Polizeimeldungen des Polizeireviers Jerichower Land
Berichtszeitraum vom 02.05.2025 bis 04.05.2025
Tägliche Verkehrs- und Kriminalitätslage "Brand eines Kompostes" "Zusammenstoß mit Rehwild" "Brand einer Wohnung" "Vollbrand eines Kälberstalls"
Brand eines Kompostes
Burg, Friedenstraße, 02.05.2025 13:44 Uhr
Am Freitagmittag rückten Polizei und Feuerwehr zu einem Brand in die Friedenstraße in Burg aus. Im Garten des Grundstückes brannte der Kompost lichterloh.
Die Eigentümer grillten einen Abend zuvor. Der 61-jährige Bewohner säuberte den Grill am Freitagmittag und kippte dazu die Asche der Holzkohle auf den Kompost. Wahrscheinlich war diese noch nicht komplett erkaltete Asche Schuld am Feuer des Kompostinhaltes. Durch den Brand wurden keine Personen verletzt und es entstand kein Sachschaden.
Zum Brandort kamen 24 Kameraden mit 6 Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr aus Burg. Der Brand wurde gelöscht.
Zusammenstoß mit Rehwild
Parey, K1205, 02.05.2025, 23:28 Uhr
Ein 58-jähriger Fahrzeugführer befuhr mit seinem PKW die Kreisstraße 1205 aus Richtung Parey kommend in Richtung Bergzow, als plötzlich ein Reh die Fahrbahn von rechts nach links wechselte. Trotz sofort eingeleiteter Gefahrenbremsung konnte eine Kollision mit dem Reh nicht verhindert werden. Das Reh flüchtete von der Unfallstelle und am PKW entstand Sachschaden.
Brand einer Wohnung
Genthin, Gröblerstraße, 03.05.2025, 01:40 Uhr
Am Samstagnacht, 01:40 Uhr wurden die Feuerwehr und die Polizei zu einem Wohnungsbrand in der Gröblerstraße in Genthin gerufen.
Der 39-jährige Mieter zündete am Abend eine Kerze in seiner Küche an und vergaß diese zu löschen, als er sich schlafen legte. Zum Glück wachte er rechtzeitig auf und bemerkte den Brand. Er verständigte sofort alle anderen Hausbewohner. Er selbst erlitt eine Rauchgasintoxikation und wurde vor Ort medizinisch behandelt. Weitere Personen wurden nicht verletzt.
39 Kameraden von der den Wehren Genthin, Altenplathow und Mützel waren mit 7 Fahrzeugen im Einsatz. Sie konnten den Brand löschen und ein Übergreifen auf andere Wohnungen verhindern.
Die Mietparteien der linken Gebäudehälfte konnten nach Löschung des Brandes zurück in ihre Wohnungen. Den Mietparteien auf der rechten Seite wurde der Zutritt versagt. Die Bewohner suchten eigenständig Unterkünfte.
Der Schaden liegt im unteren 6-stelligen Bereich. Ob die Kerze ursächlich für den Brand ist, ist Teil der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei. Der Brandort wurde beschlagnahmt.
Vollbrand eines Kälberstalls
Tucheim, Milchhof, 03.05.2025, 09:16 Uhr
Am Samstagmorgen wurden die Feuerwehr und die Polizei zu einem brennenden Stall in Tucheim gerufen. Vor Ort eingetroffen, stand dieser in Vollbrand.
Die 60 Kameraden mit 17 Fahrzeugen der Feuerwehren aus Tucheim, Dretzel, Gladau, Genthin, Paplitz, Schopsdorf und Ziesar brachten den Brand nach ca. zwei Stunden unter Kontrolle und löschten ihn in weiterer Folge ab.
In dem Stall lagerten ca. 6.000 m³ Stroh und es sind 130 Kälber untergebracht, von denen ca. 100 verbrannten oder an Rauchgasintoxikation starben. Eine Mitarbeiterin des Veterinäramtes des Landkreis Jerichower Land war mit Tierärzten zur Ver- und Entsorgung der Kälber vor Ort.
Es entstand ein Schaden im unteren sechsstelligen Bereich.
Zwei Mitarbeiter des Betriebes erlitten eine Rauchgasintoxikation. Wobei der 28-jährige Mitarbeiter nach medizinischer Behandlung vor Ort durch den Rettungsdienst entlassen wurde und der 56-jährige Mitarbeiter nach medizinischer Behandlung vor Ort durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Brandenburg gebracht wurde. Dort konnte er nach ambulanter Behandlung entlassen werden.
Der Brandort wurde nach Beendigung der Löscharbeiten durch die Feuerwehr an die Polizei übergeben und im weiteren Verlauf beschlagnahmt. Die Brandursache ist noch unklar und Teil der Ermittlungen der hinzugezogenen Kriminalpolizei.
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