Polizeimeldung
Ergebnisse der Verkehrs-/Komplexkontrollen zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr am 06.09.2022
Um die Sicherheit auf den Bundesautobahnen zu erhöhen, führte der Zentrale Verkehrs- und Autobahndienst der Polizeiinspektion Magdeburg (PI MD) am heutigen Dienstag eine Verkehrs-/Komplexkontrolle auf der Bundesautobahn 2 durch.
Dabei lag der Fokus der Kontrollen neben präventiven Aspekten insbesondere auf signifikanten Verkehrsverstößen, die hauptursächlich für zum Teil verheerende Unfallereignisse sind. Erstmalig kamen für die Kontrollen auch zwei ULS [unbemanntes Luftfahrtsystem; sog. „Drohnen“] zum Einsatz.
Im Zeitraum zwischen 07:00 Uhr und 12:30 Uhr wurden 16 Fahrzeuge und 15 Anhänger, sechs verschiedener Nationalitäten kontrolliert. Insgesamt wurden 17 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt. Die häufigsten Feststellungen gab es bei der Nichteinhaltung des Mindestabstands zum Vorausfahrenden. Zwei Fahrzeugen wurde aufgrund des technischen Zustandes die Weiterfahrt untersagt. Ein Fahrzeug musste am Kontrollort stehen bleiben, da die Ladungssicherheit nicht gegeben war. Drei Fahrzeugführer hatten gegen die Sozialvorschriften verstoßen.
Mit derartigen Verkehrs-/Komplexkontrolle soll den signifikanten Verkehrsunfallursachen immer wiederkehrend entgegengewirkt sowie die Verkehrssicherheit auf den Bundesautobahnen im Zuständigkeitsbereich der PI MD nachhaltig verbessert werden. Die Kontrollen erfolgten in enger Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Zentrale Dienste (PI ZD).
Hintergrund:
Zum Zuständigkeitsbereich der PI MD gehören die entsprechenden Teilabschnitte der Autobahnen A2, A14 und A36. Insgesamt beträgt die zu kontrollierende Strecke nur auf den Autobahnteilstücken 268 Doppel-Kilometer. Daneben fallen fünf Rast- und Tankanlagen, sieben Autohöfe und 22 Parkplätze in die Zuständigkeit der Autobahnpolizei.
Alleine die A2 wird täglich von ca. 65.000 Fahrzeugen frequentiert, davon ca. 17.000 Lkw. Der Raum Magdeburg ist damit einer der am stärksten belasteten Verkehrsräume in der Bundesrepublik. Die Hauptunfallursachen in den letzten Jahren waren wiederkehrend Abstand (31%), Geschwindigkeit (12%) und Überholen/Wiedereinordnen (10%).
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