Polizeimeldung: 117/2023
Köthen, den 19.04.2023

Polizeimeldung

Berichtszeitraum vom 18. bis 19.04.2023

Verkehrslage

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Eine 50-jährige Opelfahrerin beabsichtigte am 19.04.2023 gegen 13 Uhr in Zerbst die Roßlauer Straße, aus Richtung Marcellstraße kommend, in Richtung Lusoer Straße zu überqueren. Hierbei kam es zu einem Zusammenstoß mit einem 43 Jahre alten Fahrradfahrer, der sich ihr auf dem Radweg der Roßlauer Straße entgegengesetzt der Fahrtrichtung näherte. Der Zweiradfahrer kam zu Fall und zog sich Verletzungen zu. Durch Rettungskräfte wurde er in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht und stationär aufgenommen. Die Schadenshöhe am Fahrrad bemisst sich auf etwa 1.000 Euro. Am Opel ist Sachschaden von ungefähr 2.000 Euro entstanden.

Fahren unter Drogeneinfluss

Ein PKW Mercedes-Benz geriet am 18.04.2023 gegen 18 Uhr in das Visier einer Polizeistreife. Die Beamten stoppten den 33-jährigen Fahrer in der Siebenhausener Straße in Bobbau. Vor Ort wies er drogentypische Auffälligkeiten auf. Ein durchgeführter Schnelltest bestätigte die Vermutung der Beamten. Das Ergebnis deutete auf einen Betäubungsmittelkonsum hin. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet und die Weiterfahrt untersagt.

Geschwindigkeitskontrolle

In Tornau vor der Heide führte die Polizei in den Vormittagsstunden des 19.04.2023 eine Geschwindigkeitskontrolle mit einem Lasermessgerät durch. So wurden im Zeitraum von 9 Uhr bis 11 Uhr in der Straße „Am Trappenberg“ sieben Verkehrsteilnehmer registriert, die zu schnell unterwegs waren. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 66 km/h bei erlaubten 50 km/h.

Kriminalitätslage

Betrugsmasche „Schockanruf“

Eine ältere Dame aus Bitterfeld-Wolfen erhielt in den Mittagsstunden des 18.04.2023 einen Anruf einer ihr unbekannten Person, die sie über einen angeblich von einer ihr nahestehenden Angehörigen verursachten Verkehrsunfall informierte. In diesem Zusammenhang sei eine höhere Geldsumme als Kaution zu hinterlegen. Dem Anrufer gelang es, die 81-jährige Seniorin zur Herausgabe einer Geldsumme von etwa 20.000 Euro zu bewegen. In den Nachmittagsstunden erschien sodann bei der Geschädigten ein Geldbote, dem sie den Betrag aushändigte. Dieser konnte als dunkel bekleidet beschrieben werden, außerdem hatte er eine Tasche bei sich. Die Polizei rät, keinesfalls derartige Zahlungen zu leisten. Grundsätzlich werden Bürger niemals durch die Polizei über ihre Vermögensverhältnisse ausgefragt. Wer betrügerische Anrufe erhält, sollte einfach auflegen, um nicht zum Opfer dieser dreisten Masche zu werden.

Betrugsfalle falsche Bankmitarbeiter

Am 18.04.2023 wandte sich ein 85-Jähriger aus der Gemeinde Muldestausee an die Polizei. Der Mann gab an, bereits am 05.04.2023 von einem, wie sich nun herausstellte falschen Bankmitarbeiter, telefonisch darüber informiert worden zu sein, dass sein Konto durch einen Fremdzugriff mit 2.000 Euro belastet wurde. Um weitere unberechtigte Abbuchungen zu stoppen, gab der Senior die Zugangsdaten für sein Online-Banking am Telefon preis. Wenig später musste er feststellen, dass er um einen Betrag im oberen vierstelligen Bereich erleichtert worden war. Die Polizei warnt davor, persönliche Angaben oder Bankdaten telefonisch preiszugeben. Im Zweifelsfall sollte das Gespräch sofort beendet und Kontakt mit der Hausbank aufgenommen werden. Gesundes Misstrauen schützt!

versuchter Einbruchsdiebstahl

Eine 81-Jährige Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Kirchstraße in Bitterfeld-Wolfen wurde in der vergangenen Nacht Zeugin eines Einbruchs. Gegen 5 Uhr hörte sie aus dem Keller laute Geräusche. Als sie nachschaute, traf sie auf eine männliche Person, die gerade fluchtartig das Wohnhaus verließ. Durch die hinzugerufene Polizei wurde festgestellt, dass die Wohnungseingangstür aufgebrochen worden war. Im Kellerbereich hatte der Täter weitere Türen zu Abstellräumen gewaltsam geöffnet und versucht, ein mittels Schloss gesichertes Fahrrad zu entwenden. Dabei wurde er aber offenbar gestört und ließ von seinem Vorhaben ab. Er wurde als circa 40-50 Jahre alt, Brillenträger, von schlanker Gestalt und mit kurzen mittelblonden Haaren beschrieben. Zur Tatzeit soll er einen dunklen Overall mit gelben Streifen getragen haben. Der angerichtete Sachschaden beziffert sich auf rund 500 Euro.

Diebstahl

Ein 14-jähriger Junge hatte sein Mountainbike am 18.04.2023 gegen 15.45 Uhr vor einer Musikschule am Köthener Schloßplatz ordnungsgemäß gesichert abgestellt. Als er es wenig später gegen 16.30 Uhr wieder nutzen wollte, musste er feststellen, dass in der Zwischenzeit mehrere Fahrradteile entwendet worden waren. Täterhinweise liegen der Polizei bislang nicht vor. Die Schadenssumme liegt bei circa 100 Euro.

 

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