Polizeimeldung: 234 / 2024
Dessau-Roßlau, den 21.08.2024

Polizeimeldungen Polizeirevier Dessau-Roßlau

Berichtszeitraum vom 20.08.2024 bis 21.08.2024

Kriminalitätslage

Versuchter Betrug

Einen Betrugsversuch zeigte ein 60-jähriger Geschädigter schriftlich im Polizeirevier Dessau-Roßlau an.

Er gab an, dass er bei der Abholung seiner Kontoauszüge bei seiner Hausbank eine Benachrichtigung bekam. In dieser wurde ihm mitgeteilt, dass eine unbekannte Person am 22. Juli 2024 versuchte, eine Umbuchung in Höhe von knapp 300 Euro von seinem Konto vorzunehmen. Da die Hausbank die Umbuchung als Betrugsversuch erkannte und eine Sperre für beleghafte Überweisungen einrichtete, konnte ein finanzieller Schaden verhindert werden.

Diebstahl auf einer Baustelle

Telefonisch wurde der Polizei in Dessau-Roßlau ein Diebstahl auf einer Baustelle in der Magdeburger Straße in Roßlau mitgeteilt.

Vor Ort wurde bekannt, dass unbekannte Täter zwischen dem 09. August 2024 und der Feststellzeit am 20. August 2024 von der Baustelle diverse Kupferkabel, Kupferrohre sowie Werkzeuge entwendeten. Geschädigt wurde eine Baufirma, die dort mit der Renovierung mehrerer Mehrfamilienhäuser beauftragt ist. Die Höhe des Schadens wurde auf circa 3.900 Euro geschätzt.

Ladendieb festgenommen

Telefonisch wurde die Polizei in Dessau-Roßlau informiert, dass in einem Einkaufsmarkt in der Roßlauer Allee ein Ladendieb festgestellt und festgehalten wird.

Vor Ort wurde bekannt, dass der 43-jährige Beschuldigte den Einkaufmarkt am 20. August 2024 gegen 14:00 Uhr betrat und dort Waren im Gesamtwert von knapp 200 Euro in seinem mitgeführten Rucksack verstaute. Im Anschluss begab er sich zum Kassenbereich. Dort legte er lediglich eine Getränkeflasche sowie Obst auf das Kassenband und bezahlte diese. Daraufhin wurde er durch einen Mitarbeiter auf die verstauten Waren angesprochen und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Bei der Durchsuchung durch die Polizei wurde neben dem Diebesgut in dem Rucksack in seinen Hosentaschen weiteres Diebesgut aufgefunden. Da der Beschuldigte in den letzten Tagen schon mehrfach polizeilich in Erscheinung trat und keinen festen Wohnsitz nachweisen konnte, wurde nach Rücksprache mit dem Bereitschaftsdienst der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau die vorläufige Festnahme angeordnet. Die entwendeten Waren verblieben im Einkaufsmarkt.

Verstoß gegen das Konsumcannabisgesetz

Im Rahmen eines Einsatzes zur Erhöhung der Präsenzstreifen wurden am 20. August 2024 in Zusammenarbeit des Polizeireviers Dessau-Roßlau und der Bereitschaftspolizei im Dessauer Stadtpark verstärkt Personenkontrollen durchgeführt. Bei diesen Kontrollen wurde unter anderem bei einem 24-Jährigen Cannabis aufgefunden. Da es sich bei der aufgefundenen Menge von etwa 50 Gramm um weit mehr als die erlaubten 30 Gramm handelte, die in der Öffentlichkeit mitgeführt werden dürfen, wurden die Betäubungsmittel sichergestellt und ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet.

E-Scooter entwendet

Den Diebstahl des von ihr genutzten E-Scooter zeigte eine 36-jährige Geschädigte im Polizeirevier Dessau-Roßlau an.

Nach ihren Angaben hatte sie das Fahrzeug am 20. August 2024 gegen 11:30 Uhr in der Gablenzstraße am Hintereingang einer medizinischen Einrichtung abgestellt und mit einem Schloss gegen Diebstahl gesichert. Als sie gegen 14:30 Uhr zum Abstellort zurückkehrte, musste sie feststellen, dass unbekannte Täter den E-Scooter im Wert von etwa 600 Euro entwendet hatten.

Trunkenheit im Verkehr

Im Rahmen ihrer Streifentätigkeit stellten Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau am 20. August 2024 gegen 20:30 Uhr in der Mannheimer Straße einen Fahrradfahrer fest. Da dieser zuvor über eine rotgeschaltete Lichtzeichenanlage fuhr, wurde er einer Kontrolle unterzogen. Dabei stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 48-jährigen Radfahrers fest. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert über 1,8 Promille. Auf Grund dieses Wertes wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet, die in einem Krankenhaus durch einen Arzt durchgeführt wurde. Dem Beschuldigten wurde die Weiterfahrt untersagt und eine entsprechende Strafanzeige gefertigt.

 

Verkehrslage

Rückwärtsfahren

Am 20. August 2024 gegen 17.30 Uhr ereignete sich im Kabelweg ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein 24-jähriger Fahrer eines LKW Daimler-Benz kollidierte beim Rangieren mit einem PKW Volkswagen eines 32-jährigen Fahrer, der ebenfalls zeitgleich sein Fahrzeug zurücksetzte. Der Sachschaden konnte derzeit mit 700 Euro beziffert werden.

Auffahrunfall

Am 20. August 2024 gegen 09.20 Uhr kam es im Einmündungsbereich Antoinettenstraße / Roßlauer Allee zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein 42-jähriger Fahrer eines PKW Hyundai befuhr die Antoinettenstraße. In Höhe Roßlauer Allee musste er verkehrsbedingt sein Fahrzeug anhalten, da sich ein Rettungswagen mit Sondersignal näherte. Eine nachfolgende 56-jährige Fahrerin eines PKW Nissan bemerkte dies zu spät und es kam zur Kollision. Der Sachschaden wurde mit circa 2.500 Euro beziffert.

Verkehrsunfall

Am 21. August 2024 gegen 07:30 Uhr befuhr eine 40-jährige Fahrerin eines PKW Opel die Willy-Lohmann-Straße in Richtung August-Bebel-Platz. Zur gleichen Zeit befuhr eine 35-jährige Fahrerin eines PKW Volkswagen die Askanische Straße in Richtung Brauereibrücke. Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Bei dem Zusammenstoß wurde bei dem PKW Volkswagen der Beifahrerairbag und bei dem PKW Opel alle Airbags ausgelöst. Beide Fahrerinnen wurden bei dem Unfall leicht verletzt und vor Ort medizinisch versorgt. Die 35-Jährige wurde im Anschluss mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Schaden wurde auf circa 25.000 Euro geschätzt.

 

Sonstiges

Geschwindigkeitskontrolle

Nach mehreren Bürgerhinweisen kontrollierten Polizeibeamte des Polizeireviers Dessau-Roßlau im Rahmen ihrer Streifentätigkeit am 20. August 2024 zwischen 12:00 Uhr und 16:00 Uhr in der Kreisstraße im Dessauer Ortsteil Meinsdorf die Geschwindigkeit. Die Kontrolle wurde auf Höhe der dort befindlichen Kindertagesstätte durchgeführt. An dieser Stelle ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde begrenzt. Insgesamt wurden 97 Fahrzeuge gemessen, von denen sich 17 nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung hielten. Die entsprechenden Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.

Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 99 Kilometer pro Stunde. Diesem Betroffenen drohen nun ein mehrmonatiges Fahrverbot, eine Geldstrafe sowie Punkte in Flensburg.

 

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