Polizeimeldungen des Polizeireviers Wittenberg
Berichtszeitraum vom 18.07. bis 19.07.2024
Kriminalitätslage:
Versuchter Enkeltrick durch Schockanruf
Ein Oranienbaumer Bürger bekam am Donnerstagnachmittag einen Anruf von einem Betrüger, welcher sich als Polizist ausgab. Dieser teilte ihm mit, dass seine Tochter angeblich einen Unfall gehabt hätte. Als der Oranienbaumer daraufhin sinngemäß erwiderte, dass er das nicht glaubt, legte der vermeintliche Polizist auf.
Gefährliche Körperverletzung
Am 18.07.2024 kam es um 20.10 Uhr An der Christuskirche in Kleinwittenberg und in der weiteren Folge in der Emmy-Schach-Straße zwischen mehreren Personen zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Dabei wurde ein 27-jähriger Wittenberger schwer verletzt. Der junge Mann wurde zunächst mit einem Rettungswagen ins Wittenberger Krankenhaus und anschließend mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Halle geflogen. Später wurde bekannt, dass er keine lebensbedrohlichen Verletzungen erlitten hat. Die Ermittlungen zur gefährlichen Körperverletzung werden von der Kriminalpolizei des Polizeireviers Wittenberg geführt und dauern an. Auch die genaue Tatbeteiligung der einzelnen Personen ist noch Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Sachbeschädigung
Wie der Polizei angezeigt wurde, haben unbekannte Täter in der Alten Wittenberger Straße in Jessen eine Werbetafel eines Geschäfts mit Farbe beschmiert. Festgestellt wurde die Sachbeschädigung am 19.07.2024 um 09.38 Uhr. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Verkehrslage:
Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
Nach eigenen Angaben parkte ein 35-jähriger Transporter-Fahrer am 18.07.2024 um 16.44 Uhr sein Fahrzeug auf einem Parkplatz vor einem Mehrfamilienhaus in der Gremminer Straße in Gräfenhainichen ab und lieferte ein Paket aus. Als er circa zwei Minuten später zu seinem Transporter zurückkehrte, stellte er einen Schaden an der rechten Fahrzeugseite fest. Ein verantwortlicher Unfallverursacher befand sich jedoch nicht vor Ort. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort wurde eingeleitet.
Wildunfall
Eine 40-jährige VW-Fahrerin befuhr am 19.07.2024 um 04.20 Uhr die K 2029 von Pretzsch kommend in Richtung Kleinkorgau. Circa 200 Meter vor Kleinkorgau wechselte plötzlich ein Reh über die Fahrbahn. Trotz sofort eingeleiteter Gefahrenbremsung kam es zum Zusammenstoß mit dem Tier, welches am Unfallort verendete. Am Pkw entstand Sachschaden.
Beim Ausparken gestreift
Am 19.07.2024 beabsichtigte ein 91-jähriger VW-Fahrer um 10.10 Uhr, in der Lindestraße in Prettin auszuparken. Dabei streifte er einen vor ihm parkenden Skoda. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.
Sonstiges:
Trunkenheit im Verkehr
Im Rahmen der Streifentätigkeit kontrollierten die Beamten am 18.07.2024 um 18.04 Uhr eine Pkw-Fahrerin auf der L 132 in Höhe des Radiser Bahnhofs. Während des Kontrollgespräches konnte bei ihr Atemalkoholgeruch festgestellt werden. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 1,52 Promille. Daraufhin wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet, der Führerschein sichergestellt und eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr gegen die 39-Jährige aus dem Landkreis Wittenberg gefertigt. Zudem wurde sie darüber belehrt, dass sie ab sofort kein fahrerlaubnispflichtiges Fahrzeug mehr führen darf.
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