Polizeimeldungen des Polizeireviers Jerichower Land
Berichtszeitraum vom 26.01.2025 bis 27.01.2025
Tägliche Verkehrs- und Kriminalitätslage "Erneute Sprengung eines Snackautomaten" "Gefährdung des Straßenverkehrs" "Einbruch in Einfamilienhaus"
Erneute Sprengung eines Snackautomaten
Burg, Bahnhofsvorplatz, 27.01.2025, 02:33 Uhr
In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages kam es, wie bereits in den vergangenen Wochen in Parey und Gommern, zu der Sprengung eines Snackautomaten. Durch bislang unbekannte Täterschaft wurde der Automat mittels Pyrotechnik aufgesprengt. Nach aktuellem Ermittlungsstand geht man davon aus, dass es sich bei dem Tatmittel um einen selbstgebauten Sprengkörper gehandelt haben könnte. Der Gesamtschaden beläuft sich auf einen Wert im unteren fünfstelligen Bereich. Es kann nach aktuellen Erkenntnissen nicht ausgeschlossen werden, dass alle drei Automaten möglicherweise durch die gleiche Täterschaft angegriffen wurden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen vollumfänglich aufgenommen.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, Kontakt mit der Polizei im Jerichower Land unter der Telefonnummer 03921/920-0 oder per E-Mail (levd.prev-jl@polizei.sachsen-anhalt.de) aufzunehmen.
Gefährdung des Straßenverkehrs
Biederitz OT Heyrothsberge, B 1/ B 184, 26.01.2025, 17:30 Uhr
Am späten Nachmittag des gestrigen Tages befuhr der beschuldigte 75-jährige Fahrer eines Personenkraftwagens die B 184 in Richtung B1 nach Magdeburg. Hinter ihm fuhr der mitteilende Zeuge und stellte fest, dass der Beschuldigte augenscheinlich nicht die volle Kontrolle über sein Fahrzeug hatte. Er fuhr Schlangenlinien, bremste mehrfach aus unersichtlichem Grund und geriet zudem mehrere Male in den Gegenverkehr. Der Zeuge alarmierte daraufhin, richtigerweise, die Polizei. Den eingesetzten Polizeibeamten gelang es den Beschuldigten auf der B 1, kurz nach der Ortslage Heyrothsberge, anzuhalten und einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Im Zuge der Befragung wurde bekannt, dass der 75-jährige Probleme mit den Augen habe und er den Straßenverkehr nicht in vollem Umfang wahrnehmen konnte. Die diesbezüglich verordneten Medikamente, hätte er vor Fahrtantritt einnehmen müssen, was er jedoch nicht tat. Aufgrund dieser Erkenntnisse, wurde vor Ort ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge körperlicher Mängel eingeleitet und eine Sicherheitsleistung erhoben, da der Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat. Weiterhin wurde dessen Führerschein beschlagnahmt und die Weiterfahrt entsprechend untersagt.
Einbruch in Einfamilienhaus
Gommern OT Menz, Dorfstraße, 26.01.2025, 19:04 Uhr
Am Sonntag ereignete sich in Gommern OT Menz ein Einbruch in ein Einfamilienhaus. Die geschädigten Hauseigentümer waren zur Tatzeit nicht vor Ort, konnten jedoch per Überwachungskamera feststellen, dass sich zwei unbekannte männliche Täter Zugang zum Objekt verschafft haben. Die Geschädigten alarmierten daraufhin ihre Nachbarn und diese die Polizei. Die eingesetzten Polizeibeamten verlegten schnellstmöglich zum Einsatzort und umstellten das Objekt, da weiterhin davon ausgegangen werden musste, dass sich die Täter noch im Haus befinden. Die anschließende Begehung offenbarte jedoch, dass die Täter doch nicht mehr vor Ort waren. Durch die Absuche wurde festgestellt, dass sich diese durch das Aufhebeln eines Fensters Zugang zum Haus verschafft haben. In sämtlichen Räumen wurden die Schränke nach Wertsachen durchwühlt. Die genaue Schadenssumme ist bislang noch nicht bekannt.
Zeugen, die Hinweise zu den Tatverdächtigen geben können bzw. andere sachdienliche Informationen haben , werden gebeten, Kontakt mit der Polizei im Jerichower Land unter der Telefonnummer 03921/920-0 oder per E-Mail (levd.prev-jl@polizei.sachsen-anhalt.de) aufzunehmen.
Hinweis der Polizei
Die im vorgenannten Sachverhalt informierten Nachbarn teilten den eingesetzten Beamten mit, dass diese bereits vor Eintreffen der Polizei das Grundstück mit mehreren Personen umstellten. Dieses Maß an Zivilcourage findet man selten. Jedoch war diese Handlung auch äußerst gefährlich und hätte im schlimmsten Fall dramatische Konsequenzen haben können, da z.B. keine Informationen vorlagen, ob die Täter bewaffnet waren. Bitte warten Sie in derartigen Fällen stets auf das Eintreffen der Polizei und bringen sich nicht selbst in Gefahr.

Impressum: Polizeiinspektion Stendal, Polizeirevier Jerichower Land, Beauftragter für Pressearbeit, Bahnhofstraße 29 b 39288 Burg, Tel: +49 3921 920 198 Fax: +49 3921 920 305 Mail: za.prev-jl@polizei.sachsen-anhalt.de