Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd für das Jahr 2016
Weniger Straftaten insgesamtAufklärungsquote über 50 % weniger Straftaten gegen das Lebenweniger Diebstahlsdeliktehohe Aufklärungsquote bei Rohheitsdelikten und Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung Anzahl der Fälle, Aufklärung , Tatverdächtige Im Jahr 2016 wurden 67.362 Fälle in der Polizeilichen Kriminalstatistik registriert, das sind 3.174 Fälle (-4,5%) weniger als 2015. Die Aufklärungsquote liegt bei 51,1%. Insgesamt wurden 34.410 Straftaten aufgeklärt. Mit den 34.410 geklärten Straftaten im Jahr 2016 wurden insgesamt 22.902 Tatverdächtige ermittelt, dies sind 290 weniger als im Vorjahr. Unter den Tatverdächtigen waren 4.878 Nichtdeutsche. Dieser Gruppe sind alle Personen zuzuordnen, die nicht im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft sind. Hierzu gehören neben Asylbewerbern, Kriegsflüchtlingen, Duldungsinhabern oder sich hier illegal aufhaltenden Ausländern auch Angehörige aus EU-Mitgliedstaaten, Touristen, Ausländer mit dauerhaftem Bleiberecht (z. B. Angehörige von Spätaussiedlern, Besitzer von Niederlassungserlaubnissen), Arbeitskräfte, Studenten oder Schüler. Die Anzahl der Jungtatverdächtigen beträgt 4192. Im Jahr 2016 wurden 56,2% der aufgeklärten Straftaten des Besonders schweren Fall des Diebstahls und 78,8% der aufgeklärten Fälle des Diebstahls gesamt in/aus Boden- und Kellerräumen durch Konsumenten harter Drogen begangen, die das Diebesgut umgehend veräußern, um aus dem Erlös ihre Sucht zu finanzieren. Ein Großteil der Einbruchsdiebstähle ist unter diesen Gesichtspunkten der indirekten Beschaffungskriminalität zuzuordnen. Anteil ausgewählter Delikte an der Gesamtkriminalität, Aufklärung Die Entwicklung der einzelnen Deliktsbereiche verlief nicht homogen, so zeichneten sich Rückgänge bei den Straftaten gegen das Leben, den Diebstahls- sowie Vermögens- und Fälschungsdelikten ab, andererseits Zunahmen bei den Rohheitsdelikten/Straftaten gegen die persönliche Freiheit, Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sowie den sonstigen Straftatbeständen. Straftaten unter Beteiligung von Asylbegehrenden, Duldungsinhabern, Flüchtlingen und sich illegal Aufhaltenden (Zuwanderer) betrugen im Jahr 2016 = 3497 Fälle. Das ist ein Anstieg um 570 Fälle, was sich insbesondere bei den Rohheitsdelikten (+331 Fälle) und den Verstößen gegen sonstige strafrechtliche Nebengesetze (+157 Fälle), hier ohne die ausländerspezifischen Verstöße, niederschlägt. Rückläufig sind Diebstahlsdelikte insgesamt um 15,9% (-94 Fälle) sowie die Vermögens- und Fälschungsdelikte um 8,4% (-36 Fälle). Der Anteil aller durch diese Personen begangenen Straftaten an der Gesamtkriminalität betrug 2016 = 5,2 %. Straftaten gegen das Leben nehmen einen geringen Anteil an der Gesamtkriminalität (0,03%) ein. Im Jahr 2016 wurden insgesamt 19 Fälle erfasst, das sind 12 Fälle weniger als 2015 (-38,7%). 84,2% davon wurden aufgeklärt. 2015 lag die Aufklärungsquote bei 77,4 %. Öffentlichkeitswirksam wurde der Fall des Totschlags in Sangerhausen (Landkreis Mansfeld-Südharz), bei dem die Geschädigte am 24.08.2016 durch ihren ehemaligen Freund mit dem Auto umgefahren wurde, so dass sie mit dem Körper unter dem Auto lag. Dieser sei dann rückwärts zurückgefahren und habe sich vom Ort entfernt. Trotz vor Ort erfolgter Reanimationsmaßnahmen durch die hinzugerufenen Rettungskräfte verstarb die Geschädigte noch am Tatort. Der Beschuldigte wurde im Stadtgebiet Sangerhausen angetroffen und vorläufig festgenommen. Bei der ersten Inaugenscheinnahme seines Fahrzeuges wurden im unteren Front- und Heckbereich des Fahrzeuges Anhaftungen bluttypischer Substanzen in größerer Menge festgestellt. In seiner Beschuldigtenvernehmung schilderte der Beschuldigte die Tat als Unfall. Am 20.01.2017 wurde der Mann wegen Totschlags sowie gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr zu einer Freiheitsstrafe von 5 Jahren und 9 Monaten verurteilt (Urteil noch nicht rechtskräftig). Mit 481 erfassten Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung insgesamt im Jahr 2016 wurden im Vergleich zum Vorjahr 16 Fälle mehr registriert (+3,4%). Ihr Anteil an der Gesamtkriminalität beträgt 0,71%. Es konnten 391 Fälle aufgeklärt werden. Die Aufklärungsquote liegt somit bei 81,3%. Vergewaltigungen/sexuelle Nötigungen wurden 75 Fälle erfasst, wovon 86,7% aufgeklärt wurden. Das bedeutet, dass 21 Fälle mehr angezeigt worden sind als 2015. Diese Straftaten haben einen Anteil an der Gesamtkriminalität von 0,1%. Bei der Gewaltkriminalität ist im Vergleich zu 2015 eine Zunahme um 6,6% zu verzeichnen. 2016 wurden insgesamt 2.041 Fälle registriert und somit 126 mehr als im Jahr 2015. Die Aufklärungsquote beträgt 76,7% (2015 = 75,1%). Die Gewaltkriminalität umfasst u. a. gefährliche und schwere Körperverletzungen, Raubstraftaten oder Vergewaltigungen. In der Straftatengruppe Rohheitsdelikte/Straftaten gegen die persönliche Freiheit ist im Vergleich zu 2015 eine leichte Zunahme zu konstatieren. Mit insgesamt 9.132 erfassten Fällen im Jahr 2016 wurden 172 mehr als im Jahr 2015 (+1,9%) registriert. Wie bereits im Vorjahr konnte mit einer Aufklärungsquote von 87,0 % in diesem Deliktsfeld eine hohe Aufklärung erzielt werden. Im Bereich der Rohheitsdelikte gingen die Fallzahlen der Bedrohungen und Raubstraftaten zurück. Im Jahr 2016 wurden 1534 Bedrohungen registriert und somit 114 Fälle weniger als im Jahr 2015 (-7,4%). Rückgänge sind bei Raubstraftaten um 71 Fälle = -13,4 % (2015= 530 Fälle und 2016= 459 Fälle) zu verzeichnen. Bei den Fällen des Handtaschenraubs ist eine Abnahme von 20 erfassten Fällen im Jahr 2016 auf 17 feststellbar (-10,3%). Ein Anstieg ist bei den Körperverletzungsdelikten zu verzeichnen. 2016 wurden 6.220 Fälle erfasst und somit 369 mehr als im Jahr 2015 (+6,3%). Ebenso angestiegen sind die Fälle der Nötigungen. Hier ist ein leichter Anstieg von 675 Fällen im Jahr 2015 auf 693 Fälle im Jahr 2016 zu verzeichnen (+2,7%). Mit 45,0% nehmen die Diebstahlsdelikte insgesamt einen Großteil der Gesamtkriminalität ein. Im Jahr 2016 ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang der Fallzahlen des Diebstahls um 2.062 Fälle auf 30.284 (-6,37%) festzustellen. Aufgeklärt wurden 25,5 % (= 7737 Fälle). Analog hierzu verläuft die Entwicklung bei den Diebstahlsdelikten im besonders schweren Fall. Bei diesen zeichnete sich im Jahr 2016 ein Rückgang auf 18.914 Fälle ab. Dies bedeutet -3,6%. Die Aufklärung betrug 13,3 % (= 2525 Fälle). Ausgewählte Fallzahlen aus dem Bereich des besonders schweren Diebstahls: Einbruchsdiebstählen in/aus Dienst-/Büro-/Lagerräumen (-329 Fälle; -12,9%), Einbruchsdiebstählen in/aus Rohbauten/Baustellen (-78 Fälle, -17,2%)Diebstahl im besonders schweren Fall von Kraftwagen (-79 Fälle, -17,5%),Einbruchsdiebstählen in/aus Kraftfahrzeugen (-246 Fälle; -9,1%) Wohnungseinbruchsdiebstahl (+22 Fälle, +2,4%), Einbruchsdiebstahl in/aus Boden- und Kellerräumen (+1237 Fälle, +34,6%).Fahrraddiebstahl (+224 Fälle; +6,1%). Im Bereich des Wohnungseinbruchdiebstahls stellt sich die Entwicklung wie folgt dar: Insgesamt erfasste die Polizei 2016 953 Fälle, das sind 22 mehr als im Jahr 2015. Allerdings bleiben beim Wohnungseinbruchdiebstahl immer mehr Tathandlungen im Versuchsstadium stecken. Von den 953 Fällen waren 427 Fälle Einbruchsversuche (=44,8%). Öffentlichkeitswirksam war eine Straftatenserie die sich im Saalekreis, Burgenlandkreis und Freistaat Thüringen ereignete. Vom November 2015 bis Juni 2016 drangen mehrere Personen zur Nachtzeit in Industriegebäude, Lagerhallen und andere Gebäude ein, um wertintensive Gegenstände, Werkzeuge, Fahrzeuge und Kfz-Teile zu stehlen. U. a. entwendeten sie vom Gelände einer Firma einen Teleskoplader, um mit diesem durch eine Fensterfront eines Einkaufsmarktes zu fahren, wo sie dann mit dem Greifarm den dort im Boden verankerten Geldautomaten einer Bank herausrissen. Diesen luden sie auf den Anhänger eines mitgeführten Quads. Auf einem Feldweg flexten sie den Geldautomaten auf, in dem sich über 50 000,- Euro befanden. Um Spuren zu verwischen, begingen die Männer Brandstiftungen. Nach intensiven Ermittlungen konnte die Polizei sieben Tatverdächtige im Alter von 21 bis 35 Jahren ermitteln. Im Rahmen der Durchsuchungen im Juni 2016 wurden umfangreiche Beweismittel und Zufallsfunde sichergestellt/beschlagnahmt, u. a. diverse Fahrzeuge (VW T4, 2 Quads) und Fahrzeugteile, Werkzeuge und Werkzeugmaschinen, die aus Diebstahlshandlungen im Bereich Burgenlandkreis und Thüringen stammten. Drei der Beschuldigten sind derzeit in Untersuchungshaft. Derzeit wird am Landgericht Halle gegen diese drei Mitglieder der sogenannten ?Radladerbande? der Prozess geführt. Die Vermögens- und Fälschungsdelikte haben mit 9194 Fällen einen Anteil von 13,6% an der Gesamtkriminalität. Sie gingen im Vergleich zu 2015 um 16,2 % zurück (= -1.771 Fälle). Insbesondere die Fälle des Waren- und Kreditbetruges waren rückläufig. Hier ist ein Sinken der Fallzahlen um 428 auf 2723 Fälle im Jahr 2016 (- 13,6%) zu verzeichnen. Die Aufklärung lag bei 78,4 % (2134 Fälle). Bei den Sonstigen Straftatbeständen (u. a. Brandstiftungen, Sachbeschädigungen, Widerstand gegen die Staatsgewalt oder Hausfriedensbruch) ist 2016 ein Anstieg um 412 Fälle auf 13.325 Fälle zu verzeichnen. Ihr Anteil an der Gesamtkriminalität beträgt 19,8%. Diese Zunahme ist u. a. auf die gestiegenen Fallzahlen bei den Beleidigungen von 2.503 Fällen im Jahr 2015 auf 2.641 Fälle im Jahr 2016 (+5,5%) und im Bereich der Widerstandshandlungen gegen Vollstreckungsbeamte zurückzuführen. Hier stehen 183 Fälle im Jahr 2015 217 Fällen im Jahr 2016 gegenüber (+ 18,6%). Bei den Sachbeschädigungen gibt es einen leichten Anstieg (+1,7%). Im Bereich der Rauschgiftkriminalität liegt die Zahl der erfassten Fälle bei 2.676 im Jahr 2016. Dies bedeutet eine leichte Abnahme um 6,6%. Die Aufklärungsquote beträgt 91,8 %. Die allgemeinen Verstöße gegen das BtMG, die sog. ?Konsumentendelikte?, bilden mit 2.076 erfassten Fällen im Jahr 2016 in diesem Deliktsbereich den größten Anteil. 422 Fälle des unerlaubten Handels mit Betäubungsmittel wurden im Jahr 2016 registriert. Bei der am häufigsten konsumierten Droge handelt es sich um Cannabis und Zubereitungen. Im Jahr 2016 wurden 1.041 allgemeine Verstöße mit Cannabisprodukten erfasst und damit 99 Fälle mehr als 2015. Cannabis und Zubereitungen haben weiter an Bedeutung zugenommen. Auch beim unerlaubten Handel mit Cannabis und Zubereitungen ist ein Anstieg der Fälle feststellbar. 2016 wurden mit 244 erfassten Straftaten 47 Fälle (+23,8%) mehr als im Jahr 2015 registriert. Die allgemeinen Verstöße mit Crystal sind im Vergleich zum Vorjahr um 33,6% zurück-gegangen. Im Jahr 2015 wurden 969 und im Jahr 2016 643 derartige Verstöße registriert. Beim illegalen Handel/Schmuggel mit Crystal ist ebenfalls eine Abnahme zu verzeichnen. Hier wurden im Jahr 2016 mit 111 Verstößen 84 weniger (-43,1%) als im Jahr 2015 (195 Verstöße) erfasst. Dagegen ist die Menge des sichergestellten Crystals im Vergleich zu 2015 signifikant gestiegen. Im Jahr 2016 wurden in unserem Zuständigkeitsbereich insgesamt rund 30 Kilogramm sichergestellt, im Jahr 2015 waren es über 731 Gramm. Dies ist u. a. auf den erfolgreichen Abschluss zweier Ermittlungskomplexe wegen illegaler Einfuhr von nicht geringen Mengen Betäubungsmitteln von Tschechien nach Deutschland zurückzuführen. Im Juli 2014 erhielt das hiesige Fachkommissariat zur Bekämpfung der Drogenkriminalität einen Hinweis zur illegalen Einfuhr von synthetischen Drogen (Crystal) aus der Tschechischen Republik nach Deutschland. Dealer aus dem Süden Sachsen-Anhalts sollten die Drogen dann an lokale Kleindealer und Konsumenten weiterverkaufen. Die Ermittlungen führten zu einer bosnisch-albanischen Tätergruppe, die ihren Lebensmittelpunkt zum Teil nach Tschechien verlagert hatte. Über den internationalen Rechtshilfeweg kam es zu ersten Kontakten mit der Nationalen Antidrogenzentrale in Ústi nad Labem. Ermittlungen in der Tschechischen Republik bestätigten den Anfangsverdacht, dass für die Organisation des Drogenhandels, die Herstellung von Crystal in illegalen Laboren, die Rekrutierung von Kurierfahrern und der Transport von Tschechien nach Deutschland und nach Österreich eine bosnisch-albanische Tätergruppe verantwortlich ist. In Österreich wurden somit ebenfalls Ermittlungen aufgenommen, koordiniert durch die Landespolizeidirektion Oberösterreich und das Landeskriminalamt Österreichs. Der Austausch der polizeilichen Informationen und die Organisation der länderübergreifenden operativen Maßnahmen bedeuteten einen erheblichen administrativen Aufwand, so dass im Oktober 2015 die für die Ermittlungsverfahren verantwortlichen Staatsanwälte der Länder zusammen kamen und darüber berieten, eine Vereinbarung über die gemeinsame Zusammenarbeit zwischen den Ländern Deutschland, Tschechische Republik und Republik Österreich zu schließen (Justizielle Vereinbarung, die den unkomplizierten Austausch von Beweismitteln ermöglicht). Die Vorbereitung des Vertrages erfolgte mit Unterstützung von Eurojust (Justizbehörde der Europäischen Union mit Sitz in Den Haag). Grundlage einer solchen Zusammenarbeit ist das Übereinkommen über die Rechtshilfe in Strafsachen zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union vom 29.05.2000. Insgesamt 30 Beamte aus den drei Ländern arbeiteten nunmehr in einem Team zusammen. Aus der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd waren 6 ständige und zeitweise sogar 10 Rauschgiftermittler des Fachkommissariats 6 in der EG tätig. Seit Bestehen der gemeinsamen Ermittlungsgruppe kam es zu mehreren Sicherstellungen und Festnahmen in allen drei Ländern. Das Tatmittel ?Internet? wurde im Jahr 2016 bei der Begehung von 3.055 Straftaten genutzt und liegt damit mit 0,6% über den im Jahr 2015 (3.036 Fälle) hierzu erfassten Fallzahlen. Rückläufige Veränderungen sind bei der Nutzung des Internets im Zusammenhang mit der Begehung von Delikten des Waren und Warenkreditbetrugs zu verzeichnen, die weiterhin den Hauptanteil ausmachen. Eine Zunahme der Nutzung des Internets war im Jahr 2016 bei der Computerkriminalität feststellbar, hier wurden mit 778 erfassten Fällen 224 mehr als im Jahr 2015 (554) registriert. Opfer Insgesamt wurden 10639 Opfer einer Straftat registriert. Davon waren 6480 männlich und 4159 weiblich. 8067 Opfer sind Erwachsene, 772 Heranwachsende, 893 Jugendliche und 907 Kinder. Polizeibeamte als Opfer von Straftaten/Gewalt gegen Polizeibeamte Im Jahr 2016 wurden 473 Polizeibeamte Opfer einer Straftat und somit 95 Polizeibeamte mehr als 2015. Dabei erlitten 85 von ihnen Verletzungen. Das sind 18 mehr als im Jahr 2015. 55 Polizeibeamte wurden bei Widerstands- und 30 Beamte bei Angriffshandlungen verletzt.
Impressum:
Polizeiinspektion Halle (Saale)
Pressestelle
Merseburger Straße 06
06110 Halle
Tel: (0345) 224-1533
Fax: (0345) 224-1280
Mail:
presse.pi-hal@polizei.sachsen-anhalt.de