Polizeimeldung Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld
Berichtszeitraum vom 28. bis 29.11.2023
Verkehrslage
Verkehrsunfall mit Sachschaden
Eine 26-Jährige war am 28.11.2023 gegen 14 Uhr mit einem PKW Hyundai in Köthen im Elsdorfer Weg in Richtung Dessauer Straße unterwegs. Nach dem Durchfahren einer Rechtskurve verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Grundstückszaun. An diesem entstand Sachschaden in Höhe von circa 1.000 Euro. Am Hyundai beläuft sich der Schadensumfang auf etwa 2.500 Euro. Während der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten Auffälligkeiten bei der 26 Jahre alten Fahrerin, die auf einen Konsum von Betäubungsmitteln hindeuteten. Ein daraufhin durchgeführter Drogentest vor Ort wies ein positives Ergebnis aus und bestätigte damit die Vermutung der Beamten. Eine Blutprobenentnahme wurde angewiesen und die weitere Fahrt untersagt. Zudem wurde der Führerschein der 26-Jährigen einbehalten.
Verkehrsunfall mit Personenschaden
Zwischen Maxdorf und Köthen, unweit des Abzweigs nach Zabitz, kam eine 49 Jahre alte Renaultfahrerin am 29.11.2023 gegen 12.30 Uhr nach rechts von der Fahrbahn ab, stieß frontal gegen einen Baum und kam in der weiteren Folge auf dem Gegenfahrstreifen zum Stehen. Die Fahrbahn war zu diesem Zeitpunkt winterglatt. Die Fahrzeugführerin trug leichte Verletzungen davon. Eine medizinische Versorgung vor Ort wurde jedoch nicht in Anspruch genommen. Der Schadensumfang am Renault lag bei rund 5.000 Euro. Insbesondere vor dem Hintergrund des ersten Schneefalls dieser Wintersaison bittet die Polizei alle Verkehrsteilnehmer um eine vorausschauende und der Witterung angepassten Fahrweise. Jeder Fahrzeugführer sollte in besonderem Maße auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit achten und seine Bereifung am Fahrzeug überprüfen, denn wer trotz winterlicher Verhältnisse nicht mit den vorgeschriebenen Reifen unterwegs ist, muss mindestens mit einem Bußgeld in Höhe von 60 Euro sowie einem Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg rechnen.
Verkehrsunfall mit Sachschaden
Beim Rückwärtsfahren auf einem Parkplatz eines Supermarktes in der Wittener Straße in Bitterfeld-Wolfen stieß am 29.11.2023 gegen 7.30 Uhr ein 36-Jahre alter LKW-Fahrer gegen eine Straßenlaterne. Sowohl am Fahrzeug als auch am Mast der Straßenbeleuchtung konnten Beschädigungen festgestellt werden. Die Gesamtsumme wurde auf annähernd 550 Euro geschätzt.
Verkehrsunfall mit Sachschaden
Am 28.11.2023 gegen 14 Uhr touchierte eine 68-Jährige mit ihrem PKW VW beim Ausfahren aus einer Stellfläche eines Parkplatzes in der Lindenstraße in Weißandt-Gölzau einen in unmittelbarer Nähe abgestellten PKW Skoda. Der Schadensumfang beläuft sich für beide beteiligte Fahrzeuge auf jeweils rund 300 Euro.
Wildunfall
Zu einem Zusammenstoß mit einem Reh kam es am 29.11.2023 gegen 5 Uhr auf der K 1254. Ein 53-Jähriger war mit seinem PKW BMW aus Richtung Hagendorf kommend in Richtung Reuden-Süd unterwegs, als plötzlich und unerwartet vor ihm das Tier auf die Fahrbahn lief. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung konnte eine Kollision mit dem Wildtier nicht verhindert werden. Die Schadenssumme am PKW wurde auf ungefähr 3000 Euro geschätzt. Das Reh konnte an der Unfallstelle nicht mehr festgestellt werden.
Geschwindigkeitskontrolle
Die Polizei überwachte am 29.11.2023 in der Parsevalstraße in Bitterfeld-Wolfen die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Im Zeitraum von 11.30 bis 12.30 Uhr konnten vier Fahrzeugführer festgestellt werden, die zum Teil deutlich schneller als erlaubt die Straße befuhren. Der Spitzenreiter war mit 98 km/h unterwegs.
Verkehrskontrolle mit Folgen
In der Anhaltstraße in Bitterfeld-Wolfen wurde am 28.11.2023 gegen 22 Uhr ein Fahrradfahrer einer Kontrolle unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass gegen den 42 Jahre alten Nutzer des Zweirades gleich mehrere Haftbefehle vorlagen. Er wurde sodann einer Justizvollzugsanstalt zugeführt. Des Weiteren fanden die Beamten bei ihm mehrere Behältnisse mit betäubungsmittelverdächtigen Substanzen. Diese wurden beschlagnahmt. Der 42-Jährige muss sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Kriminalitätslage
versuchte Erpressung
Immer wieder versuchen Kriminelle durch erpresserisches Vorgehen an Geld zu kommen. So auch in einem Fall im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Hier hatte ein 46-Jähriger vor einiger Zeit über eine Kommunikationsplattform eine junge Frau kennengelernt. Schon bald wurde der Kontakt intensiver und es kam zum gegenseitigen Austausch von intimen Aufnahmen. Wie am 28.11.2023 polizeilich bekannt wurde, erhielt der Mann am Vortag sodann eine Geldforderung in Höhe von 3.800 Euro. Sollte er dieser nicht nachkommen, wurde mit der Veröffentlichung der Aufnahmen gedroht. Der Betroffene ging nicht darauf ein, sondern wandte sich an die Polizei. Diese warnt eindringlich davor, derartigen Ansinnen zu folgen, da das erpresserische Vorgehen in den meisten Fällen auch nach der Zahlung nicht aufhört. Betroffene sollten den Chatverlauf sichern und frühzeitig die Polizei informieren. Zum Schutz vor sexueller Erpressung empfiehlt die Polizei, keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen anzunehmen, regelmäßig die Account- und Privatsphäreeinstellungen zu überprüfen und vorsichtig mit der Veröffentlichung persönlicher Daten umzugehen.
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