Polizeimeldung: 190/2025
Köthen, den 01.07.2025

Polizeimeldung Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld

Berichtszeitraum vom 30.06. bis 01.07.2025

Verkehrslage

Verkehrsunfall unter Betäubungsmitteleinfluss

In der Halleschen Straße in Großwülknitz verlor ein 24 Jahre alter Seatfahrer gegen 00.30 Uhr des 01.07.2025 aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen und kollidierte mehrfach auf beiden Fahrbahnseiten mit den Bordsteinkanten, ehe der PKW schlussendlich zum Stehen kam. Am Seat entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Der Schadensumfang an den Bordsteinen wurde auf circa 500 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Fahrer offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln steht. Ein durchgeführter Vortest wies ein positives Ergebnis aus, woraufhin eine Blutprobenentnahme angeordnet wurde. Zudem wurde bekannt, dass der Lenker nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Während eines Überholvorgangs in der Dessauer Straße in Raguhn-Jeßnitz stieß ein 19-jähriger Motorradfahrer am 30.06.2025 gegen 21.30 Uhr zunächst frontal mit einem Anhänger zusammen, der am rechten Rand der Gegenfahrbahn abgestellt war. Der Mann, dessen Fahrt nun auf dem angrenzenden Gehweg weiterging, prallte sodann gegen eine Grundstücksmauer, kam zu Fall und zog sich schwere Verletzungen zu. Er wurde durch Rettungskräfte in eine Klinik verbracht und musste stationär aufgenommen werden. Seine Maschine, die nicht zugelassen und an der falsche Kennzeichen angebracht waren, war nicht mehr fahrbereit. Der Sachschaden am Krad wurde mit rund 4.000 Euro angegeben. Der Schadensumfang an Mauer und Anhänger beläuft sich auf annähernd 6.000 Euro. Der 19-Jährige ist nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnisklasse.

Verkehrsunfall mit Personenschaden

In Zerbst erfasste ein 40 Jahre alter Lenker eines PKW Ford am 30.06.2025 gegen 16.45 Uhr beim Befahren der Straße „Breite“ in Richtung Wolfsbrücke einen 28-Jährigen, der mit seinem Fahrrad die Straße aus Richtung Schwimmhalle kommend überqueren wollte. Der Zweiradfahrer stürzte auf die Fahrbahn. Er erlitt leichte Verletzungen. Ein Rettungswagen kam vor Ort zum Einsatz. Sowohl an seinem Gefährt als auch am PKW wurde Sachschaden festgestellt. Die Höhe beläuft sich auf insgesamt ungefähr 250 Euro.

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Zwischen Prosigk und Gnetsch ereignete sich am 01.07.2025 gegen 7 Uhr ein Verkehrsunfall mit mehreren verletzten Personen und hohem Sachschaden. Ersten Ermittlungen zu Folge war eine 62-jährige Lenkerin eines PKW Ford auf der B 183 aus Richtung Gnetsch in Richtung Prosigk unterwegs, als sie aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet und dort mit einem PKW VW einer 41 Jahre alten Frau kollidierte. Durch die Wucht des Aufpralls prallte der VW gegen einen am rechten Fahrbahnrand befindlichen Straßenbaum, ehe er in einer Böschung zum Stehen kam. Der Ford überschlug sich und kam auf einem angrenzenden Feld auf dem Fahrzeugdach zum Erliegen. Die Fahrerin wurde mit schweren und ein 47 Jahre alter Mitinsasse mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Nutzerin des VW trug ebenso schwere Verletzungen davon und musste mit einem Rettungshubschrauber ausgeflogen werden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wurde auf rund 35.000 Euro geschätzt. Die Bundesstraße musste während der Unfallaufnahme komplett gesperrt werden.

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Ein 42-jähriger Mopedfahrer beabsichtigte gegen 16.30 Uhr des 30.06.205 in Thalheim von der Wolfener Straße kommend nach links in die Sandersdorfer Straße abzubiegen. Hierbei kam es zu einem Zusammenstoß mit einem PKW VW einer 69 Jahre alten Frau, die wiederum im Kreuzungsbereich von der Sandersdorfer Straße aus nach links in die Straße „Ernst-Thälmann-Platz“ einfahren wollte. Der Zweiradfahrer wurde mit oberflächlichen Verletzungen in eine medizinische Einrichtung verbracht und ambulant behandelt. Die Schadenssumme für die beteiligten Fahrzeuge beläuft sich auf jeweils circa 1.000 Euro.

Kriminalitätslage

Betrug durch falsche Bankmitarbeiter

Gegen 16 Uhr des 30.06.2025 erhielt ein 19-Jähriger aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld einen Anruf einer vermeintlichen Bankmitarbeiterin. Diese schilderte am Telefon, dass es ein Problem mit seinem Konto gebe und ergaunerte sich über einen in betrügerischer Absicht verschafften Zugang zu seinem Onlineüberweisungsverfahren einen Geldbetrag in Höhe von annähernd 1.000 Euro. Die Summe war kurz nach Beendigung des Telefonats als Echtzeitüberweisung ausgelöst worden. Um derartigen Betrugsmaschen vorzubeugen, ist es wichtig, auf verdächtige Nachrichten zu achten, keine persönlichen Daten weiterzugeben und niemals auf Links oder Anhänge in unbekannten E-Mails oder SMS zu klicken. Sollten Unsicherheiten gerade bei Anrufen vermeintlicher Bankmitarbeiter bestehen, empfiehlt die Polizei das Gespräch zunächst zu beenden und die eigene Hausbank unter der persönlich bekannten Rufnummer zu kontaktieren und die Echtheit der Nachricht zu überprüfen. 

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