Polizeimeldungen PRev Jerichower Land
Berichtszeitraum vom 09.11.2023 bis 10.11.2023
Tägliche Verkehrs- und Kriminalitätslage "Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Kameraden der Feuerwehr" "Verkehrsunfall mit Rehwild" "Verkehrsunfall mit Rehwild, Hinweise der Polizei" "Verkehrsunfall mit Personenschaden"
Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr
Möser, OT Hohenwarthe, Sandstraße Ecke Kanalstraße 09.11.2023, 17:36 Uhr
Ein 59 –jähriger Mann befuhr in Hohenwarthe die Sandstraße, als er auf Grund eines Martinsumzugs halten musste. Die vor ihm querende Kanalstraße wurde zum Zwecke des Martinsumzugs durch die Freiwillige Feuerwehr gesperrt und mittels Warnbaken abgegrenzt. Der Mann fuhr bis an die Absperrung heran, überholte andere wartende Fahrzeuge und tat dort seinen Unmut über die zeitweilige Unterbrechung seiner Weiterfahrt kund. Anschließend umfuhr er die aufgestellten Absperreinrichtungen und touchierte hierbei eine aufgestellte Absperrbake und in der weiteren Folge einen 41-jährigen Feuerwehrmann mit dem rechten Außenspiegel. Der Feuerwehrmann stürzte in Folge der Kollision und zog sich leichte Verletzungen zu. Eine Gefährdung von Veranstaltungsteilnehmern lag zum Unfallzeitpunkt nicht mehr vor, da der Martinsumzug den Kreuzungsbereich passiert hatte. Die Polizei sicherte Spuren, befragte Zeugen und nahm eine Unfallanzeige auf.
Unfall mit Rehwild
Genthin OT Tucheim, Bundesstraße 107, 09.11.2023, 07:10 Uhr
Eine 29-Jährige Frau aus Tucheim befuhr die B107 aus Tucheim kommend in Richtung Drezel, als plötzlich ein Reh die Fahrbahn von rechts überquerte. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung, kam es zum Zusammenstoß mit dem Reh, welches an der Unfallstelle verendete. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.
Unfall mit Rehwild
Gommern, OT Prödel, Kreisstraße 1237, 09.11.2023, 06:45 Uhr
Ein 38-Jähriger Mann aus Lübs befuhr die Kreisstraße 1237 aus Prödel kommend in Richtung Dornburg, ca. 100 Meter vor der Ortschaft Prödel plötzlich ein Reh die Fahrbahn von rechts überquerte. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung, kam es zum Zusammenstoß mit dem Reh welches an der Unfallstelle verendete. Der Zuständige Jagdpächter wurde informiert. Am Fahrzeug entstand Sachschaden war weiterhin fahrbereit.
Hinweise der Polizei
Der Herbst ist die Hochsaison für Wildunfälle. Die meisten Unfälle dieser Art passieren in den Abend- und frühen Morgenstunden. Die Zeitumstellung erhöht das Unfallrisiko zusätzlich. Die Wildtiere orientieren sich nach ihrer inneren Uhr und sind in dieser Zeit auf Nahrungssuche und die meisten Autofahrer auf dem Weg zur Arbeit. Aber auch tagsüber kann es zu Wildwechsel kommen.
- Achten Sie auf die Gefahrenzeichen "Wildwechsel", die besonders betroffene Strecken kennzeichnen. Aber auch auf anderen Straßen kann es zu plötzlichen Begegnungen mit Wildtieren kommen.
- Drosseln Sie deutlich die Geschwindigkeit entlang der unübersichtlichen Feld- und Waldränder!
- Nehmen Sie das Tempo raus, halten Sie Straßenränder im Blick und seien Sie stets bremsbereit!
- Halten Sie den Sicherheitsabstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen ein!
- Sie sehen ein Tier am Straßenrand?
- Blenden Sie ab! Hupen, Lenkrad festhalten und kontrolliert abbremsen! Vermeiden Sie riskante Ausweichmanöver!
- Im Ernstfall: Scharf bremsen und nicht ausweichen!
Wildtiere sind zumeist Herdentiere, daher ist mit weiteren Tieren zu rechnen, wenn eines die Straßenseite wechselt.
Verkehrsunfallflucht mit verletzter Person
Burg, Zerbster Chaussee, 08.11.2023, 05:19 Uhr
Ein 40- jähriger Mann aus Burg befuhr mit seinem E-Scouter den Geh und Radweg in Burg, welcher vom Kreisverkehr in der Zerbster Chaussee in Richtung Lindenallee führt. Auf der Höhe der dortigen Brücke der Bahngleise, kam ihm ein Kraftrad ohne eingeschalte Beleuchtung entgegen. Als beide auf gleicher Höhe waren, hielt das Krad an und der Kradfahrer warf den Fahrer des E-Scouters über das Geländer. Dabei verletzte sich der Mann an der Hand, Knie und im Gesicht. Die Polizei nahm eine Unfallanzeige auf und der Verkehrsunfalldienst der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Sachdienliche Hinweise zum vorliegenden Sachverhalt nimmt das Polizeirevier Jerichower Land persönlich, telefonisch unter 03921/920-0 oder per E-Mail an levd.prev-jl@polizei.sachsen-anahlt.de entgegen.
Im Auftrag
PHM Eismann
Impressum: Polizeiinspektion Stendal, Polizeirevier Jerichower Land, Beauftragter für Pressearbeit, Bahnhofstraße 29 b 39288 Burg, Tel: +49 3921 920 198 Fax: +49 3921 920 305 Mail: za.prev-jl@polizei.sachsen-anhalt.de