Polizeimeldung
Berichtszeitraum vom 27. bis 28.12.2022
Verkehrslage
Wildunfall
Zu einem Zusammenstoß zweier PKWs mit einem Wildtier kam es am 27.12.2022 gegen 21 Uhr auf der L 63 zwischen Aken und Dessau. Kurz hinter dem Ortsausgang Aken kollidierte zunächst ein 42-jähriger Mercedesfahrer mit einem Reh, das plötzlich vor ihm auf die Fahrbahn sprang. Im Weiteren wurde das Tier dann von einem PKW Opel einer 25 Jahre alten Frau erfasst, die sich im Gegenverkehr befand. Das Reh verendete an der Unfallstelle. Die Höhe des Gesamtschadens wurde auf circa 4500 Euro geschätzt.
Fahren ohne Fahrerlaubnis
Offenbar sehr eilig hatte es ein 41-jähriger VW-Fahrer in den Abendstunden des 27.12.2022 in Aken. Er beabsichtigte gegen 19.30 Uhr von der Ritterstraße aus nach links in die Gartenstraße einzubiegen. Hierbei beachtete er einen sich auf der vorfahrtsberechtigten Gartenstraße befindlichen Streifenwagen nicht. Nur durch das Einleiten einer Gefahrenbremsung konnte durch dessen Nutzer eine Kollision vermieden werden. Der VW wurde sodann gestoppt und der Fahrer einer Kontrolle unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass der 41-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Ihm wurde die weitere Fahrt untersagt.
Kriminalitätslage
Brandereignis
Durch eine Art Explosion aufgeschreckt wurde am 27.12.2022 gegen 17.30 Uhr ein 68-jähriger Bewohner eines Einfamilienhauses Am Klapperberg in Zerbst. Der Mann, der sich zu diesem Zeitpunkt im Wohnzimmer seines Hauses aufhielt, hörte zunächst aus seiner Küche einen lauten Knall. Als er der Sache nachging, sah er einen Feuerschein. Er konnte die Flammen, die offenbar von einem Backofen ausgingen, selbständig löschen, informierte dann jedoch Feuerwehr und Polizei. Bei der Inaugenscheinnahme des Hauses konnten sowohl im Küchenbereich als auch im Flur Brandspuren festgestellt werden. Sogar das Dach des Hauses war betroffen. Durch die Wucht der Detonation lösten sich einige Dachziegel und hinterließen ein Loch in der Abdeckung. Der 68-Jährige trug augenscheinlich keine Verletzungen davon. Er wurde aber vorsorglich in ein Krankenhaus verbracht, wo er stationär aufgenommen wurde. Zur Schadenshöhe liegen der Polizei derzeit keine Angaben vor. Kriminalpolizeiliche Ermittlungen zur Ursache des Geschehens wurden aufgenommen und dauern an. Insgesamt waren 43 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr mit neun Fahrzeugen im Einsatz.
Taschendiebstahl
Taschendiebe sind derzeit im Landkreis Anhalt-Bitterfeld unterwegs. So wurden am 27.12.2022 zwei Frauen im Alter von 56 und 63 Jahren zum Opfer der Langfinger. Die beiden Geschädigten tätigten jeweils zwischen 14 und 15 Uhr in einem Supermarkt in der Leipziger Straße in Bitterfeld-Wolfen bzw. in der Bernburger Straße in Köthen ihre Einkäufe. Dabei hatten sie ihre Taschen im Einkaufswagen deponiert. Als sie an der Kasse ihre Waren bezahlen wollten, musste sie feststellen, dass die Geldbörsen fehlten. Neben Geldkarten und persönlichen Papieren befanden sich Bargeldbeträge im unteren dreistelligen Bereich in den Behältnissen. Konkrete Täterhinweise liegen der Polizei derzeit nicht vor.
Sachbeschädigung
Am heutigen Morgen gegen 5 Uhr stellte ein Anwohner der Theodor-Heuss-Straße in Bitterfeld-Wolfen fest, dass Unbekannte den Gemeinschaftsbriefkasten eines Mehrfamilienhauses beschädigt hatten. Die Täter steckten augenscheinlich Feuerwerkskörper durch einen der Briefschlitze, der durch die Zündung einen Schaden von rund 500 Euro an der Anlage hinterließ.
Einbruchsdiebstahl
Unbekannte Täter drangen zwischen 2 und 12 Uhr des 28.12.2022 durch eine zuvor gewaltsam geöffnete Tür in einen Studentenclub am Köthener Hubertus ein und entwendeten den Inhalt zweier Kassen. Der Stehlschaden liegt im oberen dreistelligen Bereich, der verursachte Sachschaden bei etwa 400 Euro.
Brandereignis
Ein Dachstuhlbrand hielt Rettungskräfte am 28.12.2022 gegen 10 Uhr in Atem. Feuerwehr und Polizei waren Zum Südufer nach Roitzsch ausgerückt. Dort waren aus bislang noch unbekannter Ursache ein sich im oberen Bereich eines Wohnhauses befindliches Zimmer sowie der Flurbereich in Brand geraten, wodurch das Mobiliar zum Teil den Flammen zum Opfer fiel. Eine 82-jährige Bewohnerin erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Ein weiteres 57-jähriges Familienmitglied wurde ebenfalls verletzt und durch einen Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Die Höhe des Sachschadens wurde mit mindestens 10000 Euro angegeben. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache.
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