Pressemitteilung: 80/2025
Magdeburg, den 28.02.2025

Sachsen-Anhalt fördert Erforschung und Vermittlung des Mittelalters

Das Land Sachsen-Anhalt setzt sein Engagement für die Vermittlung der mittelalterlichen Geschichte fort: Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra sowie die Vorstandsvorsitzende des Zentrums für Mittelalterausstellungen e. V. (ZMA), Dr. Gabriele Köster, haben eine dreijährige Zuwendungsvereinbarung unterzeichnet. Die Förderung durch das Land umfasst in den Jahren 2025 bis 2027 insgesamt 450.000 Euro. Grundlage für diese Entscheidung war eine umfassende Evaluation des Zentrums durch einen externen Dienstleister. Die Landeshauptstadt Magdeburg unterstützt das ZMA ebenfalls mit dieser Summe.

Kulturminister Rainer Robra unterstreicht die Bedeutung der Förderung: „Sachsen-Anhalt ist reich an kulturellem Erbe, das von der frühen Geschichte über das Mittelalter bis hin zur Moderne reicht. Die Unterstützung des ZMA ist ein wichtiger Schritt, um diese wertvollen Zeugnisse zu bewahren und einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Damit stärken wir nicht nur die Forschung und den Kulturtourismus, sondern auch das historische Bewusstsein in der Gesellschaft.“

Dr. Gabriele Köster: „Gemeinsam mit meinem Co-Vorsitzenden Prof. Dr. Stephan Freund freue ich mich sehr, dass nun die Fortsetzung unserer Arbeit gesichert ist. Seit dem vergangenen Jahr ist das vor mehr als einem Jahrzehnt auf Initiativen aus dem Land und der Landeshauptstadt gegründete Zentrum für Mittelalterausstellungen An-Institut der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Unser sehr engagiertes Team ist ganz begierig darauf, die Sichtbarmachung des mittelalterlichen Erbes in Sachsen-Anhalt mit Partnern aus dem ganzen Land fortzuführen."
Durch die Fortführung der Förderung wird das ZMA in die Lage versetzt, seine Arbeit weiterzuentwickeln und neue Projekte zur Vermittlung der mittelalterlichen Geschichte zu realisieren.

Mit seinen über Jahre hinweg erfolgreichen Projekten verfügt das ZMA über ein bundesweit wahrgenommenes Alleinstellungsmerkmal. Es versteht sich als Kompetenzzentrum für die Vermittlung der mittelalterlichen Geschichte Sachsen-Anhalts und fungiert als Schnittstelle zwischen wissenschaftlicher Forschung, musealer Projektkoordination sowie kulturtouristischen und identitätsbildenden Initiativen des Landes.

So führte das im Jahr 2023 anlässlich des 1050. Todestages Ottos des Großen umgesetzte Projekt „Des Kaisers letzte Reise“ dazu, dass sich über 70.000 Besucherinnen und Besucher auf die Spuren Ottos des Großen begaben.

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