Erfolgreiche Fahndungsmaßnahmen der Landes- und Bundespolizei im Osten Sachsen-Anhalts
In Umsetzung der bestehenden Kooperationsvereinbarung der Bundespolizeidirektion Pirna und der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost führten Kräfte der Landes- und Bundespolizei am gestrigen Dienstag, dem 23. Oktober 2018 von 12.00 bis 20.00 Uhr einen erfolgreichen Fahndungseinsatz in Dessau-Roßlau, Bitterfeld-Wolfen und den jeweiligen Bahnstrecken in den Bereichen Köthen/Dessau-Roßlau/Lutherstadt Wittenberg/Bitterfeld-Wolfen und Halle (Saale) durch. Die Schwerpunktkontrollen erfolgten mit der Zielstellung der Personenfahndung, der Feststellung von illegalen Einreisen bzw. des illegalen Aufenthaltes sowie der Bekämpfung der Eigentums-, Gewalt- und Betäubungsmittelkriminalität in den genannten Bereichen. Im Rahmen des Einsatzes wurden neben der Kontrolltätigkeit der beiden Polizeibehörden in den eigenen Zuständigkeitsbereichen auch gemeinsame Streifen der Landes- und Bundespolizei in den Nahbereichen des Hauptbahnhofes Dessau-Roßlau und des Bahnhofes Bitterfeld durchgeführt. In deren Folge konnten insgesamt 25 Ermittlungsverfahren eingeleitet werden. Darunter waren Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz, das Betäubungsmittelgesetz sowie Strafanzeigen wegen des Verdachts der Beförderungserschleichung, Hehlerei, Diebstahl und Unterschlagung. Des Weiteren konnten 41 Fahndungstreffer erzielt werden, wobei 21 Personen per Aufenthaltsermittlung gesucht wurden. Außerdem wurden 20 offene Haftbefehle vollstreckt. Hierbei handelte es sich unter anderem um einen 28-Jährigen, der durch die Staatsanwaltschaft gesucht wurde, da noch eine Geldstrafe von 870 Euro offen war. Nachdem er das Geld zahlte, konnte der Mann die Dienststelle wieder verlassen. Auch wurde ein 31-Jähriger in Dessau-Roßlau kontrolliert und im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, da gegen ihn gleich vier offene Haftbefehle bestanden und eine Geldstrafe von fast 4.800 Euro offen waren. Ein 17-Jähriger wurde im Hauptbahnhof Dessau-Roßlau kontrolliert. Dabei stellten die Einsatzkräfte eine geringe Menge an Marihuana sowie ein hochwertiges Smartphone fest. Das Telefon war im polizeilichen Fahndungssystem ausgeschrieben, da es dem eigentlichen Besitzer entwendet wurde. Auf dem Bahnhofsvorplatz in Dessau-Roßlau kontrollierte eine gemeinsame Streife von Landes- und Bundespolizei einen 26-jährigen Mann. Dieser führte eine Geldbörse bei sich, die unter anderem einen deutschen Personalausweis und Geldkarten mit der anderen Personalien enthielt. Eine Überprüfung ergab, dass diese Geldbörse am selbigen Tag in einer Zahnarztpraxis gestohlen wurde. Resultierend aus der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Landes- und Bundespolizei kann von einem erfolgreichen Fahndungseinsatz gesprochen werden, der auch von der Bevölkerung positiv empfunden wurde und bei den Bahnreisenden zu einer Steigerung des Sicherheitsgefühls beitrug. Susann Dornfeldt Romy Gürtler Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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