Polizeimeldung Polizeiinspektion Stendal
Berichtszeitraum 10.09.2025
"Durchsuchungsmaßnahmen"
Durchsuchungsmaßnahmen
Gardelegen, 10.09.2025
Am Mittwochvormittag führte der Zentrale Kriminaldienst der Polizeiinspektion Stendal in Kooperation mit weiteren Einsatzkräften der Behörde sowie unter Beteiligung der Landesbereitschaftspolizei Durchsuchungsmaßnahmen in insgesamt drei Objekten innerhalb der Hansestadt Gardelegen durch.
Hintergrund dieser Maßnahmen ist ein umfangreicher Ermittlungskomplex, der sich aus einer Vielzahl von Einzeltaten im unteren dreistelligen Bereich zusammensetzt. Diese Straftaten stehen überwiegend im Zusammenhang mit Veröffentlichungen in sozialen Netzwerken und betreffen unter anderem Verfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Volksverhetzung sowie Verstößen gegen das Vereinsgesetz. Die Bearbeitung dieser Verfahren obliegt dem Zentralen Kriminaldienst der Polizeiinspektion Stendal.
Die staatsanwaltschaftliche Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet hat in diesem Zusammenhang Durchsuchungsbeschlüsse gegen einen 33-jährigen Tatverdächtigen, welcher der rechten Szene zugeordnet wird, sowie gegen dessen 38-jährige Lebensgefährtin erlassen.
Im Zuge der Durchsuchungen konnten diverse Speichermedien und eine Vielzahl von Bekleidungsstücken aufgefunden und als mögliche Tatmittel sichergestellt werden. Darüber hinaus wurden ein verbotener Gegenstand sowie eine nicht erlaubte Menge an Betäubungsmitteln festgestellt und ebenfalls beschlagnahmt.
Diese Maßnahme zeigt sich als Teil der landesweiten Strategie der Polizei und Justiz zur Bekämpfung von Hass und Kriminalität im Internet.


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