Polizeimeldung: 105/2024
Köthen, den 08.04.2024

Polizeimeldung Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld

Berichtszeitraum vom 07. bis 08.04.2024

Verkehrslage

Verkehrsunfall mit Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden kam es am 07.04.2024 in Aken. Demzufolge beabsichtigte ein 22-jähriger Hyundaifahrer gegen 20 Uhr von einem Gelände einer Tankstelle nach links auf die Dessauer Landstraße aufzufahren. Hierbei kam es zu einem Zusammenstoß mit einem PKW Audi eines 57 Jahre alten Mannes, der sich auf der Landstraße aus Richtung Dessau kommend näherte. An seinem Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. Die Schadenssumme am Hyundai wurde auf circa 10.000 Euro geschätzt. Der PKW war nicht mehr fahrbereit. Personen wurden nicht verletzt.

Verkehrsunfall mit Sachschaden

Ein 47 Jahre alter Toyotafahrer war am 08.04.2024 gegen 6.30 Uhr auf der B 183 aus Richtung Zörbig in Richtung Bitterfeld-Wolfen unterwegs. Auf Höhe des Abzweigs nach Thalheim musste er seine Geschwindigkeit verkehrsbedingt verringern. Dies bemerkte ein sich hinter ihm befindlicher 18-jähriger Nutzer eines PKW Renault zu spät und fuhr auf den Toyota auf. Der Gesamtschaden bemisst sich auf annähernd 1.100 Euro.

Geschwindigkeitskontrolle

In Zerbst führte die Polizei in den Abendstunden des 07.04.2024 eine Geschwindigkeitskontrolle mit einem Lasermessgerät durch. So wurden im Zeitraum von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr in der Roßlauer Straße sechs Verkehrsteilnehmer registriert, die zu schnell unterwegs waren. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 76 km/h bei erlaubten 50 km/h. Bei der Überprüfung eines 23 Jahre alten Fahrzeugführers stellte sich zudem heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Der Mann konnte die geforderte Geldsumme aufbringen und seinen Weg sodann weiter fortsetzen.

Kriminalitätslage

versuchter Einbruchsdiebstahl

In der vergangenen Nacht wurde ein Einbruch in einen Supermarkt in der Magdeburger Straße in Zerbst verübt. Der oder die Täter waren über das Dach in das Innere des Marktes eingedrungen, hatten sich dort augenscheinlich umgesehen, aber ohne Beute zu machen die Örtlichkeit wieder verlassen. Während Kriminalpolizei und ein Fährtenhund vor Ort zum Einsatz kamen, konnte gegen 4 Uhr des 08.04.2024 in unmittelbarer Nähe des Marktes ein 33-Jähriger mit Einbruchswerkzeug festgestellt werden. Der Mann hatte sich bei der Tat Verletzungen an beiden Beinen zugezogen, da er im Innenbereich offenbar durch eine Zwischendecke gestürzt war. Er wurde vorläufig festgenommen, befindet sich derzeit aber wieder auf freiem Fuß. Aufgrund seines Verletzungsbildes machte sich jedoch eine stationäre Aufnahme in einem Klinikum notwendig. Der Schadensumfang am Objekt beläuft sich auf rund 3.000 Euro.

Taschendiebstahl

Ein 67-Jähriger wurde am 08.04.2024 gegen 9.30 Uhr in einem Sonderpostenmarkt in der Bitterfeld-Wolfener Anhaltstraße Opfer von Taschendieben. Währenddessen er im Markt unterwegs war, hatte er seine Tasche samt Geldbörse im Einkaufswagen deponiert. Hier schlugen die Diebe zu und nutzten einen offenbar unbeobachteten Moment zum Diebstahl des Behältnisses aus. Im Portemonnaie befanden sich neben persönlichen Dokumenten und einer Geldkarte auch eine Bargeldsumme im mittleren zweistelligen Bereich. Täterhinweise liegen der Polizei derzeit nicht vor.

Tankbetrug

An einer Tankstelle in der Steinfurther Straße in Bitterfeld-Wolfen befüllte ein Unbekannter sein Fahrzeug am 07.04.2024 gegen 9 Uhr mit Kraftstoff im Wert von ungefähr 50 Euro. Anstatt den Betrag zu bezahlen, fuhr der Täter einfach davon. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Tankbetruges eingeleitet.

versuchter Betrug bei Reisebuchung

Wie am 08.04.2024 polizeilich bekannt wurde, geriet ein 66-Jähriger aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld am 05.04.2024 beim Umbuchen einer Reise auf eine gefälschte Website. Der Mann war über eine Suchmaschine auf die täuschend echt aussehende Seite eines Reiseanbieters gelangt. Hier wurde er auf eine Hotline verwiesen, um die gewünschten Änderungen vornehmen zu können. Der dortige Mitarbeiter wies den Mann an, über eine extra installierte App persönliche Daten sowie die Nummer seiner Kreditkarte zu hinterlegen, was er auch tat. Als er zudem nach der PIN seiner Geldkarte gefragt wurde, befiehl ihn ein Misstrauen. Er brach den Vorgang ab, löschte die App und ließ die Bankkarte sperren. Ein finanzieller Schaden ist ihm bislang nicht entstanden. Derartige Betrüger haben es gezielt auf die persönlichen Daten ihrer Opfer abgesehen, um ihnen einen finanziellen Schaden zuzufügen. Daher mahnt die Polizei zur Vorsicht bei der Datenweitergabe im Netz.

 

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