Demografie-Projekt aus Stendal erhält Anerkennungspreis
Die Bürgerinitiative Stendal e. V. ist unter den mehr als 170 Bewerbungen um den Demografiepreis 2024 für einen Anerkennungspreis ausgewählt worden und erhielt heute einen symbolischen Scheck über 500 Euro. „Mit seinem Projekt zeigt uns der Verein auf beispielhafte Weise, wie durch bürgerschaftliches Engagement und solidarische Nachbarschaftshilfe die Lebensqualität von älteren und pflegebedürftigen Mitmenschen nachhaltig verbessert werden kann. “, würdigte Sachsen-Anhalts Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, das Engagement der Vereinsmitglieder bei der Scheckübergabe in der Hansestadt.
Seit 2004 setzt sich die Bürgerinitiative für die Unterstützung von älteren und hilfsbedürftigen Menschen ein. Mit einer engagierten Gruppe von Haupt- und ehrenamtlichen Helfern bietet der Verein eine zuverlässige Nachbarschaftshilfe, um das Leben der Betroffenen trotz Pflegebedürftigkeit so selbstbestimmt wie möglich zu gestalten. Die angebotene Hilfe umfasst alltägliche Aufgaben wie Einkaufen, Arztbesuche und Haushaltsführung, zielt aber auch auf die Freizeitgestaltung in Gesellschaft ab. Im Laufe der Jahre hat sich das Projekt stets weiterentwickelt und ist heute eine feste Größe in der Region rund um Stendal. Eine fünfköpfige Jury hat aus den exakt 176 Bewerbungen um den Demografiepreis 2024 drei Preisträger gekürt. Darüber hinaus ist zum zweiten Mal ein Publikumspreis vergeben worden, der über ein Online-Voting ermittelt wurde, an dem sich knapp 14.000 Bürgerinnen und Bürger beteiligt haben. Außerdem gab es fünf Anerkennungspreise; unter anderem für den Stendaler Verein. „Die große Bandbreite der eingereichten Projekte ist Beleg dafür, dass hierzulande eine lebendige Zivilgesellschaft gewachsen ist“, sagte Lydia Hüskens. Der demografische Wandel sei nichts, was die Politik allein bewältigen könne. „Politik kann und muss die notwendigen Rahmenbedingungen setzen. Wir sind aber angewiesen auf die aktive Mitwirkung vor Ort und auf die tägliche Arbeit dafür, dass Sachsen-Anhalt lebenswert und attraktiv bleibt“, erklärte die Ministerin abschließend.
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