Urlaubszeit - Reisezeit
Polizeidirektion Dessau - Pressemitteilung Nr.: 093/06 Dessau, den 12. Juli 2006 Urlaubszeit - Reisezeit Endlich Urlaub! Wer freut sich nicht auf die schönste Zeit im Jahr? Nach dem Motto "Sicher und fair fahren, zahlt sich aus", möchte die Polizeidirektion Dessau noch einige Hinweise geben, damit Sie sicher und entspannt an Ihr Urlaubsziel gelangen. Wie jedes Jahr um diese Zeit verzeichnet die Polizei auch während der diesjährigen Reisezeit einen zunehmenden Ferien- und Urlaubsreiseverkehr. Folge dessen sind insbesondere zunehmend erhöhte Anforderungen, die auf Kraftfahrer und andere Verkehrsteilnehmer zukommen werden. In erster Linie werden dabei die Hauptreiserouten um denen der Bundesautobahnen A 9 und A 14 betroffen sein. Hier werden sich insbesondere Verkehrssituationen mehren, die den Kraftfahrern erhöhte Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme und körperliches Leistungsvermögen abverlangen. Mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen in unserer Region wird erfahrungsgemäß auch an den touristischen Standorten und Naherholungsgebieten, wie z.B. das Dessau-Wörlitzer Gartenreich, die Lutherstadt Wittenberg, die Goitzsche im LK Bitterfeld und der Bernsteinseee, zu rechnen sein. Während der Hauptreisezeit, insbesondere an den Wochenenden und an den Verkehrsschwerpunkten wie auf den Autobahnen, Bundes- und Kreisstraßen, wird die Polizei lagebezogen eine Reihe von unterstützenden Maßnahmen treffen, um für den zu erwartenden Ausflugs- und Reiseverkehr gerüstet zu sein. Die Polizei empfiehlt daher allen Verkehrsteilnehmern, ihre Fahrstrecken rechtzeitig zu planen, entsprechende Ausweichstrecken festzulegen und vor allem die Hinweise und Empfehlungen der Verkehrssender zu beachten. An den bestehenden Baustellen auf den Autobahnen und Bundesstraßen bitten wir Sie, sich mit einer vorausschauenden Fahrweise auf plötzlich auftretende Staus einzurichten. Sollte es doch zu einem durch Unfall verursachten oder verkehrsbedingten Stau kommen, bleiben Sie ruhig und achten Sie auf die Einhaltung einer Notgasse für Rettungs- und Einsatzfahrzeuge. Die Rettungsgasse ist für verunfallte Personen lebensrettend. Das Ausweichen auf weniger belastete Fahrstrecken kann unter Umständen zeitintensiver sein, vermeidet aber oftmals Stresssituationen, welche infolge von Stauerscheinungen eintreten können. Dies schont nicht nur die Nerven, sondern die Gefahr eines durch Stau bedingten Folgeunfalls ist wesentlich geringer. Fahren Sie immer vorsichtig, rücksichtsvoll und fair. Wer mit Kindern im Fahrzeug auf Ausflugs- oder Urlaubsfahrt unterwegs ist trägt eine besondere Verantwortung. Besonderer Bedeutung wird dabei der vorgeschriebenen "Gurtpflicht" und den amtlich genehmigten Rückhaltesystemen für Kinder beigemessen. Jedem Kraftfahrer muss bewusst sein, dass Fahrzeuginsassen bei einem Aufprall durch den Fahrgastraum geschleudert werden, wenn die notwendigen Sicherungseinrichtungen nicht verwendet werden. Deshalb ist die Anschnallpflicht für Jeden ein "Muss" , bei Kindern und Kleinkindern ein besonderes "Muss" . Nicht selten werden auch Kraftfahrzeugführer/innen festgestellt, die ihre vierbeinigen Lieblinge (Hunde, Katzen usw.) ohne jegliche Sicherung transportieren. Bei einem Frontalaufprall können diese zum "Geschoss" für die Fahrzeuginsassen werden und erhebliche Verletzungen hervorrufen. Daher fallen Tiere verkehrsrechtlich unter die Kategorie "Ladung" und müssen demzufolge ebenfalls gesichert bzw. verkehrsgerecht verstaut werden. Auch neigt bedauerlicherweise eine Vielzahl von Kraftfahrern immer noch dazu, Verkehrsüberschreitungen als "Lappalie" , "Kavaliersdelikt" oder mit den Worten: "...mir wird schon nichts passieren..." zu betrachten. Mit Verantwortungsbewusstsein und Sicherheit für die eigene Person und anderer Verkehrsteilnehmer hat eine solches Verkehrsverhalten nichts zu tun. Im Rahmen von Verkehrskontrollen stellen die Polizeibeamten immer wieder die überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit, das Fahren unter Einwirkungen von Alkohol und Drogen, die Nichteinhaltung des Sicherheitsabstandes, das überholen an unübersichtlichen Stellen, die Missachtung des Rechtsfahrgebotes, das unsachgemäße Verstauen der Ladung und Verstöße gegen das Handy-Verbot während der Fahrt, als häufigste Verhaltensfehler im Straßenverkehr fest. Halten Sie sich an die bestehenden Verkehrsregeln - das überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit schafft, wenn überhaupt, nur einen Zeitvorteil von wenigen Minuten, oftmals aber keinen. Nehmen Sie vor Antritt der Fahrt ausreichend Flüssigkeit, insbesondere Mineralien zu sich. Sorgen Sie für eine ausreichende Frischluftzufuhr im Fahrzeug, um einer Ermüdung vorzubeugen. Legen Sie bei längeren Fahrten Pausen ein, insbesondere um verkehrsbedingte Anspannungen zu lösen. Die Beamten der Polizeidirektion Dessau wünschen Ihnen eine unfallfreie Fahrt und eine angenehme Reise in Ihren wohlverdienten Urlaub. Sicher und fair fahren, zahlt sich letztendlich immer am besten für uns alle aus. Impressum: Polizeidirektion Dessau Pressestelle Kühnauer Straße 161 06846 Dessau Tel: 0340/ 6000-204 Fax: 0340/ 6000-210 Mail: pressestelle@de.pol.lsa-net.de
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