Polizeimeldung: 159/2024
Köthen, den 31.05.2024

Polizeimeldung Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld

Berichtszeitraum vom 30. bis 31.05.2024

Verkehrslage

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Ein 61-Jähriger beabsichtigte am 30.05.2024 gegen 16 Uhr mit einem PKW Mazda in Bitterfeld-Wolfen von der Oststraße aus kommend in die Zörbiger Straße einzubiegen. Hierbei erfasste er einen 32 Jahre alten Mann, der mit einem Fahrrad auf dem kreuzenden Radweg der Zörbiger Straße in Richtung Zentrum unterwegs war. Der 32-Jährige kam zu Fall und zog sich leichte Verletzungen zu. Eine medizinische Behandlung vor Ort wurde jedoch abgelehnt. Am Zweirad entstand Sachschaden in Höhe von etwa 200 Euro. Die Beschädigung am Mazda wurde auf rund 2.000 Euro geschätzt.

Verkehrsunfall unter Alkoholeinwirkung

Am 30.05.2024 gegen 16 Uhr bog ein 43-jähriger Hyundaifahrer in Bitterfeld-Wolfen von der Dessauer Straße aus nach rechts in die Puschkinstraße ab. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit dem PKW VW einer 52 Jahre alten Frau, die in der Puschkinstraße unmittelbar vor dem Kreuzungsbereich verkehrsbedingt warten musste. Der Schadensumfang für beide Fahrzeuge beläuft sich insgesamt auf ungefähr 7.000 Euro. Während der Unfallaufnahme wurde bei dem Nutzer des Hyundai Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt. Ein vor Ort durchgeführter Test ergab einen vorläufigen Wert von 1,6 Promille. Der 43 Jahre alte Mann musste sich einer Blutprobenentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde einbehalten.

Verkehrsunfall mit Sachschaden

Zwischen Wörbzig und Löbnitz an der Linde kam es am 31.05.2024 gegen 8.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall unter Beteiligung zweier LKWs. Ein 35-Jähriger war mit einem Sattelzug auf der K 2086 in Richtung der Ortslage Löbnitz an der Linde unterwegs, als es im Bereich der Außenspiegel zu einer seitlichen Kollision mit einem sich im Gegenverkehr befindlichen LKW eines 44 Jahre alten Mannes kam. Die Schadenssumme an beiden Fahrzeugen liegt bei jeweils circa 500 Euro.

Unfallflucht

Die Polizei in Köthen ermittelt derzeit in einem Fall von Unfallflucht. Demzufolge nahm ein 32-Jähriger, der in einem auf dem Bahnhofsplatz abgeparkten Transporter saß, einen Anstoß wahr und bemerkte, dass ein zunächst unbekannter Toyotafahrer beim Ausparken gegen sein Fahrzeug stieß. Anstatt seiner Wartepflicht nachzukommen, entfernte sich der Nutzer des PKW von der Unfallstelle. Dieser, ein 64 Jahre alter Mann, konnte jedoch wenig später durch ein Streifenteam an seiner Wohnanschrift festgestellt werden. Der Sachschaden wurde für beide Fahrzeuge mit jeweils ungefähr 250 Euro angegeben. Der Verkehrsunfall ereignete sich am 31.05.2024 gegen 7.30 Uhr.

Verkehrsunfall mit Sachschaden

Ein 31-Jähriger befuhr am 30.05.2024 gegen 17 Uhr mit einem PKW Seat die B 183 aus Richtung Bitterfeld kommend in Richtung Radegast. Auf Höhe der Ortslage Zörbig beabsichtigte er nach links in die Jeßnitzer Straße abzubiegen. Dabei verlor er aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und stieß gegen einen Wegweiser. Die Schadenshöhe an diesem beträgt rund 1.000 Euro. Für den Seat wurde der Sachschaden mit etwa 100 Euro angegeben.

Verkehrsunfall mit Sachschaden

Beim Verlassen eines Parkplatzes in der Straße „Zur Nuthe“ in Zerbst kam es am 31.05.2024 gegen 10 Uhr zu einem Zusammenstoß zwischen einem PKW VW eines 54-Jährigen und einem sich im fließenden Verkehr befindlichen ebenfalls 54 Jahre alten Toyotafahrer. An beiden PKWs entstand Sachschaden in Höhe von jeweils circa 500 Euro.

Kriminalitätslage

Betrug vereitelt

Einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin ist es zu verdanken, dass eine Seniorin aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld nicht um einen hohen Geldbetrag gebracht worden ist. Die 88-Jährige erhielt am 30.05.2024 gegen 14.30 Uhr einen Anruf eines vermeintlichen Bekannten, der angab, in einen Verkehrsunfall verwickelt zu sein und nun schnell finanzielle Hilfe benötige. Er forderte von ihr eine Summe in Höhe von 19.000 Euro. Die ältere Dame begab sich sodann zu ihrem Kreditinstitut und ließ sich einen Betrag im oberen vierstelligen Bereich auszahlen. Die Bankmitarbeiterin vermutete einen Betrug und informierte eine nahe Angehörige der 88 Jahre alten Frau. Diese kontaktierte sodann den „echten“ Bekannten. Dabei stellte sich heraus, dass er keine Geldforderung an die Seniorin gerichtet hatte, sondern hier Betrüger am Werk waren. Die Polizei rät, sich am Telefon gar nicht erst in ein derartiges Gespräch verwickeln und unter Druck setzen zu lassen, sondern einfach aufzulegen. Außerdem sollten keine Details zu persönlichen oder finanziellen Verhältnissen preisgegeben werden. Geben sich Anrufer als eine vertraute Person aus, sollten Betroffene diese unter der ihnen bekannten und nicht der im Telefon angezeigten Nummer zurückrufen.

versuchter Einbruchsdiebstahl

Einbrecher versuchten im Zeitraum vom 27. bis 31.05.2024 in Arensdorf ihr Glück. Hier machten sie sich an der Tür eines Einfamilienhauses im Gahrendorfer Weg zu schaffen. Sie setzten Werkzeuggewalt ein, um so in das Innere gelangen zu können. Die Tür hielt jedoch stand und verhinderte so den Zugang. Allerdings wies sie Beschädigungen im Bereich des Schlosses auf. Die Instandsetzungskosten wurden auf etwa 500 Euro geschätzt.

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