Schwere Raubstraftat aufgeklärt ? zwei mutmaßliche Täter aus Dessau-Roßlau in Untersuchungshaft (Stadt Dessau-Roßlau)
Wegen des Verdachts einer schweren Raubstraftat befinden sich derzeit zwei junge Dessauer in Untersuchungshaft. Ihnen wird vorgeworfen, einen 20-jährigen Mann aus Dessau-Roßlau unter Vorhalt einer Pistole und eines Baseballschlägers gezwungen zu haben, Wertsachen auszuhändigen. So sollen die Täter in den Besitz zweier hochwertiger Handys, eines Fahrrades und weiterer Gegenstände gelangt sein. Am Sonntag, den 28. Mai 2017, zeigte ein 20-jähriger Geschädigter der Polizei an, dass er gegen 01.00 Uhr mit drei Bekannten auf einem Verbindungsweg im Dessauer Westen unterwegs gewesen sei. Plötzlich seien ihnen aus der Dunkelheit zwei maskierte Männer entgegen gekommen, die sie unter Vorhalt einer Pistole und eines Baseballschlägers ausgeraubt hätten. Dabei soll die Pistole auch an den Kopf des Geschädigten gehalten worden sein. Im Rahmen intensiver polizeilicher Ermittlungen führte im Juni 2017 eine Spur über die beiden geraubten und zwischenzeitlich wieder aufgetauchten Handys zu einem 23-jährigen Mann aus Dessau-Roßlau. Aufgrund des bestehenden Tatverdachts gegen den jungen Mann hat das zuständige Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau die Durchsuchung dessen Wohnung angeordnet und im Anschluss Haftbefehl erlassen (30.06.2017). Bei der Durchsuchung wurden Gegenstände aufgefunden, die zweifelsfrei aus der o. g. Raubstraftat stammen.Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde ein 24-jähriger Mann aus Dessau-Roßlau bekannt, welcher an der Raubstraftat beteiligt gewesen sein soll. Da polizeiliche Erkenntnisse vorlagen, dass der Mann in Besitz der Tatwaffe sein dürfte, wurde die Durchsuchung am 01.08.2017 mit Unterstützung von Spezialkräften des Landeskriminalamtes (SEK) durchgeführt. Unter anderem wurden hierbei die Pistole, der Baseballschläger sowie Teile des geraubten Fahrrades aufgefunden. Aufgrund des dringenden Tatverdachts befindet sich der 24-Jährige ebenfalls in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass sich die Tat nicht an dem zunächst angegebenen Ort zugetragen hat, sondern in einer leerstehenden Halle im Kabelweg in Dessau-Roßlau. Auch die Rollen der weiteren Beteiligen stellen sich anders dar. Die beiden Haupttäter sollen ihr Opfer bewusst in die Halle gelockt haben. Die drei weiteren Personen sollen von dem geplanten Überfall gewusst haben. Gegen sie wird nun wegen der möglichen Beteiligung an einer Raubstraftat ermittelt. Die umfangreichen und akribischen Ermittlungen werden durch den Revierkriminaldienst des Polizeirevier Dessau-Roßlau geführt und dauern an.Braun Pressesprecher Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau Strömer Pressesprecher Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost
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