Polizeimeldung Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld
Berichtszeitraum vom 18. bis 19.09.2025
Verkehrslage
Verkehrsunfall mit Personenschaden
Ein LKW-Fahrer war am 18.09.2025 gegen 15.30 Uhr auf der L 141 aus Richtung Brachstedt kommend in Richtung Zörbig unterwegs. Auf Höhe der Ortslage Schrenz beabsichtigte er, nach links in die Hallesche Allee abzubiegen. Dazu verringerte er seine Geschwindigkeit. Ein sich hinter ihm befindlicher Motorradfahrer bemerkte dies zu spät und verlor beim Ausweichversuch die Kontrolle über seine Maschine. Der 40-Jährige überschlug sich und erlitt dadurch leichte Verletzungen, lehnte medizinische Hilfe vor Ort jedoch ab. An seinem Zweirad entstand Sachschaden in Höhe von circa 7.500 Euro. Zu einem Zusammenstoß mit dem LKW kam es nicht.
Verkehrsunfall mit Sachschaden
Beim Befahren der Köthener Weintraubenstraße traf ein 62 Jahre alter Nutzer eines PKW VW am 18.09.2025 gegen 14.30 Uhr im Gegenverkehr auf ein größeres Fahrzeug. Um diesem die ungehinderte Durchfahrt zu ermöglichen, wich er nach rechts aus, wobei es zu einer seitlichen Kollision mit einem am rechten Fahrbahnrand abgestellten PKW Audi kam. Der Gesamtschaden bemisst sich auf rund 5.000 Euro.
Verkehrsunfall mit Sachschaden
Gegen 9 Uhr des 19.09.2025 befuhr ein 74-Jähriger mit einem PKW Audi die L 141 aus Richtung Lingenau kommend in Richtung Tornau vor der Heide. An der Kreuzung der Straßen „Am Trappenberg/Vor der Heide“ leitete er ein Wendemanöver ein. Um einen Zusammenstoß mit dem auf der Kreuzung stehenden Audi zu verhindern, wich ein sich ihm auf der Straße „Am Tappenberg“ aus Richtung Hinsdorf nähernder PKW BMW eines 20 Jahre alten Mannes nach links aus, durchfuhr den Vorgarten eines Wohnhauses und stieß frontal gegen die Gebäudewand. Die Schadenssumme am BMW wurde mit annähernd 5.000 Euro angegeben. Von einem Totalschaden wird derzeit ausgegangen. Der Schadensumfang an Vorgarten und Hauswand beläuft sich ebenfalls auf circa 5.000 Euro.
Fahren unter Alkoholeinfluss
In der Dessauer Straße in Bitterfeld-Wolfen fiel einer Polizeistreife gegen 00.30 Uhr des 19.09.2025 ein Mann auf, der mit seinem E-Bike in Schlangenlinien unterwegs war. Kurzerhand stoppten die Beamten den Zweiradfahrer. Der Verdacht, dass er erheblich dem Alkohol zugesprochen hatte, bestätigte sich schnell. Ein Test vor Ort wies ein vorläufiges Ergebnis von 1,7 Promille aus. Der 32-Jährige musste sich einer Blutprobenentnahme unterziehen. Die Weiterfahrt wurde vorerst untersagt.
Kriminalitätslage
versuchter Einbruchsdiebstahl
In der Nacht vom 18. zum 19.09.2025 brachen Unbekannte mehrere Türen eines Geschäftshauses in der Walther-Rathenau-Straße in Bitterfeld-Wolfen auf. Dabei wurden die Schließmechanismen nicht unerheblich beschädigt. Offenbar hielten sich die Täter jedoch nur im Flurbereich des Gebäudes auf. Spuren gewaltsamen Eindringens in die Geschäftsräume konnten nicht festgestellt werden. Die Schadenshöhe wurde auf rund 500 Euro geschätzt.
versuchter Diebstahl
In einem Supermarkt in der Bitterfeld-Wolfener Mühlstraße erschlich sich ein Unbekannter zwischen 18.30 und 19.30 Uhr des 18.09.2025 Zugang zu den Personalräumen und versuchte die Tür des Umkleidebereichs gewaltsam zu öffnen. In seinem Vorhaben offenbar gestört, verließ er unverrichteter Dinge wieder die Örtlichkeit. Ein vermeintlicher Komplize, der als circa 1,7 bis 1,75 m groß und von schlanker Gestalt beschrieben wurde, hatte derweil im Verkaufsraum die Mitarbeiter abgelenkt. Gegenstände wurden ersten Erkenntnissen zu Folge nicht entwendet. Die Kriminalpolizei war zur Spurensuche vor Ort im Einsatz.
Diebstahl
Vom Gelände einer schulischen Einrichtung in der Straße „Am Plan“ in Zerbst stahlen dreiste Diebe im Zeitraum von 7.30 bis 13.30 Uhr des 18.09.2025 einen Cityroller im Wert von etwa 120 Euro. Das Gefährt war ordnungsgemäß mit einem Schloss gesichert, welches die Täter jedoch zurückgelassen hatten.
Anlagebetrug
Durch betrügerisches Vorgehen von Kriminellen verlor ein 64-Jähriger aus dem Raum Köthen einen Geldbetrag im mittleren fünfstelligen Bereich. Im August dieses Jahres eröffnete der Mann auf Anraten eines Vermittlers bei einer Bank im Ausland ein Festgeldkonto und transferierte rund 30.000 Euro. Dabei wurde ihm zeitnah ein Bonus in Höhe von 200 Euro in Aussicht gestellt. Als der ältere Herr weder eine Eingangsbestätigung noch eine andersweitige Rückmeldung des Kreditinstituts erhielt und er auch online nicht mehr auf sein Konto zugreifen konnte, wurde er misstrauisch und kontaktierte seine Hausbank. Hier wurde er sodann darauf hingewiesen, dass er offenbar einem Betrug zum Opfer gefallen sei. Der Mann wandte sich am 18.09.2025 an die Polizei und erstattete Strafanzeige. Um sich vor Anlagebetrug zu schützen, sollte man bei Angeboten mit unrealistisch hohen Gewinnen misstrauisch sein, sich niemals unter Druck setzen lassen und keine sensiblen Daten oder Geld an unbekannte Konten überweisen. Weitere Präventionshinweise sind auf der Seite www.polizei-beratung.de zu finden.
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