Polizeimeldung Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld
Berichtszeitraum vom 12. bis 13.08.2024
Verkehrslage
Verkehrsunfall mit Personenschaden
Ein 64 Jahre alter Mann befuhr am 12.08.2024 gegen 13 Uhr mit einem PKW Suzuki die B 187 a aus Richtung Osternienburg kommend in Richtung Pißdorf. Kurz hinter dem Ortsausgang Osternienburg verringerte er seine Geschwindigkeit, um einem sich im Gegenverkehr mit Sondersignal nähernden Rettungswagen die ungehinderte Durchfahrt zu ermöglichen. Eine sich im Nachfolgeverkehr befindliche Mopedfahrerin bemerkte dies zu spät und fuhr auf den Suzuki auf. Die 16-Jährige kam zu Fall und musste verletzungsbedingt in ein Krankenhaus verbracht werden. Eine stationäre Aufnahme erfolgte. An ihrem Zweirad entstand Sachschaden in Höhe von circa 5.000 Euro. Der Schadensumfang am Suzuki beläuft sich auf rund 2.000 Euro.
Verkehrsunfall mit Personenschaden
Am 13.08.2024 gegen 8 Uhr war eine 37 Jahre alte Renaultfahrerin aus Richtung Wallstraße kommend in der Bärteichpromenade in Köthen unterwegs. Hier erfasste sie ein 11-jähriges Kind, das plötzlich und unerwartet vor ihr die Straße überqueren wollte. Der Junge zog sich schwere Verletzungen zu und musste durch Rettungskräfte in ein Klinikum eingeliefert werden. Die Schadenssumme am Renault wurde mit annähernd 500 Euro angegeben.
Verkehrsunfall mit Personenschaden
In Bitterfeld-Wolfen war ein 58 Jahre alter Radfahrer am 13.08.2024 gegen 12.30 Uhr in der Brehnaer Straße in Richtung Brehna unterwegs. An der einmündenden Güterbahnhofstraße kam es zu einer Kollision mit dem PKW Ford eines 18-Jährigen, der von der benannten Straße aus nach links in die Brehnaer Straße abbiegen wollte. Der Zweiradfahrer erlitt leichte Verletzungen, lehnte eine medizinische Versorgung an der Unfallstelle jedoch ab. Der finanzielle Schaden an beiden beteiligten Fahrzeugen bemisst sich auf jeweils ungefähr 500 Euro.
Kriminalitätslage
Einbruchsdiebstahl
Unbekannte Täter verschafften sich zwischen dem 08. und 12.08.2024 Zugang zu einem Firmengelände in der Straße „Auf der Sonnenseite“ in Sandersdorf-Brehna. In einem sich derzeit im Rohbau befindlichen Gebäude griffen sie mehrere Verteilerkästen an und entwendeten daraus mehrere elektronische Steuergeräte im Gesamtwert von annähernd 12.000 Euro.
Betrug durch falsche Bankmitarbeiter
In den Vormittagsstunden des 12.08.2024 erhielt eine 77-Jährige aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld einen Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters. Nachdem dieser sich nach Problemen mit Kartenzahlungen erkundigt und das Vertrauen der Seniorin erschlichen hatte, entlockte er ihr sehr geschickt die Zugangsdaten für das Onlinebanking. Er wies so mehrere Geldtransfers an, die die Geschädigte per App bestätigte. Insgesamt ergaunerte er sich circa 40.000 Euro. Erst nach einem Telefonat mit einem nahen Verwandten am selben Abend flog der Betrug auf. Die ältere Dame ließ ihr Konto sperren und erstattete Strafanzeige. Die Polizei empfiehlt, in keinem Falle persönliche Daten oder Kontozugänge am Telefon preiszugeben, sondern beim leisesten Verdacht das Gespräch unverzüglich zu beenden. Ein gesundes Maß an Misstrauen schützt vor Betrügern.
Taxifahrerin geprellt
In Zerbst wurde eine Taxifahrerin am 12.08.2024 um ihre Einnahmen in Höhe von ungefähr 60 Euro geprellt. Die 55-Jährige hatte am Dessauer Hauptbahnhof gegen 19.30 Uhr einen Fahrgast an Bord genommen und ihn nach Niederlepte chauffiert. Als es ans Bezahlen ging, eskalierte die Situation. Nachdem der 44 Jahre alte Mann ihr gegenüber angab, den geforderten Betrag nicht entrichten zu können, riss er ihr Handy aus der Halterung und warf es gegen das Armaturenbrett. Zudem stand er in bedrohlicher Halterung vor ihr und gestikulierte lautstark. Die Taxifahrerin konnte unbeschadet flüchten und erstatte im Revierkommissariat Strafanzeige.
versuchter Einbruchsdiebstahl
In der Straße „An der Eisenbahn“ in Köthen versuchten Unbekannte in der Nacht vom 12. zum 13.08.2024 gewaltsam in Büroräume eines Unternehmens einzudringen. Jedoch hielten sowohl Fenster als auch Tür stand, wiesen aber Einbruchsspuren auf, sodass den Tätern der Zugang zu den Innenräumen verwehrt blieb. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf ungefähr 500 Euro.
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