Polizeimeldungen der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau
Untersuchungshaft nach vollendetem Tötungsdelikt in Dessau-Roßlau
Staatsanwaltschaft und Polizei führen seit dem Morgen des 18.07.2024 Ermittlungen wegen eines vollendeten Tötungsdeliktes zum Nachteil eines 33-jährigen Mannes.
Am 18.07.2024 erschien gegen 07:00 Uhr ein Bürger im Polizeirevier Dessau-Roßlau, welcher angab, in der Nacht zuvor seinen Sohn getötet zu haben.
Umgehend eingesetzte Kräfte der Kriminalpolizei suchten daraufhin den mutmaßlichen Tatort – die Wohnung des 61-jährigen anzeigenden Bürgers – im Ortsteil Roßlau auf. Dort fanden sie eine leblose männliche Person vor, bei welcher es sich um den 33-jährigen Sohn des Selbstanzeigenden handelt.
Es erfolgte die vorläufige Festnahme des 61-jährigen.
Nach bisherigem Kenntnisstand soll es am Vorabend nach zunächst verbalen Streitigkeiten zwischen Vater und Sohn zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein. Im Zuge dieser habe der Vater den Sohn unter Einsatz eines Tatmittels erschlagen.
Im Rahmen der Tatortarbeit kam u. a. auch die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes zum Einsatz.
Nach Aktenvorlage bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau wurde gegen den aus Kasachstan stammenden 61-Jährigen am 19.07.2024 Haftantrag gestellt. Nach anschließender Vorführung beim zuständigen Haftrichter des Amtsgerichts Dessau-Roßlau verkündete dieser einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Beschuldigten und ordnete die Untersuchungshaft an. Es erfolgte die Verbringung in eine Justizvollzugsanstalt.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an und werden vom Fachkommissariat 2 der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau geführt.
Yasmin Saur Robin Schönherr
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