Polizeimeldung
Berichtszeitraum vom 27. bis 28.02.2023
Verkehrslage
Verkehrsunfall mit Personenschaden
Sachschaden in Höhe von etwa 14.000 Euro und eine verletzte Person waren die Folge eines Verkehrsunfalls am 28.02.2023 nahe der Ortslage Schrenz. Demzufolge beabsichtigte eine 44-jährige Nutzerin eines PKW Ford gegen 7 Uhr von der L 141, aus Richtung Zörbig kommend, nach links auf einen Wirtschaftsweg nach Prussendorf abzubiegen. Hierbei kam es zu einer Kollision mit einer sich im Nachfolgeverkehr befindlichen 51 Jahre alten Daciafahrerin. Die Fahrzeugführerin musste verletzungsbedingt in ein Klinikum eingeliefert werden, konnte dies jedoch am selben Tag wieder verlassen. Beide PKWs mussten durch einen Abschleppdienst geborgen werden.
Verkehrsunfall mit Personenschaden
Bei einem Verkehrsunfall am 27.02.2023 erlitt in Bitterfeld-Wolfen eine 32-jährige Radfahrerin leichte Verletzungen. Ein 58-jähriger Nutzer eines PKW Citroen wollte gegen 16 Uhr von der Straße „Am Kraftwerk“ aus nach rechts in die Leipziger Straße abbiegen. Hierbei erfasste er die 32 Jahre alte Frau, die auf dem kreuzenden Radweg in Richtung Holzweißig unterwegs war. Durch die Kollision kam diese zu Fall und wurde oberflächlich verletzt. Rettungskräfte verbrachten sie in eine medizinische Einrichtung, wo sie sich einer ambulanten Behandlung unterzog. Die Schadenshöhe am Citroen wurde mit ungefähr 2.500 Euro angeben. Am Fahrrad samt Anhänger beläuft sich der Schaden auf circa 200 Euro.
Verkehrsunfall mit Sachschaden
Eine 78 Jahre alte Frau touchierte am 28.02.2023 gegen 10 Uhr mit einem PKW Opel beim Einfahren auf eine Stellfläche eines Parkplatzes in der Anhaltischen Straße in Köthen einen bereits dort abgestellten PKW Audi. An diesem Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro. Der geschätzte Schaden am Opel beläuft sich auf annähernd 2.000 Euro.
Fahren unter Alkoholeinfluss
Einen unter Alkoholeinfluss stehenden Autofahrer erwischte die Polizei in Zscherndorf. Gegen 23 Uhr des 27.02.2023 war der 56-Jährige einer Streifenwagenbesatzung in der Liselotte-Rückert-Straße aufgefallen, da die Kennzeichenbeleuchtung an seinem Opel defekt war. Als die Beamten ihm habhaft werden konnten, bemerkten sie, dass er stark unter Alkoholeinfluss steht. Ein Vortest brachte einen Wert von 1,12 Promille zu Tage. Der 56-Jährige musste sich einer Blutprobenentnahme unterziehen. Zudem wurde der Führerschein sichergestellt. Der Mann muss sich nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten.
Fahren unter Drogeneinfluss
Ein PKW BMW geriet am 27.02.2023 gegen 19.30 Uhr in das Visier einer Polizeistreife. Die Beamten stoppten den 37-jährigen Fahrer in der Dessauer Straße in Raguhn-Jeßnitz. Vor Ort wies er drogentypische Auffälligkeiten auf. Ein durchgeführter Schnelltest bestätigte die Vermutung der Beamten. Das Ergebnis deutete auf einen Betäubungsmittelkonsum hin. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet und die Weiterfahrt untersagt. Außerdem wurde festgestellt, dass der Fahrzeugführer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.
Kriminalitätslage
versuchter Betrug durch „Schockanruf“
Sogenannte „Schockanrufer“ sind derzeit im Landkreis Anhalt-Bitterfeld aktiv. So wurde die Polizei allein am 28.04.2023 über vier versuchte Betrugsstraftaten in Kenntnis gesetzt. Senioren im Alter zwischen 70 und 85 Jahren hatten in den späten Vormittagsstunden des heutigen Tages einen Anruf mit unterdrückter Rufnummer erhalten, in dem sie über einen angeblich von ihnen nahestehenden Angehörigen verursachten Verkehrsunfall informiert wurden, wobei eine Person zu Schaden kam. Eine Inhaftierung wurde in Aussicht gestellt, die aber mit der Zahlung einer Kaution in Höhe von 72.000 Euro bzw. 55.000 Euro vermieden werden könne. Die vermeintlichen Opfer reagierten geistesgegenwärtig, fragten kritisch nach oder beendeten recht schnell das Gespräch, sodass eine Geldübergabe nicht zustande kam und ihnen kein finanzieller Schaden entstanden ist. Betrüger sind erfinderisch. Sogenannte „Schockanrufer“ gaukeln am Telefon die Notlage eines Familienmitglieds vor, um an hohe Geldbeträge zu kommen. Die Polizei rät zu gesundem Misstrauen. Am Telefon sollten weder Informationen über Angehörige oder die eigenen finanziellen Verhältnisse an Dritte weitergegeben noch Forderungen nach Bargeld oder Wertgegenständen nachgekommen werden. Im Zweifel ist die nächstgelegene Polizeidienststelle zu informieren.
Sachbeschädigung
Gegen 16 Uhr des 27.02.2023 kam es im Großen Klosterhof in Zerbst zu einer Sachbeschädigung. Einem Zeugenhinweis zu Folge hatte eine männliche Person eine doppelt verglaste Fensterscheibe eines Wohnhauses eingeschlagen. Der entstandene Schaden wurde auf rund 300 Euro geschätzt. Der Täter wurde als circa 180 bis 190 cm groß und von kräftiger Statur beschrieben. Er soll zur Tatzeit dunkel bekleidet gewesen sein und einen Gehfehler haben.
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