Polizeimeldung
Berichtszeitraum vom 29. bis 30.09.2022
Verkehrslage
Verkehrsunfall mit Personenschaden
Bei einem Verkehrsunfall am 30.09.2022 erlitt in Bitterfeld-Wolfen eine Radfahrerin leichte Verletzungen. Eine 18-jährige Nutzerin eines PKW Suzuki wollte gegen 05.30 Uhr von der Filmstraße aus kommend nach links in die Jahnstraße abbiegen. Hierbei stieß sie mit einer 39 Jahre alten Fahrradfahrerin zusammen, die auf dem kreuzenden Radweg der Jahnstraße unterwegs war. Durch die Kollision wurde diese oberflächlich verletzt und von hinzugerufenen Rettungskräften in eine medizinische Einrichtung verbracht. Nach ambulanter Behandlung konnte sie noch am selben Tag wieder entlassen werden. Sowohl die Schadenshöhe am Suzuki als auch die am Fahrrad wurde jeweils mit ungefähr 200 Euro angegeben.
Verkehrsunfall mit Sachschaden
Beim Vorbeifahren kam es am 30.09.2022 gegen 11 Uhr zu einer Kollision zwischen einem PKW Opel eines 48-Jährigen und einem in der Radegaster Straße in Zörbig abgestellten PKW Honda. Die Gesamtschadenshöhe wurde auf etwa 13.000 Euro geschätzt.
Fahren ohne Fahrerlaubnis
Eine Streifenwagenbesatzung stieß am 29.09.2022 gegen 16 Uhr im Neuen Weg des Zerbster Ortsteils Bone auf einen Rollerfahrer, der dort unterwegs war. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs und des dazugehörigen 50 Jahre alten Nutzers stellten die Beamten fest, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet.
Geschwindigkeitskontrolle
Die Polizei überwachte am gestrigen Tag in der Marcellstraße in Zerbst mit einem Lasermessgerät die Einhaltung der innerörtlichen Geschwindigkeit. Im Zeitraum von 14.30 bis 16 Uhr konnten sechs Fahrzeugführer festgestellt werden, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h nicht eingehalten hatten. Der Spitzenreiter war mit 70 km/h unterwegs. 25 Fahrzeuge wurden in der besagten Zeit anvisiert.
Kriminalitätslage
Betrugsmasche – Abzocke im Namen der Grundsteuer
Einen scheinbar dubiosen Anruf erhielt eine 72-Jährige aus Zerbst bereits am 28.09.2022. Gegen 13 Uhr meldete sich eine Unbekannte und stellte sich als Finanzbeamtin vor. Als vermeintlichen Anlass der Kontaktaufnahme gab sie an, dass der Seniorin im Rahmen der Bearbeitung der Unterlagen der Grundsteuerreform 2022 ein Guthaben zustehe und forderte sie im gleichen Zug zum Abgleich ihrer persönlichen Daten auf. Dies tat die ältere Dame zum Teil auch. Nach einem weiteren Anruf einer vermeintlichen Anwältin kamen ihr Zweifel an der Seriösität und sie legte unverzüglich auf. Ein finanzieller Schaden sei ihr bislang nicht entstanden. Die Polizei rät zu erhöhter Wachsamkeit, wenn man von Unbekannten aufgefordert wird, persönliche Daten weiterzugeben. In Zweifelsfällen gilt es keine Angaben zu machen, sondern Rücksprache mit den zuständigen Ämtern und Behörden zu führen oder die Polizei zu informieren. Ziel der Betrüger ist es, die Gutgläubigkeit der Angerufenen auszunutzen, deren ergaunerte persönliche Daten missbräuchlich zu verwenden und so den Opfern einen finanziellen Schaden zuzufügen.
Sachbeschädigung
Eine Gruppe Jugendlicher war am 29.09.2022 gegen 17 Uhr zu Fuß in der Windmühlenstraße in Köthen unterwegs, als eine dieser Personen derart mehrfach gegen den Briefkasten eines Mehrfamilienhauses trat, dass sich die Verankerung in der Hauswand löste und das Behältnis zu Boden fiel. Die Schadenshöhe wurde auf annähernd 100 Euro geschätzt. Der Täter konnte durch Zeugen beobachtet und wie folgt beschrieben werden: circa 18-20 Jahre alt, männlich, sehr schlanke Gestalt, zwischen 160 und 170 cm groß, mit schwarzen Sachen und weißen Turnschuhen bekleidet.
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