Polizeimeldung: 247/ 2025
Landkreis Börde, den 18.09.2025

Polizeimeldungen Polizeirevier Börde

Kriminalitätslage

- Diebstahl von Rasentraktor auf Sportplatz
- Betrug über WhatsApp

Kriminalitätslage

Diebstahl von Rasentraktor auf Sportplatz

Oschersleben/ Breitscheidstraße/ 15.09.2025, 16:00 Uhr- 16.09.2025, 09:00 Uhr

Unbekannte Täter verschafften sich unberechtigt Zutritt zum Gelände eines Sportplatzes in Oschersleben und entwendeten einen Rasentraktor. Dieser befand sich in einer Garage, welche durch die unbekannte Täterschaft gewaltsam geöffnet wurde. Es erfolgte eine Spurensicherung vor Ort. Der Schaden beläuft sich auf schätzungsweise 8.000 Euro.

Ebenfalls in der Nacht zum Dienstag kam es zu einem Einbruchsdiebstahl im Hagebuttenweg in Oschersleben. Dabei wurden mehrere Werkzeugkoffer aus einem Fahrzeug entwendet, wobei ein Teil davon im Nachgang im Nahbereich festgestellt werden konnte. Inwiefern es aufgrund der örtlichen und zeitlichen Nähe einen Zusammenhang gibt, muss im Rahmen eingeleiteter Ermittlungen geprüft werden.

Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, werden gebeten sich bei der Polizei Haldensleben unter Tel.: 03904/478-0 zu melden.

Betrug über WhatsApp

Ein 62- jähriger Mann aus Haldensleben ist Opfer einer Betrugsmasche auf dem Messaging Dienst WhatsApp geworden. Dieser wurde bereits im Juni auf ein Werbeangebot im Zusammenhang mit Aktien und Geldanlagen aufmerksam. In der Annahme, es handele sich dabei um ein seriöses Angebot, wurde er Mitglied in einer WhatsApp- Gruppe. Dabei wurde der Geschädigte einem Assistenten zugeteilt, unter dessen Anleitung mehrere Transaktionen vorgenommen wurden. Es wurden vermeintlich enorme Gewinne in Aussicht gestellt und der 62- Jährige somit zu immer höheren Investitionen verleitet. Zudem wurde auf ein Programm verwiesen, welches durch KI geschützt sei, um den Geschädigten in Sicherheit zu wähnen. Nach Beendigung des Programms, welches sich über einen Zeitraum von drei Monaten erstreckte, wurde der Geschädigte erneut zu einer Gewinnbeteiligung aufgefordert, bevor es zur Auszahlung von Geldbeträgen kommen sollte. Der Geschädigte kam auch dieser Zahlungsaufforderung nach und wurde erst skeptisch, als er erneut zu einer Überweisung aufgrund anfallender Steuern aufgefordert wurde. Die Höhe der investierten Beträge ist nicht bekannt. Es wurden Ermittlungen wegen Kapitalanlagenbetrug eingeleitet.

An dieser Stelle warnt die Polizei davor, sich vorschnell auf vermeintlich lukrative Investitionen über WhatsApp einzulassen. Die Muster der Betrüger sind dabei häufig ähnlich: Es wird über scheinbar professionelle Chats mit erfolgreichen Gruppen viel Geld in Aussicht gestellt. Am Ende sind die Betroffenen häufig mit einem hohen finanziellen Verlust konfrontiert.

Um möglichst seriös zu wirken, täuschen die Betrüger in derartigen Fällen echte Identitäten vor und geben sich beispielsweise als Fondmanager oder Mitarbeiter von renommierten Geldinstituten aus. So wird Vertrauen zu den Geschädigten aufgebaut. Zudem versuchen die Betrüger mit manipulativen Gesprächsstrategien und unter Druckaufbau ihre Opfer zu schnellen Geldüberweisungen zu verleiten.

Es gilt grundsätzlich misstrauisch zu bleiben gegenüber ungewöhnlichen Wegen der Kontaktaufnahme über WhatsApp. Im Zweifelsfall sollten Nachrichten ignoriert und Kontakte blockiert werden. Im Falle von bereits getätigten Investitionen gilt es, Polizei und Banken zu informieren, um mögliche Rückbuchen veranlassen zu können. Weiterhin ist es ratsam, sich im Falle von Unsicherheit professionellen Rat von unabhängigen Finanzberatern zu holen.

Weitere Informationen sind zu finden unter:

Neue Betrugsmasche: WhatsApp-Nachrichten von angeblichen Fondsmanagern - Das Verbraucherschutzforum

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