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Kriminalitätslage
Angriff auf eine Frau in Wolmirstedt - Fundmunition in Colbitz
Kriminalitätslage
Angriff auf eine Frau in Wolmirstedt
39326 Wolmirstedt, Bauernweg, 22.07.2025, 16:20 Uhr
In einer Kleingartenanlage in Wolmirstedt wurde am Dienstagnachmittag eine 41-jährige Frau von zwei unbekannten Personen angegriffen. Die 41-Jährige befand sich bei der Gartenarbeit, als sie unvermittelt von hinten am T-Shirt gezogen wurde. Sie wendete sich daraufhin um und ihr standen zwei maskierte mutmaßlich männliche Personen gegenüber, die in der weiteren Folge unmittelbar nach dem T-Shirt der Geschädigten griffen. Die Frau setzte sich vehement gegen die Täter zur Wehr und rief dabei lautstark um Hilfe. Hierdurch ließen die unbekannten Personen von der weiteren Tatbegehung ab und flohen aus dem Garten.
Nach Angaben der Geschädigten werden die Täter wie folgt beschrieben:
Person 1:
- ca. 180 cm groß
- männlich
- dunkle Augen und Augenbrauen
- dunkle Haut um die Augen
- athletische Statur (Breite Schulterpartie, schmale Hüfte)
- schwarzes Basecap
- schwarze Sturmhaube
- schwarze Jacke (Windbreaker)
- blaue Jeans
- schwarze Turnschuh mit schwarzen Schnürsenkeln
- schwarze Arbeitshandschuhe
Person 2:
- etwas kleiner als Person 1
- männlich
- dunkle Augen und Augenbrauen
- athletische Statur (breite Schulterpartie, schmale Hüfte)
- schwarzes Basecap
- schwarze Sturmhaube
- schwarze Jacke (Windbreaker)
- schwarze Jogginghose
- schwarze Turnschuh mit weißen Schnürsenkeln
- schwarze Arbeitshandschuhe
Für Hinweise zur Tat oder den Tatverdächtigen werden Zeugen dringend gebeten, sich an das Polizeirevier Börde unter Tel. 03904/ 478 0 zu wenden.
Fundmunition in Colbitz
39326 Colbitz, Bahnhofstraße, 22.07.2025, 12:30 Uhr
Bei der Erschließung von Baugrundstücken in der Colbitzer Bahnhofsstraße stieß ein Baggerfahrer im lockeren Erdboden auf einen stark verwitterten Gegenstand, der augenscheinlich nach Fundmunition aussah. Die weiteren Bauarbeiten wurden sofort eingestellt und der Kampfmittelbeseitigungsdienst informiert. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine Sprenggranate handelte. Eine Absuche des Fundorts durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst förderte fünf weitere baugleiche Sprenggranaten zutage, die allesamt zur Vernichtung abtransportiert wurden.
Fundmunition wird auch 80 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs noch regelmäßig festgestellt. Es wird dringend davon abgeraten, Munition oder Munitionsteile zu berühren oder näher zu untersuchen. Besteht der geringste Verdacht, dass es sich um Fundmunition handelt, ist der Fundort deutlich zu markieren, bestenfalls mit Absperrband zu versehen, und unverzüglich die Polizei zu informieren. Darüber hinaus ist sicherzustellen, dass bis zum Eintreffen der Polizei keine weiteren Personen den Gefahrenbereich betreten. Fundmunition verliert auch nach vielen Jahren im Erdreich und trotz starker Verwitterung nichts von der ursprünglichen Sprengkraft.


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