis wurde die Polizei am 04.09.2022 gegen 17 Uhr in einer Gartenanlage in der Köthener Stresemannstraße fündig. In einem Gewächshaus eines 21-jährigen Hobbygärtners stellten die Beamten mehrere Cannabispflanzen fest. Zudem konnten sie bei der Durchsuchung seiner Gartenlaube diverse Konsumutensilien sowie bereits getrocknete Pflanzenreste ausmachen. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurde anschließend die Wohnung des 21-Jährigen durchsucht. Hier wurden mehrere kleinere Behältnisse mit betäubungsmittelverdächtigen Substanzen beschlagnahmt. Auch dort samt Munition aufgefundene Schreckschuss- und Gasdruckwaffen wurden einbehalten. Der Wohnungsinhaber ist bereits wegen ähnlich gelagerter Sachverhalte polizeilich bekannt.

Sachbeschädigung

Rund 300 Euro Schaden richteten Unbekannte auf einer Baustelle eines Neubauprojekts der Freiwilligen Feuerwehr in Bitterfeld-Wolfen an. Nachdem sie sich im Zeitraum vom 02. -05.09.2022 unbefugt Zutritt zum Baugelände in der Mittelstraße verschafft hatten, stießen sie mehrere Stromverteilerkästen um, wodurch diese beschädigt wurden. Außerdem wurde dadurch das gesamte Stromnetz der Baustelle zumindest zeitweise zum Erliegen gebracht.

 

 

 

 

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