Polizeimeldung: 088/2024
Magdeburg, den 18.10.2024

Polizeimeldung

Bilanz der 2. „DiS-Woche“ in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt | Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit führte die Polizei in dieser Woche zum zweiten Mal eine Kontrollwoche mit dem Schwerpunkt der Drogenerkennung im Straßenverkehr durch. Im Zuge der Kontrolltätigkeit an drei Orten fand zudem ein länderübergreifender Erfahrungsaustausch statt.  Für die Kontrollorte wurden die zwei bevölkerungsreichsten Städte des Landes Sachsen-Anhalt, Halle (Saale) und Magdeburg sowie die Bundesautobahn 2, als wichtigste Ost-West-Verbindung in Europa, ausgewählt.  Das Hauptaugenmerk der Kontrollen lag dabei auf der Feststellung der Fahrtüchtigkeit von Fahrzeugführern.

 

Neben Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten der Polizeiinspektion Magdeburg nahmen weitere Polizistinnen und Polizisten aus den Polizeiinspektionen Stendal, Dessau-Roßlau, Halle (Saale) sowie der Fachhochschule Polizei und der Landesbereitschaftspolizei an den Kontrollen teil. Unterstützt wurden die Kontrollen weiterhin von Polizeikräften aus Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Thüringen, Hamburg, Sachsen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Saarland, Brandenburg sowie aus Polen, den Niederlanden und der Schweiz.

Ergänzt wurden die Kontrollen durch den Zoll, welcher mit eigenen Maßnahmen an der Kontrollaktion teilnahm.

Logistische Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte vor Ort von der Autobahn GmbH sowie dem Technischen Hilfswerk.

 

Am gestrigen Donnerstagabend bis in die frühen Morgenstunden des heutigen Freitags (19:00 Uhr – 03:00 Uhr) wurden in einer konzertierten Aktion Verkehrskontrollen auf der Bundesautobahn 2 durchgeführt. Die Kontrollstelle befand sich auf dem Parkplatz des Zentralen Verkehrs- und Autobahndienstes der Polizeiinspektion Magdeburg in Hohenwarsleben, Richtungsfahrbahn Berlin.

 

Im Rahmen der Kontrollen wurden knapp 750 Fahrzeuge bzw. deren Fahrer überprüft – es können folgende Ergebnisse bilanziert werden:

 

 

Insgesamt wurden bei allen drei Einsätzen 2075 Fahrzeuge einer Kontrolle unterzogen. Hierbei wurden 154 fahruntüchtige Personen festgestellt, gegen welche entsprechende Straf- bzw. Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet wurden. Die Gesamtergebnisse stellen sich im Einzelnen wie folgt dar:

 

- 124 x Verkehrsordnungswidrigkeitsanzeigen wegen des Verdachts des Fahrens unter Betäubungsmitteln

- 7 x Erkennungsdienstliche Maßnahmen

- 2 x Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz

- 148 x durchgeführte Blutprobenentnahmen

- 8 x Verkehrsordnungswidrigkeitsanzeigen wegen des Verdachts des Fahrens unter Alkohol

- 45 x sonstige Verkehrsordnungswidrigkeitsanzeigen

- 7 x Anzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr

- 11 x Anzeige Gefährdung des Straßenverkehrs

- 24 x Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis

- 14 x Verstöße gegen Pflichtversicherungsgesetz

- 11 x Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz

- 5 x Anzeigen wegen Urkundenfälschung

- 1 x Anzeige wegen besonders schweren Fall des Diebstahls

- 2 x Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz

- 1 x Anzeigen wegen Bandendiebstahl

 

Herausgehoben können nachfolgende Besonderheiten berichtet werden:

 


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