Polizeimeldung: 058/2023
Köthen, den 23.02.2023

Polizeimeldung

Berichtszeitraum vom 22. bis 23.02.2023

Verkehrslage

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Zwei nicht mehr fahrbereite PKWs waren die Folge eines Verkehrsunfalls vom 22.02.2023 gegen 22 Uhr in Zerbst. Ein 26 Jahre alter Skodafahrer war auf der Fuhrstraße in Richtung Roßlauer Straße unterwegs. Im Kreuzungsbereich zur Wolfsbrücke kam es zu einem Zusammenstoß mit einem PKW Nissan einer 55 Jahre alten Frau, die die Straße „Wolfsbrücke“ in Richtung Breite befuhr. Am Nissan entstand Sachschaden in Höhe von etwa 4000 Euro. Die Schadenssumme für den Skoda wurde auf ebenfalls rund 4000 Euro geschätzt. Die 55-Jährige wurde verletzt und in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Eine stationäre Aufnahme erfolgte nicht.

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Gegen 07.30 Uhr des 23.02.2023 befuhr ein 16-Jähriger mit einem Leichtkraftrad in Bitterfeld-Wolfen die Reudener Straße in Richtung Reuden. Plötzlich und unvermittelt bog vor ihm ein 62-Jähriger mit einem Linienbus von der Berthold-Brecht-Straße aus nach rechts auf die Reudener Straße ein. Der Mopedfahrer leitete eine Gefahrenbremsung ein, um einen möglichen Zusammenstoß zu verhindern. Dabei kam er zu Fall und zog sich leichte Verletzungen zu. Er musste durch Rettungskräfte noch an der Unfallstelle medizinisch versorgt werden. Sachschaden wurde lediglich an seinem Zweirad festgestellt. Die Schadenssumme beläuft sich auf ungefähr 200 Euro.

Unfallflucht

Die Polizei in Köthen ermittelt in einem Fall von Unfallflucht. Ersten Ermittlungen zu Folge touchierte ein silberfarbener PKW Audi am 23.02.2023 gegen 9 Uhr in der Köthener Augustenstraße beim Ausparken einen ebenfalls dort abgestellten PKW Nissan. Anschließend flüchtete der Fahrer, der als circa 18-25 Jahre alt, mit dunkelblonden kurzen Haaren, gebräuntem Teint und bekleidet mit einem schwarzen Kapuzenpullover beschrieben wurde, mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Leopoldstraße. Der Audi müsste Beschädigungen im Frontbereich aufweisen. Der Sachschaden am Nissan wurde auf circa 500 Euro geschätzt.

Wildunfall

Zu einem Zusammenstoß mit mehreren Rehen kam es am 23.02.2023 gegen 7 Uhr auf der K 2036 zwischen Schköna und Krina. Hier erfasste eine 59-Jährige mit ihrem PKW Audi das Rudel, das plötzlich und unerwartet vor ihr auf die Fahrbahn lief. Am PKW entstand Sachschaden in Höhe von annähernd 8000 Euro. Eines der Tiere verendete an der Unfallstelle.

Geschwindigkeitskontrolle

In Paffendorf führte die Polizei in den Nachmittagsstunden des 22.02.2023 eine Geschwindigkeitskontrolle mit einem Lasermessgerät durch. So wurden im Zeitraum von 15 bis 17 Uhr in der Pfaffendorfer Straße sieben Verkehrsteilnehmer registriert, die zu schnell unterwegs waren. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 73 km/h bei erlaubten 50 km/h.

Kriminalitätslage

Taschendiebstahl

Eine 82-Jährige wurde am 22.02.2023 gegen 13 Uhr Opfer eines Taschendiebstahls. Während sie in einem Supermarkt in der Dessauer Allee in Bitterfeld-Wolfen ihre Einkäufe tätigte, müssen sich Unbekannte an ihrer Handtasche zu schaffen gemacht und die Geldbörse daraus entwendet haben. Erst als die Seniorin an der Kasse ihre Waren bezahlen wollte, stellte sie den Verlust fest. Es befanden sich Bargeld im oberen zweistelligen Bereich in dem Behältnis sowie persönliche Dokumente. Tags darauf wurde bekannt, dass die Täter die Geldkarte bereits mehrfach missbräuchlich eingesetzt hatten. Der älteren Dame ist bislang ein Schaden von ungefähr 4500 Euro entstanden.

Trickbetrug mit WhatsApp – Masche

Betrüger schlugen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld am 22.02.2023 gleich mehrfach zu. So erhielten drei Frauen im Alter zwischen 57 und 67 Jahren über den Messengerdienst WhatsApp Nachrichten von ihr unbekannten Handynummern. Die Verfasser, der sich als ihre Töchter bzw. Söhne ausgaben, schrieben, dass ihr Handy defekt sei und sie Geld für ein neues benötigen. Sie forderten insgesamt eine Summe von rund 7000 Euro für die Anschaffungskosten. Diese überwiesen daraufhin die Beträge. Im Nachhinein wurden die Geschädigten skeptisch und bemerkten, dass sie Opfer einer Betrugsmasche geworden sind. Die Polizei mahnt zur Wachsamkeit bei Nachrichten von unbekannten Absendern. Zudem solle man sich weder zur Eile drängen noch unter Druck setzen lassen und sich grundsätzlich den Rat weiterer Angehöriger einholen, bevor Geldsummen fließen.

 

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