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Stendal, den 26.03.2007

Buntmetall-Diebesbande zerschlagen - Polizeiliche Prävention

PD Stendal - Pressemitteilung Nr.: 270/07 PD Stendal - Pressemitteilung Nr.: 270/07 Stendal, den 27. März 2007 Buntmetall-Diebesbande zerschlagen - Polizeiliche Prävention Durch umfangreiche Ermittlungen, unter Führung des Landeskriminalamtes Brandenburg, konnte eine Diebesbande von elf Tatverdächtigen aus dem Jerichower Land (Sachsen-Anhalt) und der Großgemeinde Milower Land (Land Brandenburg) ermittelt werden. Sie hatte im Zeitraum von Mai bis August 2006  mehrfach auf Großbaustellen in den Bundesländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt Kupferkabel entwendet. Die Kabelstränge wurden in handliche Stücke zerlegt, nachdem die Kunststoffisolierung entfernt wurde. Das so vorbereitete Material wurde als Altmetall zum Verkauf gebracht. Der reine Materialschaden wird auf ca. 40.000 Euro geschätzt, die Folgeschäden, wie Produktionsausfälle, Wiederbeschaffungs- und Reparaturkosten sind schwer abschätzbar und wiegen weitaus schwerer. (Quelle: Pressemitteilungen LKA Brandenburg vom 13.03.2007) Buntmetall und hier insbesondere Kupfer ist als Rohstoff sehr begehrt, was durch die stetig steigende Preisentwicklung in diesem Sektor bestätigt wird. Sicherlich ist Kupfer auch für den Aufkäufer (z.B. Altmetallhändler) lukrativ, da auch er gute Preise beim Weiterverkauf erzielt. Doch Vorsicht, auch ein Aufkäufer kann sich strafbar machen. So kann jemand, der Diebesgut aufkauft, es weiter verkauft oder hilft, es weiter zu verkaufen, um sich oder Dritte zu bereichern, wegen Hehlerei gemäß § 259 Strafgesetzbuch mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe oder Geldstrafe bestraft werden. An gestohlenen Gegenständen kann kein Eigentum erworben werden. Wie kann man sich davor schützen? -  Fragen Sie als Aufkäufer nach der Herkunft der Ware, lassen Sie sich gegebenenfalls einen Herkunftsnachweis zeigen. -  Notieren Sie sich neben dem Namen und der Anschrift des Verkäufers auch den Fahrzeugtyp und das amtliche Kennzeichen seines Fahrzeuges und lassen Sie sich den Personalausweis zeigen. Im Zweifel, wenden Sie sich an die Polizei. Täter oder Tätergruppen arbeiten nicht nur im unmittelbaren Umfeld. Kreis- und Ländergrenzen sind kein Hindernis, wie der oben geschilderte Fall zeigt. Für Hinweise und Frage können Sie mich unter Tel. (03031) 682-149 erreichen. Wir wollen, dass Sie sicher leben. Polizeihauptkommissar Lutz Kirchhoff Kriminalpolizeiliche Beratung Impressum: Polizeidirektion Stendal Pressestelle Uchtewall 05 39576 Stendal Tel: (03931) 682-204 Fax: (03931) 682-202 Mail: pressestelle@sdl.pol.lsa-net.de

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