Polizeimeldungen PRev. Salzwedel
Berichtszeitraum vom 19.09.2025 bis 21.09.2025
Tägliche Verkehrs- und Kriminalitätslage "Wildunfälle" "Alkoholfahrt" "Rettungseinsatz ausgelöst"
Wildunfälle
Kläden-Leppin, B190, 19.09.2025, 20:07 Uhr
Eine Chevrolet-Fahrerin (25) war in der Nacht auf der B190 von Kläden in Richtung Leppin unterwegs. Auf Höhe eines Waldstücks zwischen Kläden und Leppin lief ein Reh auf die Bundesstraße. Trotz Gefahrenbremsung stieß der Chevrolet mit dem Tier zusammen. Das Reh musste an der Unfallstelle, durch die Polizei, von seinen Leiden erlöst werden. Am Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von ca. 5000,-€.
Hemstedt-Algenstedt, L27, 19.09.2025, 20:49 Uhr
Ein Seat-Fahrer (36) war in der Nacht auf der L27 von Hemstedt nach Algenstedt unterwegs, als plötzlich ein Dachs die Fahrbahn überquerte. Der Seat stieß mit dem Tier zusammen, wodurch ein Sachschaden am Fahrzeug in Höhe von ca. 3000,-€ entstand. Der Dachs verendete an der Unfallstelle.
Alkoholfahrt
Bornsen, Diesdorfer Straße, 19.09.2025, 21:16 Uhr
In der Freitagnacht wurde durch eine Polizeistreife ein BMW-Fahrer (66) in Bornsen auf der Diesdorfer Straße aus Richtung Jübar fahrend angehalten. Im Zuge der Verkehrskontrolle wurde bei dem Mann Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt. Ein Test vor Ort ergab einen Wert von 0,87 Promille. Nun musste sich der 66-jährige einem beweissicheren Atemalkoholtest in der Polizeidienststelle unterziehen, dieser ergab einen Wert von 0,74 Promille. Gegen den nunmehr Betroffenen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Rettungseinsatz ausgelöst
Estedt, Dorfstraße, 21.09.2025, 08:39 Uhr
Durch einen 18-Jährigen wurde per Notruf am Sonntagmorgen gemeldet, dass drei Personen in eine Güllegrube in Estedt gefallen seien. Er höre sie schreien und um Hilfe rufen. Es wurde unverzüglich eine nicht unerhebliche Anzahl von Rettungskräften sowie die Polizei alarmiert. Der Sachverhalt bestätigte sich vor Ort nicht, vielmehr wurde eine männliche 18-jährige Person angetroffen, die nachweislich unter dem Einfluss berauschender Mittel stand und halluzinierte. Der 18-Jährige ließ sich nicht davon abbringen, dass drei seiner Freunde in die Güllegrube eines nahegelegenen Agrarbetriebes gefallen seien. Diese drei Freunde konnten durch die Polizei im Rahmen einer Überprüfung an deren jeweiliger Wohnanschrift wohlbehalten angetroffen werden. Da der 18-Jährige angab, mit dem mitgeführten Fahrrad von Gardelegen nach Estedt gefahren zu sein, bestand der Verdacht einer „Trunkenheitsfahrt“ unter Drogeneinfluss bei ihm. Es wurde folglich eine Blutprobenentnahme im Klinikum Gardelegen durchgeführt und ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet. Der 18-Jährige wurde im Nachhinein im Klinikum von Gardelegen medizinisch betreut. In dem unnötigen Rettungseinsatz waren die freiwilligen Feuerwehren von Gardelegen, Wiepke und Estedt mit 43 Kameraden und 10 Fahrzeugen involviert.
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