Polizeimeldungen aus dem südlichen Sachsen-Anhalt, 05.06.2020
Polizeirevier Halle (Saale) Völlig betrunken Freitagvormittag gg. 10.40 Uhr beleidigte ein 40-jähriger Hallenser einen 36-Jährigen. Der Jüngere war als Passant unterwegs und wollte sich nur nach dem Wohlbefinden des auf einer Parkbank sitzenden und mit mehr als 3,7 Promille alkoholisierten Mannes erkundigen. Im Bereich der Straße ?Kleiner Berlin? kam es in der weiteren Folge zu nationalsozialistischen Parolen durch den Älteren. Nachdem Polizisten kurz darauf am Einsatzort eintrafen, beleidigte der Tatverdächtige auch die Beamten sehr rüde und fortwährend. Festzustellen ist, dass es sich bei dem alkoholisierten Hallenser um denselben Mann handelt, der bereits am Mittwoch, dem 03. Juni 2020, 17.30 Uhr auf dem halleschen Marktplatz auffällig wurde (siehe Pressemeldung des Polizeireviers Halle (Saale) Nr. 149 vom 04. Juni 2020). Die Kriminalpolizei ermittelt nun gegen 40-Jährigen. Raubstraftat In einem Unternehmensmarkt in der Beesener Straße kam es am Freitagmittag gegen 12.00 Uhr zu einem räuberischen Diebstahl. Ein bis dato unbekannter Mann konnte zunächst beim Ladendiebstahl beobachtet werden. Nachdem der Unbekannte durch eine Mitarbeiterin daraufhin angesprochen wurde, flüchtete dieser aus dem Geschäft. Eine zweite Beschäftigte stellte sich ihm in den Weg. Beide Angestellten versuchten nun gemeinsam, den Flüchtenden am Weglaufen zu hindern. Ein Ladendetektiv unterstützte die Frauen und brachte den Tatverdächtigen infolgedessen zu Boden. Dem unbekannten Räuber gelang jedoch die Flucht. Jetzt ermittelt die Kripo in diesem Fall. Der Mann wird folgendermaßen beschrieben: er ist etwa 25-30 Jahre alt, etwa 175 groß, von normaler Figur, er trug ein schwarzes Basecap, eine rote Sweatjacke, ein schwarzes T-Shirt mit Rot-Weißem Aufdruck, einen schwarzen runden Rucksack sowie einen Mundschutz in den Farben Grün-Weiß. Zeugenaufruf: Wer Angaben zu der Tat oder zum Täter machen kann wird gebeten, sich im Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer 0345 224 2000 zu melden. Drogen dabei Ein 19-Jähriger aus der Gemeinde Kabelsketal wurde 15.45 Uhr am Hans-Dietrich-Genscher-Platz kontrolliert. Der Heranwachsende hatte kleinere Mengen illegaler Drogen bei sich. Diese wurden durch die Beamten beschlagnahmt. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei gegen den jungen Mann aus dem Saalekreis. Polizeirevier Mansfeld-Südharz Kater mit Waffe verletzt Von einer 24-jährigen Besitzerin eines Katers aus Gerbstedt wurde der Polizei Freitagnachmittag mitgeteilt, dass ihr Tier mit einer Luftdruckwaffe bereits im Tatzeitraum vom 18. bis 24. Mai 2020 angeschossen und verletzt worden war. Als der Kater heimkehrte, wies dieser eine Verletzung auf. Durch den behandelnden Tierarzt wurde festgestellt, dass die Verletzung durch ein Projektil einer Luftdruckwaffe verursacht wurde. Das Diabolo drang in den Bauchbereich des Tieres und blieb dort stecken. Der Kater ist ein ?Freiläufer? und streunt in Gerbstedt umher. Nach ambulanter Behandlung konnte Kater ?Leo? mit seinem ?Frauchen? wieder den Heimweg antreten, nachdem der Fremdkörper operativ entfernt wurde. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen bereits aufgenommen, insbesondere wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz sowie wegen einer Sachbeschädigung. Sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung erbittet die Polizei aus der Lutherstadt Eisleben unter 03475 / 670 0. Polizeirevier Burgenlandkreis Berauscht verunfallt Ein 57-jähriger Naumburger kam Freitagnachmittag gg. 15.30 Uhr auf der Landstraße 205 aus Richtung Pettstädt kommend in Richtung Markröhlitz fahrend nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Aufgrund des Unfalls musste der Mann mit einem Rettungswagen leichtverletzt in eine Klinik nach Weißenfels gebracht werden. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Opel musste abgeschleppt werden. Der Autofahrer hatte zudem mehr als 0,8 Promille intus. Vonnöten wurde daraufhin eine Blutprobenentnahme. Dessen Führerschein ist sichergestellt worden. Vorerst darf der Mann kein Kraftfahrzeug mehr führen. Die Ermittlungen gg. den Unfallverursacher dauern an.
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