Schiffsunfall unter Beteiligung eines Sportbootes und der Fähre Aken-Steutz
Polizeimeldung
Polizeimeldung Wasserschutzpolizei
Am 29.05.2024 ereignete sich in den frühen Morgenstunden ein Schiffsunfall an der Fährüberfahrt Aken-Steutz.
Gegen 05:20 Uhr fuhr ein tschechischer Sportbootführer aus dem Akener Hornhafen auf die Bundeswasserstraße Elbe. Unmittelbar in diesem Bereich befindet sich der südliche Fähranleger. Zu diesem Zeitpunkt setzte die Gierseilfähre Aken vom Steutzer Ufer zum südlichen Ufer über.
Nach bisherigen Erkenntnissen verlor der Sportbootführer die Kontrolle über sein Kleinfahrzeug und kollidierte mit der Gierseilfähre Aken. Daraufhin vertrieb das Sportboot um wenige Meter und lag anschließend mit dem Heck auf der Fährstraße am südlichen Ufer fest.
Aufgrund des Unfalles musste der Fährbetrieb unterbrochen werden. Nach Freischleppen des Sportbootes durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt konnte der Fährbetrieb nach ca. einer Stunde wieder aufgenommen werden.
Zum Zeitpunkt der Kollision befanden sich neben dem Fährführer drei weitere Personen an Bord. Keiner der Beteiligten wurde verletzt. An den Wasserfahrzeugen entstand geringer Sachschaden. Es kam zu keinem Austritt von Betriebsstoffen.
Bei der Schiffsunfallaufnahme durch die Wasserschutzpolizei wurde beim Sportbootführer Alkoholgeruch wahrgenommen. Ein daraufhin durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,12 Promille.
Seitens der Wasserschutzpolizei wurde ein Ermittlungsverfahren gegen den Sportbootführer wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs gem. § 315 a StGB eingeleitet.
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