TASIMA: Zentrale Landestagung zu Siedlungsabfall in Magdeburg eröffnet
Ressourcenschutz und Klimawandel im Fokus: Umweltministerium will Abfallwirtschaft unterstützen
Abfallwirtschaft ist mehr als Müllentsorgung – das wird einmal pro Jahr in Magdeburg deutlich. Noch bis zum morgigen Donnerstag beraten in der Landeshauptstadt wieder mehr als 100 Vertreterinnen und Vertreter von Behörden, Entsorgern, Verbänden und Kammern auf der TASIMA (Tagung Siedlungsabfallwirtschaft Magdeburg) über aktuelle Herausforderungen der Branche. Im Mittelpunkt der 27. Auflage der zentralen Landestagung, die auch überregionale Bedeutung hat, standen die Zukunftsaufgaben der Branche, die sich vor allem mit Blick auf Ressourcenschutz und Klimawandel ergeben.
Zur Eröffnung warb Umwelt-Staatssekretär Dr. Steffen Eichner heute u.a. bei den Kommunen im Land dafür, sich beim Thema Abfallvermeidung und der dahingehenden Beratung noch stärker zu engagieren: „Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht und nicht entsorgt werden muss. Deshalb wollen wir gemeinsam mit dem Landesamt für Umweltschutz den Aufbau eines neuen kommunalen Netzwerks zur Abfallvermeidung befördern. Den Auftakt hierfür macht Ende November eine Veranstaltung zu Elektro-Altgeräten. Hier soll es vor allem darum gehen, wie sich die Nutzungsdauer erhöhen sowie Reparatur und Wiederverwendung mit Blick auf rechtliche Rahmenbedingungen unterstützen lassen.“
Die TASIMA ist eine gemeinsame Veranstaltung der Hochschule Magdeburg-Stendal, der MHKW Rothensee GmbH und des Umweltministeriums. Auf dem Programm stehen u.a. ein Bericht aus dem Bundesumweltministerium über aktuelle Entwicklungen in der Kreislaufwirtschaft, eine Keynote zu planetaren Grenzen der Umweltbelastung mit Chemikalien, eine Präsentation zum Thema Nachhaltigkeit durch den US-Konzern Intel, der in Magdeburg eine Chipfabrik errichten wird, sowie eine Podiumsdiskussion zu „Auswirkungen eines höheren Energiepreises“, an der auch Energie-Staatssekretär Thomas Wünsch teilnehmen wird.
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