Ausstellungseröffnung im Justizzentrum Halle
Schüler der Carpe Diem Schule zeigen ihre Werke
Am 06.05.2024, 10.30 Uhr, begrüßt die Präsidentin des Amtsgerichts Halle (Saale) Helen Engelhard 8 Schülerinnen und Schüler und Mitarbeitende der Carpe Diem Schule in Halle zum Auftakt der Ausstellung von Schülerbildern der 5. bis 10.Klassen.
Die Ausstellung soll bis zum 30.09.2024 dauern.
Im Foyer des Justizzentrums Halle finden regelmäßig Ausstellungen örtlicher Kunstvereine statt. Dadurch finden Kunstschaffende mit ihren Werken den Weg in die Öffentlichkeit, denen vielleicht Ausstellungsflächen sonst nicht zur Verfügung stehen.
So soll auch den Schülern der Carpe Diem Schule aus Halle die Möglichkeit gegeben werden, ihre thematisch angefertigten Bilder zu präsentieren.
Die Kunstwerke im Rahmen der Ausstellung im Justizzentrum Halle haben die Auseinandersetzung mit dem Künstler Emil Nolde zum Gegenstand. Dazu teilt die Schule mit:
„Der Maler und Expressionist Emil Nolde mit seinen farbintensiven und kraftvollen Bildern ist in besonderer Weise geeignet, um sich von ihm, seiner heftigen Malweise und seinen vielfältigen Motiven inspirieren zu lassen und zu eigenem Ausdruck zu finden. Zu seinem Werk gehören Tiere, Blumen, das Meer und die norddeutsche Landschaft, Menschen in seiner friesischen Heimat und gesehen auf seiner Südseereise, exotische Stillleben und Fantasiegestalten und mehr.
Uns geht es bei Emil Nolde nicht nur ums Nachempfinden, sondern ums Experimentieren, ums Loslegen mit dem, was jeder kann. Es entstehen Werke mit individuellem Ausdruck, das eigene Interesse und das Seelenpäckchen werden sichtbar. Noch nie wurde so frei und lebendig bei uns gearbeitet.
Die Carpe Diem Schule Halle (Saale) ist eine Förderschule in Trägerschaft des Landes Sachsen-Anhalt, deshalb Landesbildungszentrum. Hier lernen Kinder und Jugendliche von Klasse 1 bis Klasse 10 im Rahmen der Grundschule und der Sekundarschule. Die Schülerinnen und Schüler haben Beeinträchtigungen in der körperlichen und motorischen Entwicklung und ggf. weitere zusätzliche Förderschwerpunkte, wie z.B. die Sprache oder die emotional-soziale Entwicklung. Sie kommen aus 6 Landkreisen im Süden Sachsen-Anhalts und aus der Stadt Halle. Sie streben trotz Förderbedarfs einen Real- oder Hauptschulabschluss an. Ein Teil der Lernenden erwirbt den Abschluss mit dem Förderschwerpunkt Lernen. Ein Teil der Schülerinnen und Schüler lebt zusätzlich zur körperlichen Beeinträchtigung auch mit sozialer Benachteiligung und ein Teil kommt aus Familien mit Herkunft aus anderen Kulturkreisen, z.B. Palästina, Irak, Ukraine u.a.
Die gezeigten Arbeiten im Justizzentrum Halle werden erstmalig und zeitgleich mit 3 anderen Ausstellungen in der Stadt Halle (Saale) - so im Ratshof, im Stadtarchiv und in der Filiale der Saalesparkasse auf der Silberhöhe - ausgestellt. Jede Ausstellung ergänzt die anderen.“
Medienvertreter, aber auch die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich eingeladen, an der Ausstellungseröffnung teilzunehmen und die gewonnenen Eindrücke weiterzugeben und den Stolz der Schülerinnen und Schüler über die geschaffenen Kunstwerke weiterzutragen. Neben dem Projektleiter der Schule, Herrn Alexander Polgar, hat auch die Schulleiterin Frau Kerstin Siegert ihre Teilnahme an der Eröffnung angekündigt.
Zugang zur Ausstellungsfläche besteht während der allgemeinen Öffnungszeiten des Justizzentrums Halle. Diese sind montags, mittwochs und donnerstags von 8:00 Uhr bis 15:30 Uhr, dienstags von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr.
Kostenpflichtige Parkplätze stehen am Justizzentrum zur Verfügung. Eintritt wird nicht erhoben. Allerdings ist auf die Sicherheitskontrollen am Eingang des Justizzentrums hinzuweisen, denen sich alle Besucher des Justizzentrums unterziehen müssen.
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