Polizeimeldung
Berichtszeitraum 29.12. – 30.12.2020
Verkehrslage
Ein 36-Jähriger wurde am 29.12.2020 gegen 16.30 Uhr alkoholisiert am Steuer seines Wagens erwischt. Er war in der Anhaltstraße in Bitterfeld-Wolfen unterwegs, als er in eine Polizeikontrolle geriet. Die Beamten nahmen Alkoholgeruch in seiner Atemluft wahr. Ein durchgeführter Vortest bestätigte die Vermutung. Er ergab einen Wert von 0,58 Promille. Gegen den Fordfahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Zudem wurde ihm die Weiterfahrt untersagt.
Zu einem seitlichen Zusammenstoß zweier Fahrzeuge kam es auf der B 100 bei Holzweißig. Auf Höhe der dortigen Bahnüberführung geriet ein 79-jähriger mit seinem PKW Peugeot auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dabei seitlich mit einem ihm entgegenkommenden PKW Kia. Personen wurden nicht verletzt. Die Höhe des Gesamtschadens wird mit circa 1100 Euro beziffert.
Die Nutzerin eines PKW Skoda befuhr gegen 08:50 Uhr des heutigen Tages in Zerbst die Fuhrstraße in Richtung Magdeburg. Auf Höhe der Straße Wolfsbrücke wollte sie nach links in diese einbiegen. Dabei beachtete sie nicht den sich im Gegenverkehr befindlichen PKW VW. Im Kreuzungsbereich stießen beide Fahrzeuge zusammen. Aufgrund der enormen Beschädigung waren sie nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Höhe des Sachschadens wurde bei dem PKW Skoda mit 6000 Euro angegeben. Die Beschädigungen am VW wurden auf etwa 5000 Euro geschätzt. Die 46-jährige Unfallverursacherin erlitt leichte Verletzungen und musste ambulant in einem nahegelegenen Krankenhaus behandelt werden.
Kriminalitätslage
Seit über einem halben Jahr schon ermittelt die Polizei gegen einen 31-Jährigen. Ihm wird gewerbsmäßiger Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge sowie gewerbsmäßige Hehlerei vorgeworfen. In den frühen Morgenstunden des 29.12.2020 durchsuchten Beamte des Polizeireviers Anhalt-Bitterfeld im Zusammenwirken mit Kräften der Landesbereitschaftspolizei die Wohnung des bereits in der Vergangenheit wegen gleichgelagerter Delikte in Erscheinung getretenen Kötheners. Dabei konnte die Polizei einen beachtlichen Ermittlungserfolg erzielen und größere Mengen an Metamphetaminen und Cannabis, Bargeld im fünfstelligen Bereich sowie diverses Diebesgut auffinden. Der Wohnungsinhaber wurde festgenommen und ließ sich in seiner anschließenden Vernehmung zu den vorgeworfenen Taten ein. Durch das zuständige Amtsgericht in Köthen wurde am heutigen Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau Haftbefehl gegen ihn erlassen. Das Jahr endet für ihn in einer Justizvollzugsanstalt.
Ohne Beute zogen Einbrecher in der vergangenen Nacht von Dannen. Sie hatten im Zeitraum 29.12.2020 22 Uhr bis 30.12.2020 4 Uhr zwei Staubsaugerautomaten auf dem Gelände einer Tankstelle in der Zerbster Kastanienallee aufgebrochen. Zu ihrem Leidwesen befand sich jedoch keinerlei Bargeld in den Münzbehältern. Der angerichtete Schaden an den Automaten beläuft sich auf circa 100 Euro.
Zu einem Fahrzeugbrand mussten Polizei und Feuerwehr in der letzten Nacht gegen 00:10 Uhr ausrücken. In der Straße der Chemiearbeiter in Weißsandt-Gölzau stand ein Ford Mondeo in Flammen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte vor Ort brannte der PKW bereits in voller Ausdehnung. 15 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr waren mit vier Fahrzeugen ausgerückt. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Jedoch wurde ein neben dem Mondeo abgeparkter VW Passat durch umherfliegende Teile beschädigt. Ebenso ist die Dachrinne eines nahegelegenen Garagenkomplexes durch die Hitzeeinwirkung in Mitleidenschaft gezogen worden. Bei dem Mondeo ist von einem Totalschaden auszugehen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Angaben zur Brandursache können derzeit noch nicht gemacht werden.
Am 28.12.2020 wurde im Zeitraum von 01:50 Uhr bis 08:30 Uhr versucht, ein Fahrkartenautomat auf dem Bahnhof Wolfen zur Detonation zu bringen. Dazu nutzten die Unbekannten pyrotechnische Erzeugnisse. Durch die herbeigeführte Explosion ist der Automat nicht mehr gebrauchsfähig. Die Polizei geht von einer Schadenshöhe von mindestens 10.000 Euro aus. An die Geldfächer im Inneren des Apparates gelangten die Täter nicht. Zeugenhinweise werden unter der Rufnummer 03493/3010 bzw. unter Nutzung der Mailadresse efst.prev-abi@polizei.sachsen-anhalt.de erbeten.
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