Polizeimeldung: 117/2025
Halle (Saale), den 29.05.2025

Polizeimeldungen aus der PI Halle (Saale)

Kriminalitäts- und Verkehrslage

Meldungen vom Feiertag:

Die Meldungen aus dem Zuständigkeitsbereich vom Feiertag

Stadtgebiet Halle (Saale)

Schwerer räuberischer Diebstahl in Geschäft - Mitarbeiter verletzt

Am Mittwochnachmittag, gegen 17.00 Uhr, kam es in einem Supermarkt in der Mansfelder Straße zu einem schweren räuberischen Diebstahl. Zwei bislang unbekannte männliche Täter entwendeten Waren und wurden beim Verlassen des Marktes von einem Mitarbeiter angesprochen. In der Folge kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der der 24-jährige Angestellte verletzt wurde. Er musste medizinisch versorgt und in eine Klinik eingeliefert werden. Die Täter flüchteten anschließend in Richtung der Innenstadt. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb bislang erfolglos. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer: 0345 224 2000 entgegen. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Verfassungsfeindliche Parolen - Ermittlungen eingeleitet

Am Mittwochabend, 20.30 Uhr, kam es im Bereich der Rabeninselbrücke am Böllberger Weg zu einem Polizeieinsatz. Sieben namentlich bekannte Jugendliche im Alter von 16 bis 19 Jahren aus Halle (Saale) und dem Landkreis Saalekreis äußerten verfassungsfeindliche Parolen, zeigten zudem den Hitlergruß und sangen das sogenannte Deutschlandlied. Die Polizei hat daraufhin Ermittlungen wegen Volksverhetzung sowie des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen.

E-Scooter-Fahrer unter Drogeneinfluss gestoppt

Am Donnerstagmorgen, gegen 03.20 Uhr, kontrollierte eine Polizeistreife in der Merseburger Straße einen E-Scooter-Fahrer, der bei Rot die Fahrbahn überquert hatte. Ein Drogenschnelltest verlief positiv. Es wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und durchgeführt. An dem E-Scooter war ein beschädigtes Versicherungskennzeichen angebracht, das einem anderen Fahrzeug zugeordnet ist. Der 26-Jährige gab an, der Roller gehöre ihm nicht. Der E-Scooter wurde sichergestellt. Gegen den Mann sind mehrere Strafanzeigen erstattet worden.

Radfahrer stürzt in Straßenbahnschienen und verletzt sich schwer


Kurz vor Mitternacht zu Donnerstag kam es in der Merseburger Straße zu einem schweren Fahrradunfall. Ein 43-jähriger Mann geriet mit seinem Rad in die Straßenbahnschienen und stürzte. Er erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde in eine hallesche Klinik eingeliefert. Ein 17-jähriger Zeuge beobachtete den Vorfall und alarmierte den Rettungsdienst. Derzeit liegen keine Hinweise auf Alkohol- oder Drogenkonsum vor. Die Polizei hat die Ermittlungen zu der Unfallursache aufgenommen. Das Fahrrad wurde zur Eigentumssicherung sichergestellt.

Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0345 / 224 2000 entgegen.

 

Mansfeld-Südharz

Aggressives Verhalten - Person in medizinische Einrichtung eingewiesen

Zwischen 20.15 Uhr und 22.20 Uhr kam es am Mittwoch in Arnstein zu einem Polizeieinsatz wegen einer aggressiven Person. Nachbarn alarmierten die Polizei, da Gegenstände durch die Wohnung flogen und das Verhalten unberechenbar erschien. Die betroffene Person wurde in eine medizinische Einrichtung eingeliefert. Da ausschließlich eigene Gegenstände beschädigt wurden, lag kein strafrechtlich relevanter Tatbestand vor.

Alkoholisierter Radfahrer schwer gestürzt - Klinikaufnahme

Am Mittwoch, gegen 19.50 Uhr, stürzte ein 45-jähriger Radfahrer in der Walther-Rathenau-Straße in Sangerhausen schwer. Der Mann war stark alkoholisiert und wurde zur Versorgung in eine Klinik eingeliefert. Eine notwendige Blutprobenentnahme wurde angeordnet. Weitere Maßnahmen erfolgen, sobald der Mann vernehmungsfähig ist. Ihm droht unter anderem der Entzug der Fahrerlaubnis.

Präventionstipp der Polizei: Radfahren unter Alkoholeinfluss ist kein Kavaliersdelikt! Ab 1,6 Promille gilt es als Straftat mit möglichem Führerscheinverlust. Zudem empfehlen wir dringend das Tragen eines Helms; dieser kann bei Stürzen schwere Kopfverletzungen verhindern.

Brand in Hettstedt - Ermittlungen wegen Branddelikt


Am Mittwoch, gegen 23.00 Uhr, kam es in der Novalisstraße in Hettstedt zu einem Brand. Ein Teppich vor einer Bürotür geriet in einem Objekt in Brand, wodurch die Türzarge verrußt wurde. Das Feuer konnte noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts eines Branddelikts aufgenommen. Der Schaden beläuft sich auf rund 50 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

 

Saalekreis

Brand eines leerstehenden Objekts in Korbetha - Polizei bittet um Hinweise

Am Mittwoch, gegen 19.00 Uhr, geriet ein leerstehendes zweigeschossiges Gebäude in der Dorfstraße in Schkopau, Ortsteil Korbetha, in Brand. Das Gebäude (ca. 25 x 10 Meter) wurde vollständig zerstört. Der Schaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro. Die Feuerwehr war mit 45 Einsatzkräften vor Ort. Zeugen beobachteten zwei jugendliche Personen, die sich mit Motocross Maschinen vom Brandort entfernten. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Brandstiftung. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Donnerstagmittag an. Hinweise zu den Tatverdächtigen (etwa 17 Jahre alt, 170 bis 180 cm groß, dunkel gekleidet, Motocross Helme) nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 03461 / 446 293 entgegen.

Auseinandersetzung mit alkoholisierten Personen - Ermittlungen eingeleitet

Am Mittwoch, gegen 22.45 Uhr, kam es in der Straße des Friedens in Merseburg zu einem Zwischenfall mit mehreren alkoholisierten Personen auf der Fahrbahn. Ein Autofahrer musste anhalten und sprach die Gruppe auf die Gefährdung an. Daraufhin näherten sich die Personen dem Fahrzeug und schlugen mit den Händen dagegen. Nach der Ankündigung, die Polizei zu rufen, entfernten sie sich, teils zu Fuß, teils mit einem weißen Opel-Transporter.
Bei Eintreffen der Polizei waren die Täter nicht mehr vor Ort. Am Fahrzeug entstand den ersten Einschätzungen nach kein Schaden. Die Ermittlungen dauern an.

 

Burgenlandkreis

Brand in Weißenfels - Gartenhaus vollständig zerstört

In der Nacht zu Donnerstag kam es gegen 0.00 Uhr in der Franz-Schubert-Straße in Weißenfels zu einem Brand. Ein Gartenhaus wurde dabei vollständig zerstört. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 4.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr war zur Brandbekämpfung im Einsatz. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.

Missbrauch des Notrufs - Polizei warnt vor falschen Notrufen

Ein bislang unbekannter Täter wandte sich am Mittwochabend, 21.55 Uhr, vorsätzlich an den polizeilichen Notruf und täuschte eine akute Gefahrenlage vor. Die falsche Meldung löste eine polizeiliche Sofortlage aus und band dadurch unnötig Einsatzkräfte, die andernorts dringend benötigt hätten werden können. Hinweis der Polizei: Der Missbrauch von Notrufen ist kein Kavaliersdelikt! Wer den Notruf grundlos nutzt oder bewusst falsche Angaben macht, macht sich strafbar. Notrufleitungen sind für echte Notfälle reserviert! Jede unbegründete Meldung kann Menschen in akuten Notsituationen gefährden.

Widerstand nach Verkehrsunfall - Blutprobenentnahme durchgesetzt

Am Mittwochabend, gegen 19.30 Uhr, kam es im Blütengrund in Naumburg zu einem Verkehrsunfall mit seitlicher Kollision zweier Fahrzeuge. Ein 65-jähriger Autofahrer stand erheblich unter Alkoholeinfluss. Verletzt wurde niemand. Bei der Durchsetzung der sodann angeordneten Blutprobenentnahme leistete der Mann Widerstand gegen die eingesetzten Beamten. Er musste unter Anwendung einfacher körperlicher Gewalt in eine Klinik gebracht werden. Der Führerschein wurde beschlagnahmt und die Fahrzeugschlüssel zur Gefahrenabwehr sichergestellt und im Anschluss der polizeilichen Maßnahmen an eine Angehörige übergeben. Der durch den Verkehrsunfall entstandene Sachschaden kann abschließend noch nicht beziffert werden.
Hinweis der Polizei: Ein Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ist strafbar. Polizeiliche Maßnahmen sind zu befolgen, die etwaigen notwendigen Zwangsanwendungen ließen sich durch Kooperation vermeiden.

 

Zentraler Verkehrs- und Autobahndienst

Verkehrsunfall auf der A143 - Zwei Leichtverletzte, hoher Sachschaden

Am Mittwoch, gegen 12.45 Uhr, ereignete sich auf der Bundesautobahn 143 in Fahrtrichtung Leipzig, zwischen Holleben und dem Autobahndreieck Halle-Süd, ein Verkehrsunfall. Eine 23-jährige Pkw-Fahrerin kollidierte zunächst mit der Mittelleitplanke, woraufhin es in der Folge zu einem Zusammenstoß mit dem Fahrzeug einer 83-jährigen Fahrerin kam. Beide Frauen sind dadurch leicht verletzt und zur weiteren medizinischen Versorgung in Kliniken nach Halle (Saale) eingeliefert worden. In den Fahrzeugen befanden sich keine Mitfahrer. Der durch den Verkehrsunfall entstandene Sachschaden wird insgesamt auf etwa 54.000 Euro geschätzt.
Die Richtungsfahrbahn Leipzig war für rund 90 Minuten voll gesperrt. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Lauchstädt war mit vier Fahrzeugen und dreizehn Einsatzkräften vor Ort und übernahm unter anderem das Binden auslaufender Betriebsstoffe. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

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