Polizeimeldungen Polizeirevier Dessau-Roßlau
Berichtszeitraum vom 21.11.2024 bis 22.11.2024
PRESSEMITTEILUNG
Kriminalitätslage
Diebstahl aus LKW
Unbekannte Täter entwendeten zwischen dem 14. November 2024, 12:00 Uhr und dem 21. November 2024, 09:00 Uhr aus einem LKW zwei elektrische Fensterheber. Dazu verschafften sie sich gewaltsam Zutritt zur Fahrerkabine des Fahrzeuges, welches auf einem Firmengelände im Stadtteil Dessau-Nord abgestellt war. Weiterhin wurden zwei an dem LKW angebrachte Batterien demontiert und ebenfalls entwendet. Der entstandene Schaden wurde mit circa 1.500 Euro beziffert.
Betrug
Strafanzeige wegen Betrug erstattete ein 69-jähriger Geschädigter im Polizeirevier Dessau-Roßlau.
Nach seinen Angaben erhielt er am 20. November 2024 gegen 13:30 Uhr eine SMS von einer ihm unbekannten Telefonnummer. In dieser SMS gab sich der Absender als seine Tochter aus und bat um Kontaktaufnahme über einen bekannten Messengerdienst. In dem Glauben, es handelt sich tatsächlich um seine Tochter, reagierte er auf die SMS und speicherte die vermeintlich neue Telefonnummer ab. Im weiteren Chatverlauf wurde er dann von seiner vermeintlichen Tochter darum gebeten, eine offene Rechnung zu begleichen. Er sollte einen Geldbetrag von knapp 1.500 Euro an ein angegebenes Konto überweisen. Dies tat der Geschädigte. Im Anschluss an diese Überweisung wurde er gebeten eine weitere Zahlung, diesmal über einen Bezahldienstleister, in Höhe von knapp 1.800 Euro zu tätigen. Auch dieser Bitte kam er nach. Erst als er dann noch eine weitere Zahlung tätigen sollte, wurde er stutzig und versuchte, seine Tochter zu kontaktieren. Nachdem er diese erreicht hatte, musste er feststellen, dass die Nachrichten nicht von ihr stammten und er von unbekannten Tätern betrogen wurde.
Betrug
Ein 30-jähriger Geschädigter erstattete im Polizeirevier Dessau-Roßlau Strafanzeige wegen Betrug.
Er gab an, dass er am 30. Oktober 2024 auf einer Verkaufsplattform im Internet auf ein angebotenes Mobiltelefon stieß, welches er käuflich erwerben wollte. Mit der Verkäuferin, die ihm auch eine vermeintliche Kopie ihres Personalausweises übersandt hatte, vereinbarte er einen Kaufpreis in Höhe von 200 Euro. Die Bezahlung sollte über Geschenkgutscheine erfolgen. Den halben Kaufpreis überwies er durch die Übermittlung der Codes, die er per Foto an die von der Verkäuferin angegebene Telefonnummer schickte. Den zweiten Teil der Codes sollte er an eine weitere Telefonnummer senden, was er im Anschluss auch tat. Da der Geschädigte die Versandkosten sparen wollte, begab er sich persönlich zu der in dem Personalausweis angegebenen Adresse. Vor Ort musste er jedoch feststellen, dass die vermeintliche Verkäuferin dort nicht wohnhaft ist. Das Telefon wurde bis zum heutigen Tag nicht geliefert. Eine Kontaktaufnahme über die bekannten Telefonnummern und über das Internet verliefen ergebnislos.
Betrug
Strafanzeige wegen Betrug erstattete eine 43-jährige Geschädigte im Polizeirevier Dessau-Roßlau.
Sie hatte am Morgen des 21. November 2024 auf einer Verkaufsplattform im Internet ein Fahrrad erworben. Nach der Zahlung des Kaufpreises in Höhe von knapp 200 Euro gab der vermeintliche Verkäufer nach dem Geldeingang an, das Fahrrad umgehend zu versenden. Allerdings verlangte er für den Versand noch einmal circa 50 Euro per Sofortüberweisung, die die Geschädigte auf ein weiteres Konto überweisen sollte. Obwohl sie auch diese Forderung erfüllte, bekam sie keine Sendungsverfolgung. Kurz darauf meldete sich der vermeintliche Käufer noch einmal und forderte eine erneute Zahlung. Er gab an, dass er das Fahrrad zu billig verkauft hätte und der Versanddienstleister bei Nichtzahlung „Strafantrag“ stellen würde. Dieser Zahlungsaufforderung kam die Geschädigte nicht nach, sondern informierte die Polizei über diese betrügerische Handlung.
Verlust der Geldbörse
Den Verlust seiner Geldbörse zeigte ein 25-jähriger Geschädigter am 21. November 2024 im Polizeirevier Dessau-Roßlau an.
Nach seinen Angaben hatte er die Geldbörse letztmalig in der Nacht vom 15. November 2024 auf den 16. November 2024 in Benutzung. Er steckte sie nach eigenen Angaben in eine verschlossene Innentasche seiner Kleidung. Erst als er am 20. November 2024 erneut auf seine Geldbörse zugreifen wollte, musste der Geschädigte feststellen, dass diese verschwunden war. In der Geldbörse befanden sich neben Bargeld im mittleren zweistelligen Bereich auch persönliche Dokumente sowie eine Geldkarte. Bei der eigenständigen Sperrung seiner Geldkarte teilte ihm die Bank mit, dass durch unbekannte Täter bereits Bargeld in Höhe von circa 1.600 Euro von seinem Konto abgebucht wurde.
Zeugenaufruf nach Einbruch in Rathauscenter
In den frühen Morgenstunden des 22. November 2024 kam es zu einem Einbruch in einen Shop des Rathauscenters in Dessau-Roßlau.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen verschafften sich mehrere unbekannte Täter kurz nach 01:00 Uhr gewaltsam Zutritt zum Rathauscenter (Eingang Zerbster Straße / Friedensglocke). Dabei zerstörten sie die Glastür des Centereingangs - vermutlich mittels eines zuvor im Bereich der Zerbster Straße entwendeten Gullideckels – teilweise. Im Anschluss suchten die Täter einen Mobilfunkshop im Innenbereich des Centers auf, verschafften sich in gleicher Begehungsweise gewaltsam Zutritt und entwendeten diverse Elektronikartikel. Danach verließen sie die Tatörtlichkeit höchstwahrscheinlich wieder über den zuvor genommenen Zugangsweg.
Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten nicht zur Feststellung tatverdächtiger Personen.
Es entstand ein Stehl- sowie Sachschaden im unteren fünfstelligen Bereich.
Die Polizei bittet Zeugen, welche Hinweise zum Tatgeschehen geben können, sich an die Polizeiinspektion Dessau-Roßlau unter der Tel. 0340/6000-291 zu wenden (ferner ist die Polizei unter der E-Mail lfz.pi-de@polizei.sachsen-anhalt.de zu erreichen). Wer kann Angaben zu tatverdächtigen Personen tätigen? Wer hat Beobachtungen zu möglichen Tatfahrzeugen gemacht?
Verkehrslage
Wildunfall
Am 21. November 2024 gegen 05:05 Uhr befuhr ein 56-jähriger Fahrer eines PKW vom Hersteller PSA die Bundesstraße von Tornau in Richtung Jütrichau. Als ein Wildschwein die Fahrbahn überquerte, kam es zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden von circa 10.000 Euro.
Sachschaden
Eine 24-jährige Fahrerin eines Volkswagen-Transporters befuhr am 21. November 2024 gegen 06:40 Uhr die Wolfener Chaussee aus Richtung Argenteuiler Straße. Dabei kam es zur Kollision mit einem LKW Iveco eines 40-jährigen Fahrzeugführers. Dieser befuhr die Wolfener Chaussee in Richtung Argenteuiler Straße. Der entstandene Sachschaden wurde auf 3.000 Euro geschätzt.
Kollision beim Ausparken
In der Erzberger Straße wollte am 21. November 2024 gegen 09:50 Uhr die 53-jährige Fahrerin eines PKW Mercedes-Benz aus einer Parklücke fahren. Dabei kollidierte sie mit einem geparkten PKW Peugeot. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden von circa 2.000 Euro.
Sonstiges
Geschwindigkeitskontrolle
Im Streetzer Weg im Ortsteil Roßlau wurde am 21. November 2024 in der Zeit von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Insgesamt wurden 28 Fahrzeuge gemessen. Die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h wurde von zwei Fahrzeugführern nicht eingehalten. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 47 km/h.
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