Pressemitteilung: 456/2024
Magdeburg, den 30.09.2024

Förderbescheid für Sanierung des Schlosses Neu-Augustusburg überreicht/ Haseloff: Verbindung von kultureller Ausstrahlung und Sicherung von Kaufkraft

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat heute in Weißenfels den Förderbescheid für die Sanierung des Schlosses Neu-Augustusburg und dessen Ausbau zu einem Behördenstandort überreicht. „Die Besonderheit dieses Vorhabens auf Schloss Augustusburg ist die Tatsache, dass gleichzeitig ein neuer Behördenstandort geschaffen wird, also werden damit Arbeitsplätze in Weißenfels gesichert. Das Projekt ist Strukturstärkung im besten Sinne, es schafft eine Verbindung zwischen kultureller Ausstrahlung und Sicherung von Kaufkraft“, erklärte Haseloff.

Landwirtschaftsminister Sven Schulze: „Das Schloss Neu-Augustusburg ist nicht nur ein kulturelles Wahrzeichen, sondern auch ein Ort, der den Menschen hier in Weißenfels am Herzen liegt. Mit der Sanierung geben wir dem Schloss eine neue Zukunft. So verbinden wir Geschichte und Moderne – für die Region und ihre Menschen.“

„Mit der Fördermittelübergabe durch den Ministerpräsidenten kann die Stadt Weißenfels nun nach einer langen Zeit des zähen Ringens die Sanierung des südlichen Westflügels und des Südflügels von Schloss Neu-Augustusburg beginnen. Es ist ein Jahrhundertvorhaben für uns und gleichzeitig Strategie im Zuge des Strukturwandelprozesses hochwertige Arbeitsplätze in Weißenfels zu verankern. Am Ende des Jahrzehnts wird so ein Teil des Schlosses zu einem Behördenstandort für 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesamtes für Landwirtschaft und Flurneuordnung transformiert. Damit fördern wir den notwendigen Zuwachs der bürgerlichen Mitte in der Stadt. Gleichzeitig schaffen wir städtebauliche Anreize und senden das Signal, dass Weißenfels Aufbruch heißt und es sich lohnen wird, in Wohnen zu investieren“, sagte der Weißenfelser Oberbürgermeister Martin Papke.

Hintergrund

Aus Mitteln des Investitionsgesetzes Kohleregionen fließen 33.350.000 € aus Bundes- und 1.767.526 € aus Landesmitteln. Das Schloss wird zu einem Standort des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF Süd) ausgebaut.

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