Polizeimeldung Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld
Berichtszeitraum vom 19. bis 20.07.2024
Verkehrslage
Verkehrsunfall mit Unfallflucht
Am 19.07.2024 ereignete sich gegen 11:15 Uhr in Zerbst auf einem Parkplatz in der Fuhrstraße ein Verkehrsunfall. Der 60jährige Fahrzeugführer eines PKW VW streifte beim Einfahren in eine Parklücke einen abgeparkten PKW und beschädigte dabei diesen. Danach entfernte er sich unerlaubt von der Unfallstelle. Aufgrund von Zeugenaussagen konnte zeitnah der Fahrzeugführer ermittelt und festgestellt werden. Hier ergab sich dann der Verdacht, dass der Unfall unter Einfluss von Alkohol stattgefunden hat. Eine Atemalkoholkontrolle hatte einen Wert von 0,98 Promille ergeben. Die Blutprobenentnahme wurde im St. Joseph-Krankenhaus durchgeführt und ein Strafverfahren eingeleitet.
Wildunfall
Am 19.07.2024 ereignete sich gegen 13:47 Uhr auf der B 6 a. R. B 183 kommend i.R. Bernburg ein Wildunfall. Der 77jährige Fahrzeugführer eines PKW Renault konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, als unvermittelt ein Reh von rechts auf die Fahrbahn sprang. Es kam zur Kollision, wobei am Fahrzeug Sachschaden entstand. Das Reh verendete vor Ort.
Verkehrsunfall mit verletzter Person
In Zörbig, in der Kirchgasse ereignete sich am 19.07.2024 gegen 20:20 Uhr ein Verkehrsunfall mit einem Krad. Der 53jährige Fahrzeugführer des KTM-Zweirades wollte mit diesem eine kleine Runde drehen, weshalb er keinen Helm trug. Bereits beim Anfahren verlor er die Kontrolle über das Krad und kollidierte mit einem Hoftor. Er zog sich hierbei erhebliche Verletzungen am Körper und am Kopf zu und musste zur weiteren Behandlung ins Städtische Klinikum nach Dessau verbracht werden. Die Polizei hat den Unfall aufgenommen.
Betrunkener Radfahrer
Am 19.07.2024 wurde gegen 21:37 Uhr in Zerbst, in der Straße Am Anger ein Radfahrer kontrolliert, welcher ohne Licht unterwegs war. Hier wurde bei dem 55jährigen Atemalkoholgeruch festgestellt. Ein anschließender Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,24 Promille und überstieg damit den erlaubten Höchstwert erheblich. Die notwendige Blutprobenentnahme wurde im Zentralen Polizeigewahrsam in Magdeburg durchgeführt und ein Strafverfahren durch die Polizei eingeleitet.
Kriminalitätslage
Schockanruf
Immer wieder erhalten vorrangig ältere Menschen sogenannte Schockanrufe. So auch am 19.07.2024. Eine 85jährige Thalheimerin bekam von einer Unbekannten einen Anruf, welche sich mit weinerlicher Stimme als ihre Tochter ausgab und behauptete einen tödlichen Unfall verursacht zu haben. Eine weitere unbekannte männliche Person übernahm dann das Gespräch und gab sich als Polizeibeamter aus. Da ein Familienmitglied der Thalheimerin anwesend war und das Gespräch nun weiterführte, fand dieser Betrugsanruf ein jähes Ende, nachdem die Täter dies mitbekamen. Sie beendeten das Gespräch, indem sie auflegten.
Sachbeschädigung PKW
Am 19.07.2024 hatten gegen 23:55 Uhr in der Ortschaft Aken, Straße des Friedens, zwei Männer eine verbale Auseinandersetzung, in deren Folge der Beschuldigte die Scheibe der Fahrzeugtür vom PKW des Geschädigten mit einem Stein zerkratzte. Am Fahrzeug entstanden ca. 500 Euro Sachschaden, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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