Pressemitteilung: 2022
Magdeburg, den 20.11.2022

Sicherheit im Straßenverkehr

Weltgedenktag für Straßenverkehrsopfer

Am Sonntag, den 20. November 2022, wird der diesjährige Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer begangen.

Dazu Sachsen-Anhalts Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Der Gedenktag erinnert uns daran, dass jedes Jahr auch auf Sachsen-Anhalts Straßen Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben kommen. Im vergangenen Jahr waren es 113 Menschen. Das sind zwar so wenige Verkehrstote wie noch nie seit Beginn der Statistik – doch es sind immer noch viel zu viele.“

Das Thema Verkehrssicherheit ist stets im Fokus der Landespolizei. So waren Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten im laufenden Jahr landesweit mit Schwerpunktaktionen, Kontrollen und Initiativen präsent, um auf die Gefahren im Straßenverkehr hinzuweisen, Präventionsarbeit zu leisten und Verstöße zu ahnden. Egal, welches Thema im Fokus stand und steht, Ziel ist es immer, die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

„Polizeiliche Kontrollen und Präventionsmaßnahmen sind eine wichtiger, aber eben nur ein Aspekt“, erklärte die Innenministerin weiter. „Jeder Einzelne trägt Verantwortung im Straßenverkehr – und das nicht nur für sich, sondern auch für andere. Bei tödlichen Unfällen ist unangepasste Geschwindigkeit seit Jahren die Hauptunfallursache. Wenn jeder Verkehrsteilnehmer dies verinnerlicht, würde es erheblich dazu beitragen, dass wir weniger Verkehrstote beklagen müssten“, verdeutlichte Innenministerin Dr. Tamara Zieschang weiter.

Neben der täglichen Präventions- und Kontrollarbeit der Landespolizei wurden im Jahr 2022 zahlreiche Schwerpunktaktionen organisiert, unter anderem im Rahmen der länderübergreifenden Verkehrsüberwachungsaktionen des ROADPOL-Netzwerks und der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion sicher.mobil.leben:

Hintergrund:

Seit dem Jahr 1995 wird an jedem dritten Sonntag im November der Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer begangen. Im Jahr 2005 erkannten auch die Vereinten Nationen den „World Day of Remembrance for Road Traffic Victims“ als UN-Tag an. Der Tag soll sowohl an das Leid erinnern, das Verkehrsunfälle mit sich bringen, die Aufmerksamkeit auf die schweren emotionalen wie ökonomischen Schäden von Verkehrsunfällen richten als auch an die wichtige Arbeit und Unterstützung von Rettungskräften, medizinischem Personal und Polizei erinnern.

In Sachsen-Anhalt wurden im Jahr 2021 insgesamt 66.841 Verkehrsunfälle registriert, rund zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig gab es das siebte Jahr in Folge weniger Unfälle mit Verletzten. Insgesamt verunglückten 8.727 Menschen im Straßenverkehr in Sachsen-Anhalt, davon 113 tödlich.

 

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