Polizeimeldung Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld

Berichtszeitraum vom 16. bis 17.06.2025

Verkehrslage

Unfallflucht

Im Zeitraum von 12 bis 17 Uhr des 16.06.2025 rangierte offenbar ein bislang unbekannter Fahrzeugführer auf einem Parkplatz in der Krähenbergstraße in Köthen und stieß dabei gegen den Zaun eines Firmengeländes. An diesem entstand Sachschaden in Höhe von circa 5.000 Euro. Der Fahrer gab sich nicht zu erkennen. Er verließ pflichtwidrig die Unfallstelle.

Kriminalitätslage

Betrug

Mitarbeiter eines Restaurants in der Walther-Rathenau-Straße in Bitterfeld-Wolfen hatten es am 16.06.2025 mit einem Zechpreller zu tun. Der Mann hatte gegen 21 Uhr Speisen und Getränke im Wert von annähernd 50 Euro verzehrt. Als es ans Begleichen der Rechnung ging, gab der Gast vor, für eine Polizeidienststelle zu arbeiten, die auch die angefallenen Kosten übernehmen werde. Den Angestellten war die Sache jedoch nicht geheuer. Sie informierten die hiesige Dienststelle, deren Beamte den 43-Jährigen als Betrüger entlarvten.

Diebstahl

Dreiste Diebe entwendeten in der Nacht vom 16. zum 17.06.2025 einen Kaugummiautomat aus dem Innenhof einer Einkaufspassage in der Dessauer Allee in Bitterfeld-Wolfen. Damit sollte es jedoch noch nicht genug sein. Die Unbekannten brachen zudem mehrere dort aufgestellte Kinder-Fahrautomaten auf, um so an das eingeworfene Münzgeld zu kommen. Angaben zur Schadenshöhe liegen der Polizei bislang nicht vor.

versuchter Diebstahl

Eine Autofahrerin hatte auf einem Lagerplatz nahe Pulspforde gegen 21 Uhr des 16.06.2025 einen Transporter festgestellt und eine Person, die sich sehr auffällig dort umsah. Als der Mann die Zeugin bemerkte, sprang er in sein Fahrzeug und versuchte sich zu verstecken. Die wenig später eingetroffene Polizeistreife konnte auf dem Gelände einen 45-Jährigen stellen, der gerade dabei war, zuvor aufgeladenes Diebesgut - einen Abbruchhammer im Wert von ungefähr 15.000 Euro – wieder von der Ladefläche des Transporters zu entfernen. Zudem waren weitere metallische Wertstoffe zum Abtransport bereitgelegt worden. Kriminalpolizeiliche Ermittlungen führten zu einem weiteren Tatverdächtigen. Die beiden Männer im Alter von 45 und 25 Jahren müssen sich nun wegen versuchten Einbruchsdiebstahls verantworten.

Körperverletzung

In der Fritz-Weineck-Straße in Bitterfeld-Wolfen kam es am 16.06.2025 gegen 17 Uhr zu einem körperlichen Übergriff auf eine männliche Person. Ersten Ermittlungen zu Folge wollte ein 24-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses einen 27 Jahre alten Mann zurechtweisen, der in der vorangegangenen Nacht Feuerwerkskörper aus dem Fenster einer Wohnung geworfen haben soll. Der Streit eskalierte und der jüngere der beiden Männer schlug und trat auf seinen Widersacher ein. Zudem würgte er ihn kurzzeitig. Der 27-Jährige konnte sich mit oberflächlichen Verletzungen in eine Wohnung retten und verständigte die Polizei.

versuchter Einbruchsdiebstahl

Unbekannte nutzten die Abwesenheit eines Mieters aus und brachen zwischen 9 und 16.30 Uhr des 16.06.2025 seine Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus in der Köthener Lohmannstraße auf. Augenscheinlich wurden jedoch keine Gegenstände aus den Innenräumen entwendet. Der Sachschaden liegt bei etwa 100 Euro.

Anlagebetrug

Eine 60-Jährige aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld stieß im Mai dieses Jahres in einem sozialen Netzwerk auf ein Inserat, in dem eine Investition in Aktien beworben wurde. Mit schnellem Geld wurde gelockt. Die Frau zahlte 10.000 Euro auf ein ausländisches Konto ein. Wenig später kam es zu einer telefonischen Kontaktaufnahme mit einer angeblichen Mitarbeiterin des Unternehmens. Diese forderte eine Zahlung von weiteren 5.000 Euro, mit denen der Gewinn besteuert wäre. Auch diese Summe zahlte die Frau, wieder auf ein Konto im Ausland. Da bislang jedoch keine Ausschüttung der Geldsumme erfolgt ist, wandte sie sich nun an Mitarbeiter ihrer Hausbank, die zur Erstattung einer Strafanzeige rieten. Wer auf der Suche nach einer lukrativen Kapitalanlage ist, sollte gerade bei der Aussicht auf angeblich hohe Gewinne vorsichtig sein. Die Polizei rät, Investitionen ausschließlich bei seriösen Anbietern zu tätigen und sich nicht von hohen Gewinnversprechen blenden zu lassen. Dabei kann zum Beispiel eine Beratung bei der Verbraucherzentrale helfen.

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