Polizeimeldungen aus der PI Halle (Saale)
Kriminalitäts- und Verkehrslage
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Tötungsdelikt in Halle (Saale): 47-jährige Frau stirbt nach Messerangriff - Tatverdächtige in Polizeigewahrsam
Am Samstagnachmittag, gegen 17.50 Uhr, ereignete sich in der Hermann-Heidel-Straße in Halle (Saale) ein schwerwiegendes Gewaltverbrechen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll eine 47-jährige Frau vor einem Mehrfamilienhaus auf offener Straße zunächst verbal bedroht und im
weiteren Verlauf von einer 37-jährigen Tatverdächtigen mit einem Messer schwer verletzt worden sein.
Durch das aufmerksame Eingreifen eines Anwohners, der sofort die Polizei alarmierte, konnte die mutmaßliche Täterin noch am Tatort vorläufig festgenommen werden.
Das 47-jährige Opfer erlitt lebensbedrohliche Stichverletzungen und musste nach notfallmedizinischer Erstversorgung unter Reanimationsbedingungen in eine hallesche Klinik eingeliefert werden. Trotz intensivmedizinischer Maßnahmen erlag sie am Samstagabend im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.
Zum Tatzeitpunkt stand die Tatverdächtige unter einem immensen Alkoholeinfluss. Sie wurde vorläufig festgenommen und verbringt nun die Nacht im Polizeigewahrsam. Die Staatsanwaltschaft Halle stellt einen Haftantrag; eine Vorführung vor dem zuständigen Ermittlungsrichter am zuständigen Amtsgericht Halle (Saale) befindet sich derzeit in Vorbereitung.
Am Tatort wurden sehr umfangreiche kriminaltechnische Spurensicherungsmaßnahmen vorgenommen. Die polizeilichen Ermittlungen zu dem genauen Tathergang und zu den Hintergründen der Tat dauern weiterhin an. Nähere Einzelheiten können derzeit nicht bekanntgegeben werden.
Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 14
Am Samstagvormittag, gegen 10.40 Uhr, ereignete sich auf der A 14 in Fahrtrichtung Dresden ein Verkehrsunfall unter Beteiligung von drei Fahrzeugen. Zum Zeitpunkt des Geschehens befanden sich alle beteiligten Fahrzeuge auf der linken von zwei Fahrspuren.
Infolge des Unfalls wurden zwei Personen schwer sowie drei weitere leicht verletzt.
In den beteiligten Autos befanden sich insgesamt sieben Personen (ein Mann 65 Jahre und sechs Frauen im Alter zwischen 22 und 62 Jahren). Zur medizinischen Versorgung waren zwei Rettungshubschrauber, zwei Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug im Einsatz. Zudem unterstützten Feuerwehren aus dem Umland die Maßnahmen an der Unfallstelle.
Ab 10.55 Uhr musste die Richtungsfahrbahn Dresden voll gesperrt werden. Eine Ableitung des Verkehrs erfolgte an der Anschlussstelle Trotha. Aufgrund der Sperrung kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Ab 12.20 Uhr konnte der Verkehr zunächst über den Seitenstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Die vollständige Freigabe der Fahrbahn erfolgte dann gegen 12.45 Uhr.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens an den drei Fahrzeugen ist derzeit noch nicht abschließend beziffert. Alle beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.
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