Kriminalitäts- und Verkehrsunfallgeschehen
Kriminalitätsgeschehen Opel ohne Versicherungsschutz Am frühen Dienstagmorgen, 0:25 Uhr, haben Beamte des Polizeireviers am August-Bebel-Platz einen Opel gestoppt. Bei der Überprüfung des Wagens wurde festgestellt, dass für den Kleinwagen seit fast einem halben Jahr kein Versicherungsschutz mehr besteht. Zudem hatte die zuständige Straßenverkehrsbehörde die Einziehung der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) angeordnet. Aufgrund des fehlenden Versicherungsschutzes wurde die Fahrt an Ort und Stelle beendet. Gegen den Fahrer, einen 19-jährigen Dessauer, wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ärger um Fußballtickets Am Montagmittag erschien eine 68-jährige Dessauerin im Polizeirevier in der Wolfgangstraße. Die Frau schilderte, dass sie Ende 2017 über ein Kleinanzeigenportal im Internet zwei Tickets für das Fußballspiel RB Leipzig gegen Schalke 04 erworben hatte. Die Geschädigte überwies den vereinbarten Kaufpreis in Höhe von 90 Euro auf das Konto des Verkäufers. Danach bekam sie die beiden Tickets zugeschickt. Am vergangenen Wochenende reiste die Frau mit ihrem Mann dann nach Leipzig um sich das Erstliga-Spiel anzusehen. Am Einlass zum Stadion stellten Kontrolleure dann fest, dass die Tickets storniert wurden. Somit wurde dem Paar der Zutritt verwehrt. Besonders bei dem Ehemann der Geschädigten war der Ärger groß, denn er wollte seiner Lieblingsmannschaft (Schalke 04) zujubeln. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Betruges wurde eingeleitet. Gestohlenes Fahrrad wiedererkannt Eine 69-jährige Dessauerin hat am Dienstagmorgen, gegen 7:30 Uhr, ihr gestohlenes Fahrrad wiederaufgefunden. Ermittlungen zufolge war ihr das Rad am 9. Januar 2018 zwischen 17 und 18 Uhr vom Hinterhof eines Mehrfamilienhauses in der Zerbster Straße gestohlen worden. Nun, genau eine Woche nach der Tat, stellte die Seniorin ihr Fahrrad vor demselben Haus fest. Nur war das Fahrrad nun mit einem fremden Schloss gesichert. Das Rad wurde durch die hinzugerufenen Polizeibeamten sichergestellt. Es soll nun geprüft werden, ob Spuren an dem Damenrad Aufschluss über den Dieb geben können. Danach soll die Geschädigte ihr Fortbewegungsmittel schnellstmöglich zurückerhalten. Diebesgut aufgefunden Ein 22-Jähriger und eine 19-Jährige erschienen am Dienstagvormittag im Polizeirevier in der Wolfgangstraße. Sie übergaben den Beamten eine Geldbörse und diverse Dokumente, die sie am Sonntagnachmittag auf einer Grünfläche an der Heidestraße aufgefunden haben. Schnell stellte sich heraus, dass es sich bei den Geld-, Versicherten- und Kundenkarten um Diebesgut handelt, welches bei Straftaten im Jahr 2016 erbeutet wurde. So konnten einige Dokumente einem Einbruch in einen Audi zugeordnet werden, der sich am Nachmittag des 26. November 2016 in der Heidestraße ereignete. Andere der abgegebenen Dokumente waren zur Fahndung ausgeschrieben worden, nachdem sie am 14. November 2016 aus einem weiteren Audi gestohlen wurden. In diesem Fall sollen Unbekannte in den Wagen eingebrochen sein, als dieser in der Turmstraße abgestellt war. Die Kriminalpolizei hat die Gegenstände sichergestellt. Möglicherweise ergeben sich nun neue Hinweise, die bei den Ermittlungen zu den damaligen Straftaten hilfreich sein können. Verkehrsunfallgeschehen Kanalabdeckung entfernt ? 2000 Euro Schaden an Ford (Foto) Zu einem Verkehrsunfall, der sich auf einem Supermarkt-Parkplatz in der Heidestraße ereignet hatte, sind Polizisten am Dienstagmorgen, gegen 6:40 Uhr, gerufen worden. Vor Ort schilderte eine 35-jährige Dessauerin, dass sie gerade mit ihre Ford vom Parkplatz auf die Heidestraße auffahren wollte, als es Wagen vorn rechts in einen offenen Kanalschacht fuhr. Der Unterboden setzte auf. Auf etwa 2000 Euro wird der Sachschaden geschätzt. Da der Kanaldeckel fast einen halben Meter neben dem Schacht lag, muss davon ausgegangen werden, dass er durch Unbekannte entfernt wurde. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr wurde eingeleitet. Sonstiges Schafe ausgebüxt Zwei Tiere einer Schafherde, die auf eine Freifläche neben der Alten Landebahn in Dessau-Roßlau weideten, sind am Dienstagmorgen ausgebüxt. Der für den Bereich zuständige Regionalbereichsbeamte hatte die ?Freigänger? gegen 8:15 Uhr außerhalb des Weidezauns festgestellt. Um zu verhindern, dass die Schafe auf die Fahrbahn laufen, trieb der Beamte die Tiere zurück auf ihre Weide. Da der Verantwortliche zunächst nicht erreicht werden konnte, wurde die Berufsfeuerwehr angefordert, um den Weidezaun, der an einer Stelle durchlässig war, provisorisch zu sichern. Also rückten die Kameraden an und flickten den Weidezaun. Schließlich konnte der verantwortliche Schäfer erreicht werden. Er will seinen Weidezaun nun gegen allzu freiheitsliebende Tiere sichern. Fast doppelt so schnell als erlaubt Bei Geschwindigkeitsmessungen im Bereich Große Schaftrift in Dessau-Roßlau/ Alten haben die Angehörigen der Wachpolizei am Montag, zwischen 8 und 14 Uhr, fast 600 Fahrzeuge gemessen. Mit 98 Kilometern pro Stunde fuhr ein Verkehrsteilnehmer am Messwagen vorbei. Erlaubt sind an der Stelle 50 km/h. Ihm drohen 200 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot. An dieser Messstelle wurden 22 weitere Verstöße festgestellt. Zwischen 14:30 Uhr und 21:30 Uhr wurden auch in der Hauptstraße in Roßlau Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Erlaubt sind vor Ort 60 km/h. Acht der fast 900 gemessenen Fahrzeuge waren zu schnell unterwegs. Der schnellste von ihnen wurde mit 83 km/h gemessen.
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