Pressemitteilung des Polizeireviers Bundesautobahnen/ Spezialisierte Verkehrsüberwachung Weißenfels, 18.07.2017
Autobahn 9 ? Fahren auf dem Seitenstreifen Am 17.07.2017, gegen 15:15 Uhr, bildete sich auf der Autobahn 9, nahe der Ortschaft Osterfeld, ein Stau. Der Fahrer eines Motorrades BMW benutzte daher den Standsteifen, um schneller voran zu kommen. Dieses Fehlverhalten wurde geahndet. Der BMW-Fahrer hat nun ein Bußgeld von 75,- Euro und einen Punkt zu erwarten. Autobahn 38 ? Verkehrsunfall Der Fahrer eines Pkw BMW fuhr am 17.07.2017 in Richtung Göttingen. Nahe der Stadt Lützen wechselte er um 16:25 Uhr auf den linken Fahrstreifen, wobei er nicht auf einen dort fahrenden Pkw Mazda achtete. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, der Mazda kollidierte anschließend mit der Leitplanke. Es entstand Sachschaden. Autobahn 143 ? Verkehrsunfall Der Fahrer eines Pkw Renault beabsichtigte am 17.07.2017, gegen 14:00 Uhr, an der Anschlussstelle Teutschenthal von der A143 zu fahren. Hierzu bremste er seinen Pkw ab, der Pkw stellte sich dabei schräg und kollidierte mit der Leitplanke. Es entstand Sachschaden. Autobahn 9 ? Verkehrsunfall Am 17.07.2017, um 13:51 Uhr, ereignete sich auf der A9, zwischen den Anschlussstellen Naumburg und Weißenfels, in Fahrtrichtung Berlin ein Verkehrsunfall. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen fuhr der Fahrer eines Pkw Mercedes bei Regen mit einer zu hohen Geschwindigkeit, kam von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Leitplanke. Er wurde verletzt und in das Weißenfelser Krankenhaus gebracht. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit. Die Autobahn 9 musste bis 14:30 Uhr in Fahrtrichtung Berlin voll gesperrt werden. Da wir wollen, dass unsere Verkehrsteilnehmer sicher ankommen, möchten wir erneut darauf hinweisen, dass nach §3 der Straßenverkehrsordnung (StVO) ein Kraftfahrzeugführer nur so schnell fahren darf, dass er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Die Geschwindigkeit ist deshalb nicht nur den Verkehrs- und Sichtverhältnissen, sondern auch den Straßen- und Wetterverhältnissen anzupassen. Dies verhindert Aquaplaning, was die Trennung des Reifens von der Straßenoberfläche durch einen geschlossenen Wasserfilm ist. Das Phänomen Aquaplaning droht immer dann, wenn die Fahrgeschwindigkeit den widrigen Straßen- und Wetterverhältnissen nicht angepasst ist. Je höher die Geschwindigkeit, desto schlechter kann ein Reifen das Wasser auf der Fahrbahn verdrängen. Dabei gilt: Je geringer das Profil und je höher die Geschwindigkeit, desto größer die Gefahr. Deshalb, bei Regen die Geschwindigkeit reduzieren! Alarmsignale für Aquaplaning sind: Wasserrinnen auf der Fahrbahndie Spuren der anderen Autos verschwinden sehr schnellheftiges Wasserrauschen von untenzunehmend leichtgängige Lenkung Unser Tipps: Fahren Sie mit Profil. Gesetzlich ist ein Reifenprofil von mindestens 1,6 Millimetern vorgeschrieben - sicherer sind drei bis vier Millimeter. Ein gutes Profil verbessert die Wasserverdrängung und gibt mehr Halt auf der Straße. Achten Sie auf einen ausreichenden Luftdruck der Reifen. Ein ganz wichtiger Punkt ist auch der Abstand zum Voraus fahrenden Fahrzeug. Diesen sollte man bei Regen mindestens doppelt so groß wählen (Fahrgeschwindigkeit in km/h gleich Abstand in Metern).

Impressum:
Polizeiinspektion Halle (Saale)Zentraler Verkehrs- und AutobahndienstLangendorfer Straße 4906667 WeißenfelsTel: (03443) 349-204Mail: za.zvad.pi-hal@polizei.sachsen-anhalt.de