Polizeimeldung des Polizeirevier Magdeburg

Nachtragsmeldung: Betrüger befindet sich „hinter Gittern“

Ein Betrüger, der ein Ehepaar aus Magdeburg, um die Ersparnisse bringen wollte, wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Der Mann, welcher ein älteres Ehepaar aus Magdeburg, um die Ersparnisse erleichtern wollte, wurde durch die Polizei vorläufig festgenommen. Im Rahmen der weiteren Sachverhaltsprüfungen wurden Haftgründe festgestellt, welche durch die Staatsanwaltschaft Magdeburg bestätigt wurden. Daraufhin stellte die Staatsanwaltschaft Magdeburg einen Haftprüfungsantrag und der Beschuldigte wurde dem Haftrichter des Amtsgericht Magdeburg vorgeführt. Letztendlich wurde durch das Amtsgericht Magdeburg Haftbefehl erlassen, so dass der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.

sh

originäre Nachricht:

„Schockanruf durch einen „falschen Polizeibeamten“

Ein unbekannter Täter nahm am Mittwochnachmittag zu einem sehr betagten Ehepaar in Magdeburg telefonischen Kontakt auf und gab sich als Polizeibeamter aus. Der vermeintliche Beamte informierte das Ehepaar über einen Verkehrsunfall, den die Tochter verursacht haben sollte. Um die Tochter vor Strafe zu bewahren, sollte das Ehepaar 70.000 Euro bezahlen. Etwa eine Stunde nach dem Anruf erschien tatsächlich ein 20-jähriger Mann bei dem Ehepaar, um das Geld abzuholen. Die in der Zwischenzeit verständigte Polizei konnte den Mann nach kurzer Flucht in der Nähe des Tatorts festnehmen. Als Beteiligter an einer Betrugsstraftat drohen dem Mann bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe.

Die Polizei nimmt das Tatgeschehen nochmals zum Anlass, um darauf hinzuweisen, dass das geschilderte Verhalten nicht zu den von der Polizei vollzogenen Standardmaßnahmen gehört. Polizeibeamte lassen keine Geldbeträge oder Wertsachen abholen, um Angehörige vor Strafe zu bewahren.

Geschädigte, die solch einen Anruf erhalten, sollten die Ruhe bewahren und als Erstes den Angehörigen kontaktieren, der angeblich mit Strafe bedroht ist. Dadurch lässt sich klären, ob der Angehörige tatsächlich mit der Polizei in Kontakt gekommen war.

ag

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