Polizeimeldung: 14/PRev JL
Burg, den 15.01.2023

Polizeimeldungen

Berichtzeitraum vom 13.01.2023 bis 15.01.2023

Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen in Burg

Burg, Marienweg, 13.01.2023, 15:27 Uhr

Eine aufmerksame Bürgerin meldete am 13.01.2023 mehrere an die Wände gesprayte Hakenkreuze in der Bahnunterführung im Marienweg in Burg. Die Hakenkreuze wurden durch die eingesetzten Beamten unkenntlich gemacht. Eine Täterschaft ist bislang nicht bekannt. Das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen ist strafbar und wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe geahndet.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu tatverdächtigen Personen geben können werden gebeten, sich im Polizeirevier Jerichower Land unter der Telefonnummer 03921-9200 zu melden.

 

Kollision mit einem Stein

Genthin, Hasenholztrift,13.01.2023, 17:44 Uhr

In Genthin kam es am 13.01.2023 zu einem Verkehrsunfall mit einem Stein. Ein 24-jähriger Genthiner wollte demnach mit seinem PKW eine Grundstückseinfahrt befahren. Er erschrak sich jedoch, als ein anderer PKW dieselbe Grundstückseinfahrt befahren wollte. Daraufhin startete er ein Ausweichmanöver, im Zuge dessen er mit einem Stein kollidierte. Beide Fahrzeugführer blieben unverletzt. Es entstand lediglich Sachschaden am PKW des 24-jährigen Genthiners.

 

Gute Sicht mit Konsequenzen

Lostau, Lindenstraße,14.01.2023, 02:23 Uhr

Im Rahmen der Streifentätigkeit kam den eingesetzten Beamten ein PKW mit eingeschaltetem Fernlicht auf der L52 in Lostau entgegen. Trotz mehrfacher Signale seitens der Beamten, das Fernlicht zu regulieren, zeigte der Fahrzeugführer keine Reaktion. In der daraufhin durchgeführten Verkehrskontrolle konnte festgestellt werden, dass die komplette Fahrerseite des PKW starke Beschädigungen aufwies. Im Zuge der Befragung gab der 90-jährige Fahrzeugführer an, dass er einen Verkehrsunfall gehabt hätte. Nähere Umstände zum Unfallhergang konnte der Fahrzeugführer nicht tätigen. Er vermutete jedoch, dass er gegen eine Mauer gefahren sei. Eine medizinische Versorgung benötigte der Fahrzeugführer nicht. Ihm droht nun ein Strafverfahren aufgrund des Unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

 

Zwangseinweisung nach Verkehrsgefährdung

Gommern, B184 in Richtung Zerbst,14.01.2023, 13:06 Uhr

Auf der B184 auf Höhe Gommern kam es in den Mittagsstunden zu einem ungewöhnlichen Sachverhalt. Ausgangsmeldung war eine hilflose Person, welche mit ihrem PKW plötzlich auf der B184 stehengeblieben sei und augenscheinlich Hilfe benötige. Vor Ort angekommen bestätigte sich dies zunächst. Die 48-jährige Fahrzeugführerin wirkte auf die Polizeibeamten stark desorientiert und konnte nicht auf deren Fragen eingehen. Des Weiteren tätigte sie diverse verwirrt wirkende Aussagen und litt augenscheinlich unter starken Stimmungsschwankungen. Daraufhin wurde ein Rettungswagen zum Einsatzort bestellt. Als die Rettungssanitäter schließlich eintrafen zeigte sich die Dame zunächst so stark erfreut, dass sie gar versuchte diese zu umarmen. Als ihr jedoch bewusst wurde, dass einige Minuten später durch den Notarzt eine Einweisung in ein örtliches Fachkrankenhaus in Prüfung stand, schlug ihre Stimmung ruckartig um. Sie versuchte die Rettungssanitäter zu attackieren und musste schließlich durch die Polizeibeamten fixiert werden. Folglich stand der Einweisung in das besagte Fachkrankenhaus nichts mehr im Wege. Das Fahrzeug, welches halb auf der Bundesstraße stand, wurde zur Gefahrenabwehr abgeschleppt.

 

Glühwein statt Großbrand

Burg, Niegripper Chaussee Siedlung,14.01.2023, 18:36 Uhr

Am frühen Samstagabend lief in der Rettungsleitstelle die Ausgangsmeldung eines Großbrandes in einer Lagerhalle in Burg ein. Als die daraufhin alarmierte Feuerwehr sowie Polizei am besagten Einsatzort eintraf, konnten sich die Gemüter vorerst wieder beruhigen. Es handelte sich bei dem vermeintlichen „Großbrand“ lediglich um eine Feuerschale, die im Rahmen einer „Glühweinnacht“ für warme Hände sorgen sollte. Das Feuer wurde schlussendlich durch die Veranstalter gelöscht.

 

 

i.A. Lentze, Polizeioberkommissar

 

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