Polizeimeldung Polizeiinspektion Dessau-Roßlau
Sprengung eines Geldautomaten in Zerbst (Anhalt)
GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau und der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau
In den frühen Morgenstunden des 28.09.2023 kam es zur Sprengung eines Geldautomaten in einer Bankfiliale in der Fritz-Brandt-Straße in Zerbst.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand betraten gegen 02:10 Uhr drei unbekannte maskierte Täter den Vorraum der Bankfiliale und sprengten mittels unbekanntem Sprengmittel den dort befindlichen Geldausgabeautomaten.
Im Anschluss entwendeten sie aus dem durch die Sprengung vollständig zerstörten Automaten die Geldkassette und flüchteten aus dem Objekt. Derzeit liegen Hinweise darauf vor, dass die Flucht mittels Fahrrädern erfolgte.
Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten nicht zur Ergreifung der flüchtigen Täter.
Die Höhe des entwendeten Geldes ist derzeit noch unbekannt.
Ebenso kann der Sachschaden noch nicht abschließend beziffert werden. Das Gebäude ist derzeit nicht nutzbar.
Neben Spezialkräften des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt, waren u. a. auch ein Hubschrauber und ein Fährtenspürhund am Einsatz beteiligt.
Die Ermittlungen zur Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion werden vom Zentralen Kriminaldienst der PI Dessau-Roßlau geführt.
Zeugenaufruf:
Die Polizei bittet Zeugen, welche Hinweise zum Tatgeschehen und/oder zu den Tätern geben können, sich bei der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau unter der Telefonnummer 0340/6000-291 zu melden (ferner ist die Polizei unter der E-Mail lfz.pi-de@polizei.sachsen-anhalt.de zu erreichen).
Es liegen Hinweise darauf vor, dass mindestens einer der Täte rote Farbanhaftungen im Bereich der Hände aufweist. Sollte eine oder mehrere Personen mit dieser Auffälligkeit wahrgenommen werden, wird um sofortige Mitteilung an die o. g. Rufnummer gebeten.
Yasmin Saur
Pressesprecherin
Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau
Robin Schönherr
Pressesprecher
Polizeiinspektion Dessau-Roßlau
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